Albatrosse sterben den Mülltod

Hallo zusammen,

hier etwas aus einem privaten Tiere blog,

Albatrosse sterben den Mülltod
Diese Bilder von jungen Albatros Vögeln wurden vor ein paar Wochen am Midway Atoll, einer winzigen Insel umgeben von einem ringförmigen Korallenriff, aufgenommen, das sich inmitten des Nordpazifiks befindet. Das Midway Atoll dient hunderttausenden von Seevögeln als Brutstätte. Die Albatrosse segeln auf der Suche nach Nahrung über den mit Schmutz und Abfällen verdreckten Ozean. Dabei erwischen die Albatrosse immer wieder Plastikmüll, den sie dann irrtümlicherweise an die Albatros-Küken verfüttern. Aufgrund dieser vom Menschen verursachten Mülldiät erleiden jährlich zehntausende junge Albatrosse den Tod durch Verhungern, Vergiftung oder Ersticken.

Hier der ganze Beitrag

http://tiere-blog.blogspot.com/2009/10/albatrosse-sterben-den-mulltod.html

Die Fotos sind schon heftig, zum Wahrheitsgehalt, bzw. der Echtheit der Fotos kann man schlecht etwas sagen.

Sehenswert auch das Video hier...

http://tiere-blog.blogspot.com/search/label/Delfine

Gruß Fairbanks
 
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Klimageschichte der Arktis

Hallo zusammen,

mal wieder was aus spiegel.de vom 27.10.09

Forscher finden Beweise für Palmen in PolnäheDie Arktis hat eine wechselvolle Klimageschichte hinter sich, wie zwei neue Studien jetzt eindrücklich beweisen. So wiegten sich vor gut 53 Millionen Jahren wohl Palmen im hohen Norden. Auch das arktische Meereis schwankte in der Vergangenheit stark.


hier der ganze Artikel

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,657344,00.html

bei solchen Erkenntnissen der Forschung frage ich mich immer, ob es sich nicht um Informationen zur Beruhigung der Allgemeinheit handelt, so nach dem Motto, alles nicht so schlimm, da alles schon mal da gewesen...
(Mit dem Unterschied, das jetzt allerdings die Staaten bzw. die Industrie bereit steht, die endlich erreichbaren Resourcen der Polarzonen auszubeuten)

Gruß Fairbanks
 
...bei solchen Erkenntnissen der Forschung frage ich mich immer, ob es sich nicht um Informationen zur Beruhigung der Allgemeinheit handelt, so nach dem Motto, alles nicht so schlimm, da alles schon mal da gewesen...

Mir hingegen drängt sich öfter der Eindruck auf, die moderne Wissenschaft und ihre Protagonisten hätten massive Probleme bei der Auslegung und Zuordnung ihrer Erkenntnisse.
Was sie aber nicht davon abhält Wissen und Wahrheit für sich allein zu beanspruchen.
 
Junk-Food im Tierreich (Albatrosse sterben den Mülltod II)

Hallo zusammen,

aus Focus.de vom 28.10.09

70 Plastikteile pro Albatros
Albatrosse jagen in den Weiten des Pazifiks nach Fisch und anderen Meerestieren. Häufig erbeuten sie dabei Plastik und verfüttern es an ihre Jungen.

hier der ganze Artikel

http://www.focus.de/wissen/wissensc...-70-plastikteile-pro-albatros_aid_448651.html

der einbundene Beitrag auf YouTube dokumentiert die Obduktion eines gerade verstorbenen Kükens.
Angesichts des Ausmaßes der Vermüllung der Ozeane kann man da nur schwer eine Überlebenschance für die Albatrosse sehen.

Gruß Fairbanks
 
Insbesondere unsere Seen, Flüsse und Feuchtgebiete zählen zu den am stärksten bedrohten Ökosystemen.
Mit dem Verlust von Biodiversität geht nicht nur die Schönheit unseres Planeten verloren,
wir verlieren auch grundlegende Leistungen der Ökosysteme, von denen wiederum unser Wohlergehen abhängt.

Eine Gruppe internationaler Wissenschaftler möchte eine auch der Öffentlichkeit zugängliche Info-Plattform zum Thema Biodiversität in Süßwassersystemen erstellen: BioFresh

http://idw-online.de/de/news341930
 
Hallo zusammen,

aus Ostholstein.de vom 3.11.2009

Eiseneintrag im Meer entscheidet über Nährstoffangebot
Eine internationale Gruppe von Meeresforschern unter Beteiligung des Kieler Leibniz-Instituts für Meereswissenschaften (IFM-GEOMAR) hat die Zusammenhänge zwischen dem Eintrag von Eisen und dem Stickstoffangebot im Atlantischen Ozean näher untersucht. In einer Studie, die am 1. November im internationalen Fachmagazin Nature Geoscience erschienen ist, zeigen die Wissenschaftler, dass durch Wüstenstaub ins Meer transportiertes Eisen, für das Nährstoffangebot von entscheidender Bedeutung ist. Die Ergebnisse sind für das bessere Verständnis komplexen Prozesse unseres Klimasystems bedeutsam.

hier der ganze Artikel

http://ostholstein.mediaquell.com/2...meer-entscheidet-ueber-naehrstoffangebot-738/

sowie aus

der Frankfurter Rundschau online, vom 3.11.2009

Forscher warnen vor Artensterben
Stralsund. Auf einer internationalen Fachtagung zum Meeresnaturschutz in Stralsund haben am Dienstag Wissenschaftler vor einem dramatischen Artensterben in Europas Meeren gewarnt.

hier der ganze Artikel

http://www.fr-online.de/in_und_ausl...2057717_Forscher-warnen-vor-Artensterben.html

Gruß Fairbanks
 
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Der Aal in Europa steht unmittelbar vor dem Aussterben

Hallo zusammen,

gleich drei Artikel zu dem nun schon seit geraumer Zeit bekannten Problem der Aalpopulation:

einmal aus Haz.de vom 04.11.2009

Der Aal in Europa steht unmittelbar vor dem Aussterben
Der Europäische Aal steht unmittelbar vor dem Aussterben und muss nach einer Empfehlung des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES) maximal geschützt werden. Dies teilte die Umweltschutzorganisation WWF an diesem Mittwoch in Frankfurt am Main mit und forderte als Konsequenz die Schließung der Aal-Fischerei auch für Hobby-Angler.

hier der ganze Artikel

http://www.haz.de/Nachrichten/Wisse...n-Europa-steht-unmittelbar-vor-dem-Aussterben

zum anderen

ais den KN-online, gleichfalls vom 04.11.2009

WWF fordert Fangstopp für Aale

Hamburg - Die Umweltstiftung World Wide Fund for Nature (WWF) hat einen umgehenden Fangstopp für Aale gefordert. Der Fisch stehe kurz vor dem Aussterben, berichtete WWF-Fischerei-Expertin Catherine Zucco am Mittwoch in Hamburg.

hier der ganze Artikel

http://www.kn-online.de/schleswig_holstein/aus_dem_land/121765-WWF-fordert-Fangstopp-fuer-Aale.html

und noch das Orginal, die Pressemitteilung von wwf.de vom 04.11.09

http://www.wwf.de/presse/details/news/aal_vor_dem_aussterben/



Gruß Fairbanks
 
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Hi,

wenn der wwf lapidar feststellt "Überfischung ist die Hauptbedrohung für das Überleben des Aals.", dann liegt er damit (nach meinem dafürhalten) knapp neben der Wahrheit. Das Problem ist viel komplexer und ich bin mir nicht sicher, ob wir dem Aal wirklich einen Gefallen damit tun, wenn man sich jetzt ausschließlich auf das Thema "Fangverbot" einschießt. :augen

Gruß Thorsten
 
Hi,

wenn der wwf lapidar feststellt "Überfischung ist die Hauptbedrohung für das Überleben des Aals.", dann liegt er damit (nach meinem dafürhalten) knapp neben der Wahrheit. Das Problem ist viel komplexer und ich bin mir nicht sicher, ob wir dem Aal wirklich einen Gefallen damit tun, wenn man sich jetzt ausschließlich auf das Thema "Fangverbot" einschießt. :augen

Gruß Thorsten

Hi Thorsten,

sehe ich auch so. Den Fang in Binnengewässern haben die Aalbestände jahrhundertelang überstanden, die fast lückenlose Verbauung der Gewässer und das systematische Abfischen der nachrückenden Jungaale nicht.
Das Beseitigen dieser beiden Faktoren ist natürlich nur mit erheblichen finanziellen und politischen Aufwendungen zu ermöglichen. Da ist ein Fangverbot einfacher durchzusetzen.
Gruß Fairbanks
 
Gesellige Raubfische

Hallo zusammen,

mal wieder was aus spiegel online, vom 05.11.2009

Das Café zum Weißen Hai
Er ist nicht gerade der Populärste. Menschen mögen den Weißen Hai nicht besonders, andere Fische und Robben erst recht nicht, und selbst seine Artgenossen meidet er. Glaubte man zumindest bisher. Jetzt aber stellt sich heraus: Das Biest kann auch anders.

und wie bei fast jeden Artikel aus dem maritimen Bereich, zumindest aus dem Faunabereich, endet endet auch dieser mit Begriffen wie Beifang, Rückgang. Man kann auch ohne zu übertreiben am Rande der Ausrottung dazu setzen.

Gruß Fairbanks
 
Beim Aal ist der Wurm drin, konnte ich leider bei (fast) jedem geangelten Aal feststellen!
Bin kein Aalspezi, aber wenn ich die Fortpflanzung betrachte macht mir das die größten Sorgen ... reiner Denkanstoss für zukünftige EU-Projekte im Sinne der Arterhaltung :).
 
Hallo zusammen,

wieder was zum Thema Aal,

aus dem KStA online, vom 06.110.2009

Edeka schützt bedrohte Fischarten

Der Lebensmittelhändler Edeka will einen Beitrag zur Erhaltung bedrohter Fischarten leisten. Infolgedessen wurden die Produkte gefährdeter Bestände aus dem Sortiment genommen. Besonders betroffen sind Aale.

hier der ganze Artikel

http://www.ksta.de/html/artikel/1257419193695.shtml

Gruß Fairbanks
 
Tanganjikasee

Hallo zusammen,

nur als ob es noch eines Nachweises gebraucht hätte, das Raubbau an der Natur kein spezifisch westliches, bzw. industrielles Phänomen ist, hier ein Artikel aus dem spiegel online.de vom 07.11.2009

Wildes Fischen mit Moskitonetzen

Sie kommen in der Nacht und fangen alles, was ihnen vor die Boote schwimmt: Auf dem ostafrikanischen Tanganjikasee werfen Fischer Moskitonetze zum Fang aus. Das illegale Fischen bringt den Häschern Geld ein - und gefährdet die Bestände.

hier der ganze Artikel

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,659025,00.html

wenngleich man hier vieleicht noch eher Hunger als Profitsucht als Antriebsquelle sehen kann. Der Effekt bleibt jedoch der gleiche

Gruß Fairbanks
 
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