Obere Argen bei Wangen im Allgäu

Die obere Argen ist der kürzere Quellfluss der Argen, einem Zufluss des Bodensees. Im Baden-Württembergischen Allgäu durchquert der Fluss die typischen Kulturwiesen der Region und schließlich die Ortschaft Wangen im Allgäu.
Auf weiten Strecken hat man dem Gewässer seinen natürlichen Lauf gelassen, nur vereinzelt finden sich Wehranlagen und außerhalb der verschiedenen Gemeinden sind die Ufer von einem Gürtel aus dichtem Bewuchs gesäumt. Zur Schneeschmelze im Frühjahr steigt der Wasserstand sehr stark, sodass Angeln oftmals nicht möglich ist. Die restliche Zeit ist die obere Argen jedoch eine seichte gut begehbare Salmonidenstrecke.
Vor allem Fliegenfischer finden hier zahlreiche Möglichkeiten, denn der seichte klare Fluss ist oftmals nicht tief genug für andere Methoden des Angelns. Wer mit Wathose von Kiesbank zu Kiesbank wandert, sieht oftmals schon die zahlreichen Fische an ihren charakteristischen Stellen stehen. Äschen und Forellen sind die Hauptbeute, während Barben und Döbel in tieferen Bereichen starke Kämpfe liefern. Besonders erstere sind oft in Schulen von fünf bis zehn Tieren im Stadtgebiet anzutreffen. Die verschiedenen Brücken am Ortseingang zählen zu den Hotspots und sind auch gut erreichbar.
Da die obere Argen kurz vor Wangen die Grenze zwischen den Bundesländern Bayern und Baden Württemberg darstellt, sind die Fischereirechte ein wenig kompliziert. Der Fischereiverein Wangen im Allgäu bewirtschaftet eine Flussstrecke vom Einlauf des Grießbach bis zur Epplingser Brücke, die nur auf der rechten Seite befischt werden darf, anschließend verläuft die Strecke weiter bis zur Fischerei Grenztafel beim Sägewerk Hiltensweiler. Gastkarten sind derzeit jedoch keine erhältlich.

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