Lärm unter Wasser

Hallo zusammen,

mal wieder was aus spiegel online vom 06.10.09

Von wegen stiller Ozean
Unter Wasser tobt ein Lärm, der manchmal mit dem Krach von Düsenflugzeugen vergleichbar ist. Frachter, Marineschiffe und Erkundungsboote auf der Suche nach Öl und Gas machen Fischen und Meeressäugern genauso zu schaffen wie der Bau von Windparks. Techniker sinnen nun auf Abhilfe.

hier der ganze Artikel:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,652873,00.html#ref=rss

Gruß Fairbanks
 
Albatros-Kameras schießen spektakuläre Fotos

Hallo zusammen,

aus spiegel online vom 07.10.09

Albatros-Kameras schießen spektakuläre Fotos
Verhaltensforscher haben Schwarzbrauenalbatrossen winzige Spezialkameras auf den Rücken geschnallt. Deren Bilder dokumentieren Flüge zu weit entfernten Fischfanggründen und liefern überraschende Einblicke in die Jagdtaktiken: Mitunter sammeln die Vögel Beutereste von Walen ein.

hier der ganze Artikel, mit wirklich geilen pics:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,653736,00.html

hier die, dem Spiegel Artikel zugrunde liegende Veröffentlichung

http://www.plosone.org/article/info:doi/10.1371/journal.pone.0007322

in etwas anspruchsvollerem English...

Gruß Fairbanks
 
Zuletzt bearbeitet:
C02-Emissionen

Hallo zusammen,

aus der Themenreihe " Arktisches Monopoly" des spiegel online vom 09.10.09

Saure Ozeane gefährden Polarmeere
Die steigenden CO2-Emissionen sorgen dafür, dass das Wasser der Weltmeere immer saurer wird. Besonders dramatisch sind die Folgen für die Polargebiete. Forscher haben gerade erst begonnen, die Größe des Problems zu verstehen.

hier der ganze Artikel:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,654034,00.html


Gruß Fairbanks
 
@fairbanks

zu dem artikel island und walfleisch,
lass den mann traeumen, sogar noch nicht mal die japaner nehmen das islaendische walfleisch, weil es zu sehr belastet ist, also wird der fisch wieder im kuehlhaus gelagert, so wie die letzten jahre auch...

islaender verzehren auch walfleisch, aber nicht viel, es sind halt meistens die touristen die es probieren wollen!

wenn island die naechsten jahre in die EU eintretten sollte, wird dich das auch mit dem walfleisch erledigt haben, die mehrheit der islaender ist gegen den walfang, ob die flotte naechtes jahr wieder rausfaehrt ist fraglich weil die momentane regierung gegen das schlachten ist...man wird sehen was passiert

gruss
oli
 
Fischpreise fallen - aber nicht für Verbraucher

Hallo zusammen,

aus welt.de vom 12.10.09

Fischpreise fallen - aber nicht für Verbraucher

Preisverfall beim Fisch: Für bestimmte Arten sind die Erzeugerpreise in diesem Jahr zum Teil drastisch gefallen. Der Fischereiverband spricht von einem Minus von rund 30 Prozent. Für Nordseekrabben bekommen die Fischer sogar 57 Prozent weniger. Doch der Verbraucher profitiert davon nicht.

hier der ganze Artikel:

http://www.welt.de/hamburg/article4822334/Fischpreise-fallen-aber-nicht-fuer-Verbraucher.html#reqRSS

während sich üblicherweise und nach den Gesetzen der freien Marktwirtschaft, ein sich verknappendes Gut, verteuert, hat es den Anschein, als würden, unmittelbar vor dem Zusammenbruch der Bestände (wenn man den diversen Publikationen der letzten Jahre Glauben schenken darf) Rekordfänge, bzw. Rekordimporte die Preise drücken. Das diese Preissenkungen nicht an den Verbraucher weitergegeben werden, sondern in den Taschen der diversen Zwischenhändler versickern ist da schon garnicht mehr erstaunlich, oder hätte jemand etwas anderes erwartet???

Gruß Fairbanks
 
Hi,

grade wenn man denkt, man hat die Welt ein Stück weit verstanden, kommen solche Meldungen. :nixweiss:
Wahrscheinlich ist es so, dass die Kabeljau und Schollenpopulationen im letzten Jahr explodiert sind und wir haben es einfach nicht mitbekommen.

Gruß Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Fangquoten für Fische

Hallo zusammen,

aus der FAZ.net vom 16.10.09

In Sorge um den Kabeljau

16. Oktober 2009 Der Kabeljau ist nach Einschätzung der Europäischen Kommission weiter überfischt. Die Behörde schlug deshalb am Freitag in Brüssel eine Reduzierung der Fangquoten um ein Viertel für kommendes Jahr unter anderem in Teilen des Ärmelkanals, im Kattegat, westlich von Schottland und in der irischen See vor.

hier der ganze Artikel

http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1...478C2934C69F41BC91~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Gruß Fairbanks
 
Das mit dem Dorsch is schon lange nichs neues ;)

Hallo mr. zander

hoffe ich habe Deine Zeit und Aufmerksamkeit nicht über die Gebühr beansprucht (interessante Orthographie übrigens).
Es hat auch niemand behauptet, das es sich bei der Gefährdung des Dorschbestandes um ein neues Phänomen handelt. Dieser Artikel gibt lediglich die Einschätzung der EU Kommission wieder, die für einige Bestände sogar Quotenerhöhungen vorschlägt, sowie die konträren Ansichten einer Umweltorganisation.


Gruß Fairbanks
 
EU entdeckt in ihrer Reglimentierungssucht die Angler

Hallo zusammen,

ob der Brisanz des Themas habe ich überlegt einen eigenen Fred aufzumachen, es aber dann doch gelassen, dafür aber hier der ganze Artikel

aus süddeutsche.de vom 19.10.09

EU Pläne zu Angeln
Kontrolleur am Karpfenteich

Wie viel Kilogramm Rotbarsch waren heute am Haken? Oder wie viele Karpfen? Nach EU-Plänen soll bald jeder Hobby-Angler seinen Fang melden. Auch ein Strafensystem mit Punkten ist angedacht.

Unweit der Brüsseler Innenstadt liegen zwei von mächtigen Bäumen und einer schmalen Wiese gesäumte Weiher zwischen dreckigen Straßen. Die kleinen Gewässer müssen ständig belüftet werden, um sie vor dem biologischen Tod als stinkende, schlierige Tümpel zu bewahren.

Überraschenderweise sitzen dennoch zu fast jeder Tages- und Regenzeit Angler am Ufer. Sie campieren auf Holzkisten und werfen ihre Haken ins Wasser. Ob sie dem Weiher tatsächlich essbaren Fisch entlocken oder nur so dahocken und in den Himmel starren, war bisher ihr Geheimnis. Künftig müssen sie - vielleicht - Auskunft darüber geben.

Geht es nach der Europäischen Kommission, ist mit dem simplen Vor-sich-hin-Angeln bald Schluss. Die Brüsseler Behörde plant nämlich, ein Fangregister einzuführen, das auch für Hobbyfischer gelten soll. Jeder Angler, der irgendwo in der Europäischen Union zum Fischen an einen Teich, Fluss oder See geht, soll danach künftig zum Amt laufen und seinen Fang registrieren lassen. Wie viel Kilogramm Rotbarsch waren heute am Haken? Oder wie viele Karpfen? Wie groß waren sie, wie lang? Groß genug, um rechtmäßig im Kochtopf zu landen?

Am Dienstag dieser Woche beraten die europäischen Agrarminister über eine solche gemeinsame große Datenbank. Es könne ja nicht mehr angehen, dass jeder Fischer mache, was er wolle, und die Europäische Kommission überhaupt keinen Überblick über die Fischbestände in ihrem Regierungsgebiet habe, sagt ein Brüsseler Beamter einigermaßen empört. Und mit der Registrierung soll es nicht getan sein. Wer gegen die Fischereiregeln verstoße, werde möglicherweise mit Punkten bestraft. Droht neben der Flensburger Verkehrssünderkartei nun das EU-Hobbyanglerstrafpunktesystem?


Angeln in der Krise
Wo ist der Haken?

Ob sich unter den europäischen Agrarministern eine Mehrheit für das Ansinnen finden wird, ist offen. Deutschland will seinen Anglern offensichtlich die gewohnten Freiheiten lassen. Hohen EU-Diplomaten zufolge reisen die Unterhändler der Bundesregierung zu den Beratungen mit dem Auftrag an, "eher mit Nein" zu stimmen. Aber wer weiß schon vorab, an welche Weisungen die anderen europäischen Kollegen gebunden sind?

Zur Ehrenrettung der europäischen Gremien muss allerdings noch angemerkt werden, dass die absurde Idee des Fangregisters für Hobbyfischer nebst Strafpunktesystem dem jahrelangen, beinahe vergeblichen Mühen um eine gemeinsame europäische Fischereipolitik entsprungen ist. Die Union betreibt die weltweit drittgrößte Fischwirtschaft. Die Mitgliedstaaten haben sich zwar auf Regeln geeinigt, wer in welchen Gewässern zu welcher Zeit welche Bestände fischen darf und eine Fischereiaufsichtsagentur gegründet, was besonders für die Hochseefischerei wichtig ist.

Offensichtlich reicht das aber nicht aus, um die Gewässer vor Überfischung zu schützen und Übeltäter ausfindig zu machen. Und so verfielen die Beamten auf die Idee der gigantischen Datenbank. Ihr Kalkül: Wenn jeder Hochseefischer, jeder Binnenfischer und jeder Hobby-Angler seinen Fang registrieren lassen muss, können die Beamten viel besser kontrollieren, ob die Fischereiregeln europaweit eingehalten werden. Die Agrarminister sollen nun an diesem Dienstag "eine politische Einigung über die Kontrollverordnung in der gemeinsamen Fischereipolitik herbeiführen", sagt ein hoher EU-Beamter. Die "Anwendungsbereiche" müssten abgestimmt werden, fügt er hinzu. Die Hobby-Angler dürfen also noch hoffen.
(SZ vom 19.10.2009/cag)

Kann man nur hoffen, das sich unsere Verbände noch bemerkbar machen, bzw. das diese Reglimentierung nicht für Vereinsgewässer gelten soll. Typisch Beamte, da die Hochseefischerei aufgrund der Interessenlage der einzelnen Staaten und der Industrie nicht unter Kontrolle zu bringen ist, wendet man sich jetzt dem einzelnen Angler zu, weniger Lobby und Widerstand sind hier zu befürchten, dafür aber jede Menge bürokratischer Aufwand und damit verbundene Daseinsberechtigungsnachweise...

Gruß Fairbanks
 
wendet man sich jetzt dem einzelnen Angler zu, weniger Lobby und Widerstand sind hier zu befürchten, dafür aber jede Menge bürokratischer Aufwand und damit verbundene Daseinsberechtigungsnachweise...

Also liebe Angler fangt gleich mal damit an! Lauft mit eurem Fang zur Behörde und meldet ihn an!
Da es den Herrn Beamten langweilig ist verschaffen wir ihnen halt ein wenig Arbeit! :hahaha:
 
Also liebe Angler fangt gleich mal damit an! Lauft mit eurem Fang zur Behörde und meldet ihn an!
Da es den Herrn Beamten langweilig ist verschaffen wir ihnen halt ein wenig Arbeit! :hahaha:

Lol, am besten falsche Art angeben und dann in stundenlange Diskussionen verwickeln warum dieser "Hecht ein unterständiges Maul und Barteln hat"
Aber leider ist es nicht so lustig und mir grauts echt schon. Habe weder Zeit noch Lust für so einen Sch.... Wenn ich eh wg. Arbeit und Familie kaum die Zeit finde ans Wasser zu fahren.
Gruß Fairbanks
 
Na das ist ja mal wieder ne Sache die sich nur Beamte ausdenken können.

Wer soll das denn kontrollieren das ich angeln war und ob ich überhaupt etwas gefangen habe außer die hisiegenFischereiaufseher?

Gruß Basti
 
Wer soll das denn kontrollieren das ich angeln war und ob ich überhaupt etwas gefangen habe?

Da die Beamte ja sowieso schon im höchsten Grad überarbeitet sind werden dann neue eingestellt!
Jeder Angler hat sich vor dem Angeln bei seinem zuständigen Beamten zumelden und nach dem Angeln den Fang oder auch nicht Fang anzugeben!:tocktock:

Oder er hat eine Liste mitzuführen in der der Angelbeginn die Fänge und das Angelende einzutragen sind!
Wenn dann bei Kontrollen am Wasser festgestellt wird das die Liste fehlt oder unsachgemäß ausgefüllt ist, gibts Minuspunkte bei 10 Minuspunkte bist du erst mal deinen Schein für ein halbes Jahr los. :ja:
 
Also liebe Angler fangt gleich mal damit an! Lauft mit eurem Fang zur Behörde und meldet ihn an!
Da es den Herrn Beamten langweilig ist verschaffen wir ihnen halt ein wenig Arbeit! :hahaha:

sollte diese blödsinnige Sache wirklich mal akut werden und in Neuss auf dem Amt irgendjemanden meinen Fang interessieren sollte,werde ich ihm meinen Fang in lebensgröße auf den von Steuerzahlern bezahlten Schreibtisch knallen und ihn freudestrahlend erzählen,das ich diesen Fisch gerade vor 10 Minuten gefangen habe und meine Pflicht als Bürger nachkomme und diesen Fang jetzt melden möchte!:prost
 
Junger Fischwilderer muss 30 Arbeitsstunden leisten

Hallo zusammen,

aus derwesten.de vom 19.10.09

Junger Fischwilderer muss 30 Arbeitsstunden leisten
Düsseldorf. „Ich würde das lieber zugeben, wenn ich es getan hätte”, mahnte Jugendrichter Burkhard Spix den Angeklagten (19). Der saß feixend vor Gericht, weil er ohne Erlaubnis illegal im Rhein gefischt hatte. Das Urteil: 30 Arbeitsstunden. Ehrenamtliche Fischerei-Aufseher hatten ihn ertappt.

hier der ganze Artikel:

http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duesseldorf/2009/10/19/news-137587313/detail.html

besondere Beachtung verdient der Satz

Düsseldorfer dürfen derzeit im Rhein ihre Köder auswerfen

und des sich darauf beziehenden Kommentares...

(der zugegebenermaßen von mir stammt)



Gruß Fairbanks
 
Das is doch mal ne Coole idee :klatsch

Es handelt sich hierbei nicht um eine coole Idee, sondern um einen billigen (soll heißen kostengünstig für EON) Marketinggag von EON. Erstens sind die Aale keinesfalls aus dem Schneider, wenn sie im Rhein wieder eingesetzt werden, zweitens dürfte die Erfolgsquote, die über dies in keinster Weise nachweisbar ist, auf die Gesamtpopulation keinerlei Auswirkungen haben.
Wirklich nachhaltige Maßnahmen, wie die Sicherung der Turbinen und alternative Passagewege würden aber richtig Geld kosten und nicht die paar Euro Fuffzig.

Gruß Fairbanks
 
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