Hallo, wie seht ihr das? Hauptberuflich Hartz 4 und no Bock auf Arbeit, aber Montag bis Sonntag am Teich hocken und Die Satzfische rausfangen. Ich sehe das sehr kritisch, zumal jeder die gleichen Rechte/ Pflichten, aber grundverschiedene Voraussetzungen hat.
Bin ich ja mal gespannt....
Gobio-Golle
Solange der Hartz-IV-Empfänger seinen Beitrag bezahlt hat, ist es doch vollkommen egal, ob er nun 24 Stunden rund um die Uhr angeln geht oder nicht...
Ich finde, gerade auch Hartz-IV-Empfänger haben es irgendwie verdient. Denn egal, wo man wohnt...die ALG II-Sätze sind überall gleich, etwas mehr als 300 Euro im Monat hat jeder von ihnen zur Verfügung und davon muss ALLES zum Lebensunterhalt bezahlt werden, außer die Miete. Für die rund 10 Euro am Tag muss ein ALG-II-Empfänger Klamotten kaufen, Lebensmittel kaufen, ggf. Auto, Strom, Gas, Wasser usw bezahlen und alles sonstige. Und wenn man sich dann (bei uns sind es 75 Euro im Jahr) die Beiträge im wahrsten Sinne des Wortes vom Mund absparen muss (in anderen Regionen werden ja teilweise auch über 300 Euro Jahresbeitrag verlangt), dann hat man auch das Recht, dieses Geld durch angeln wieder reinzuholen. Und dieses Recht hat JEDER, der seinen Jahresbeitrag bezahlt hat - ob ALG-II-Empfänger oder Professor; dazu bezahlt man den Jahresbeitrag doch, um eben 24 Stunden rund um die Uhr angeln gehen zu können, wenn es einem gefällt! Wer nur ab und zu angeln gehen möchte, kauft sich eben eine Tageskarte oder so.
Ich kann nicht verstehen, wieso andere - wie damals die Schwulen in dem Thread - mal wieder nieder gemacht werden, nur weil sie einer Gruppe Menschen angehören, die einem einzelnen nicht passt. Furchtbar ist sowas!
Achso ja übrigens...die ALG-II-Empfänger müssen sich sogar das Angelzeug lange Zeit ersparen, bevor sie es sich kaufen können.
Und wenn die Leute denken, nicht arbeiten gehen zu müssen, dann lass sie doch einfach...spätestens bei der Rente werden sie merken, dass sie irgendwas falsch gemacht haben. Dann kriegen sie zwar auch so 300 Euro monatlich, aber davon dürfen sie dann auch noch die Miete bezahlen...und dann bleibt ihnen nix mehr zum essen. Den bedürftigen Rentnern geht es schlechter, als einem ALG-II-Empfänger, das mag sein...aber das ist die Konsequenz für früheres Handeln und das kann jeder selbst bestimmen.
Da gibts nen schönen Spruch dazu: "Die Vergangenheit kannst Du nicht ändern, aber Deine Zukunft kannst Du gestalten!" Das kann man auch leicht erklären: "Jemand läuft einen Weg entlang und tritt mit dem rechten Fuß so unglücklich auf einen Stein, dass er umknickt und sich das Bein bricht. Dann ist das Bein gebrochen und man kann es nicht mehr ändern. Hätte er aber am Anfang des Weges seinen Spaziergang mit dem anderen Fuß begonnen, als den er benutzt hat, wäre er an der Stelle mit dem linken Fuß aufgetreten. Dann wäre er nicht auf den Stein getreten und hätte sich das Bein nicht gebrochen!" und so ist es mit allem im Leben!