Hallo Amanita
Einen Anglerverband muss keiner zu irgendetwas befragen.
Stimmt teilweise schon.
Aber Naturschutz definiert sich auch über Fragen bezüglich Erhalt und Wiederherstellung.
Und wenn es dann dort, Belange des Fischereirechts betrifft, werden auch Beiräte bestellt und diese haben einen gewissen Einfluss auf Entscheidungen.
So hat jeder eben andere Punkte die ihm wichtig sind, ein Verband muss alle irgendwie unter einen Hut bringen. Das geht leider nur über Kompromisse.
Dem stimme ich völlig zu.
Allerdings darf und sollte ein Verband deshalb nicht den ursprünglichen Sinn des Verbandes (
eine Vertretung der Angler) aus den Augen verlieren.
Auf den lebenden Köderfisch kann ich dabei gut verzichten, egal welchen Verband ich angehöre.
Weil mir keiner glaubhaft belegen kann, ohne lebenden Köderfisch, schlechter zu fangen.
Die Mitteilungen in Fangmeldungen auf vielen Plattformen lassen diesen Rückschluss nicht zu, eher eine Einstellung, die eigentlich nur sagt, was ich früher durfte, muss heute auch noch legitim und vertretbar sein.
Man kann auch
durchaus auf Dinge verzichten, die keinen belegbaren Vorteil bringen, aber damit den
Willen bekunden, kompromissbereit zu sein.
Das nur am Rande.
Zur Fusion und den gegenseitigen Beschuldigungen oder Glorifizierungen.
Ich empfinde es zu tiefst befremdlich, wenn in diesem Zusammenhang, eine einseitige Stimmungsmache erfolgt.
Wo jede noch so kleine „Verfehlung“ von Leuten und Plattformen dazu genutzt wird, Stimmung zu betreiben gegen einen Verband, Landesverbänden, der andere(Verband) aber, in diesem Zusammenhang als Heilsbringer angepriesen wird. Weil es gerade passt.
Besonders dann, wenn
diese Anheizer, weder dem einen oder anderen Verband angehören.
Ich stelle mir immer die Frage.
Warum bin ich nicht in der Lage, auf der kleinsten Ebene beginnend, meine Meinung oder Widerstand einzubringen?
Von dieser Ebene nach oben zu agieren.
Ist man, zu faul, nutzt bewusst diese Möglichkeit nicht, weil man dann
selber Aktivitäten zur Verbesserung vorweisen muss, oder ist es der bequemste Weg aus einer Position zu feuern von Verbänden etwas zu fordern, aber nur seinen eigenen Vorteil im Auge zu haben (ich möchte machen, was ich will).
Wird denn genauso konsequent an der Pelle des DAV und der Landesverbände gekratzt!
Ich habe bei vielen Aussagen, auf verschiedenen Plattformen eher ein Gefühl.
Ein tolerierbarer Verband ist nur jener, welcher ohne Einschränkungen, die Interessen der Angler vertritt, egal ob einzelne Punkte überhaupt noch nach geistiger Reife vertretbar sind.
Und wehe, es betrifft Einschränkungen, weil der Angler eben heute nicht einzig und allein, der Nabel der Welt ist.
Und dann kommen noch jene dazu, denen ein oder zwei Verbände völlig egal sind.
Die sich nur melden, wenn es vielleicht aus ihrer Sicht Einschränkungen gibt.
Dann Stimmung machen. Beleidigt sind, wenn ein Verband oder zwei,( obwohl ihnen ein Verband eigentlich Schnuppe ist), nicht ihre Interessen vertritt.
Unterm Strich empfinde ich, das einseitige Einschießen gegen und für einen Verband, kontraproduktiv.
Ist natürlich die einfachste Möglichkeit.
Fragen bleiben!
Warum sind Kritiker beider Seiten nicht selbst aktiv geworden?
Und Einseitige ja Thorsten (Thunfisch) ich sage einseitige Beschuldigungen/Berichterstattung von Leuten die nichts für eine Verbesserung der Vereinsstrukturen tun aber nur fordern entsprechend ihre Beweggründe äußern, fördern in keiner Weise eine sachliche Entscheidung.
Brauchte es zig Jahrzehnte, um bei dem VDSF zu agieren, oder wird, um selber nichts zu tun, einfach der DAV als Rettung propagiert?
Die jetzige Hetzjagd gegen den VDSF, besonders auf einigen Plattformen, lässt mich nur den Kopf schütteln, obwohl ich einige Punkte habe die mir als anderes Verbandsmitglied auch nicht gefallen.
Ich bin zutiefst enttäuscht von dieser Entwicklung, besonders dann, wenn Angler sich äußern, denen jeder Verband, egal ob „West oder Ost“ schitt egal ist.