Dann möchte ich auch was zum Thema Arbeit schreiben.
Die Arbeitszeit ist doch eher relativ einzuordnen,
Fernfahrer die 12 Std. auf dem Bock sitzen,
Fliesenleger, Maurer, Gartenbauer,
Gehen nach erledigter Arbeit am Stock.
Vertreter, Aussendienstmitarbeiter, mein Chef,
werden ihren anstrengenden 14 Std. Tag besser wegstecken.
Keinesfalls möchte ich den Irrglauben verbreiten, "Kopfarbeit" sei nicht anstrengend oder stressig,
sie geht nur nicht so auf die Knochen.
(alles subjektiv)
Zum Thema Arbeitslosigkeit antworte ich mal objektiv.
Ein äußerst potenter Bekannter mit schlichter Bildung,
arogant aber hilfesuchend,
bekam zweimal Arbeit von mir angeboten.
Das erste Mal erschien er nicht, beim zweiten Versuch klappte es einen Tag.
Er müsste für 6! Kinder Alimente zahlen.
( ich glaube nach dem fünften Kind kommt der Staat auf)
Der andere Jammerlappen ist ein Pole.
Er plädiert auf Schulung.
Sobalt es ans Eingemachte geht, springt er ab
und körperliche Arbeit sei sowieso unter seinem Niveau.
Meine Lieblinge sind die Angebot und Nachfrage Blackjobkandidaten,
welche sich durch gesetzliche Bezüge ihr Leben vergolden.
Die andere Seite kenn ich ebenfalls.
Menschen die irgendwie alleine durchs Leben kommen wollen.
Ein alter Fremdenlgionär, bestreitet sein Lebensunterhalt von Gelegenheitsjobs,
der Junkie auf Methadon wird Tischler.
Und mein russischer Kollege,
der eine höhere Stütze hätte als seinen derzeitigen Lohn.
Wir sollten nicht abwertend über andere reden,
denn die Schicksale sind uns verborgen.
Jeden kann es treffen.
Manche werden erst mit 50 wach,
andere waren immer erwachsen.
Gott sei Dank,
ich lebe den spiessigen Mittelweg.
Gruß Swen