Hi Leute,
bei mir müßte es eigentlich heißen, sie beeinflussten mich beim Angeln!
In meinem Jahreskartengewässer gibt es die amerikanischen Signalkrebse, welche wir damals per Zufall durch einen nächtlichen geplanten Aalansitz ausmachen konnten.
Das heißt, wir haben Grundmontagen mit Wurm-und Köderfisch, bz. Fischfetzen abgelegt und kaum waren diese auf Grund, ging die Zupferei los, ziemlich energisch sogar.
Allerdings konnten wir keinen Zupfer verwandeln, was uns dazu brachte die Montagen und die Hakengrößen zu minimieren.
Irgendwann blieb dann mal einer der Übeltäter hängen.
Da wir hier in Bayern mit Reusen und Senken als Angler fischen dürfen, fragten wir bei der Gewässerbesitzerin nach, ob wir die Krebse fangen dürfen, was bejaht wurde.
Seit diese Krebse regelmäßig gefangen und zusätzlich Aalruten in den Illerabschnitten besetzt werden, ging die Population der nichtheimischen Krebse bergab, Forellen und auch zahlreich vorkommende Barsche und Hechte tragen ebenfalls ihren Teil zur Reduzierung bei.
Die Arbeit, die man mit den Signalkrebsen hat, werden durch ihren kulinarischen Wert wieder wett gemacht.
Zu Suchen haben sie in unseren Gewässern trotzdem nichts, meiner Meinung nach!
Vor dem Kochen.
Nach dem Abkochen, nur ein Teil der nächtlichen Ausbeute.
Anschließend mit Spaghetti, richtig lecker!
Kenne aber auch Gewässer, die mit anderen invasiven Arten zu Tun haben, wie mit Zwergwelsen, Grundeln, Sonnenbarsche,Muscheln, anderen Krebsarten und so weiter, da hilft im Prinzip nur die Arten rigoros zu beangeln und/oder anderweitig aus den Gewässsern zu entfernen.
Was aber durch Hegefischen, Reusensetzen, Netzfischen machbar ist, bei manchen Gewässern durch ablassen und so weiter.
Desweiteren lassen sich die anderen nichtheimischen Krebse und Fische ebenso kulinarisch lecker verwerten.