Groß Glienicker See

Das Angeln am Groß Glienicker See ist sicherlich nichts für diejenigen die Ruhe und Erholung suchen, doch wer den Trubel am Wasser nicht scheut, der kann hier mit bemerkenswerten Fischen rechnen. Durch den See verläuft die Grenze zwischen Berlin und Brandenburg.

Angeltipps für den Groß Glienikcker See

Wer am Groß Glienicker See angeln möchte, der kann sich auf zahlreiche Badegäste und Spaziergänger einstellen, deshalb sind vor allem die wolkenverhangenen Tage im Herbst und Frühjahr besonders interessant für Angler. Ansitzangler finden einige kleine Nischen am Ufer die an Regentagen auch mal unbesucht bleiben, sonst muss man sich mit dem Angelschirm ein wenig Privatsphäre am Ufer errichten. Wer sich an diesen Bedingungen nicht stört kann mit etwas Futter und Geduld auch ein paar schöne Schleien verhaften und mit etwas Geschick auch den ein oder anderen kapitalen Karpfen. Dabei ist das Feederangeln sehr beliebt doch einige Petrijünger verharren mit Brolly, Liege und schweren Karpfenruten längere Zeit am Ufer, um einen der kapitalen Flossenträger zu verhaften.

Spinnfischer werden am Groß Glienicker See am besten vom Boot aus angeln, denn so lässt sich das Gewässer gut erkunden und Hotspots lassen sich besser erreichen. Insbesondere die Krautkante am Ufer ist hier ein Garant für Hechte und Barsche doch unter Wasser bieten verschieden Strukturen interessante Standplätze und Jagdreviere für kapitale Räuber.

Bewirtschaftet wird die Brandenburger Seite vom Kreisanglerverband Potsdam-Land unter der Gewässernummer P 12-109. Seit dem Jahr 2017 können Mitglieder des Landesanglerverbandes Brandenburg nur noch auf der Brandenburger Seite angeln. Die Berliner Seite wird von einem privaten Bewirtschafter unterhalten. Infos über die Vergabe von Angelkarten für die Berliner Seite sind der FHP-Redaktion nicht bekannt.

Weitere Infos zum Groß Glienicker See

Vor der Wende verlief im Glienicker See die Grenze zwischen West-Berlin und der DDR. Der See war nur von der Westseite zugänglich. Heute ist der westliche Teil des Sees fast komplett mit Villen zugebaut. Je nachdem von welcher Seite der See beangelt wird, gilt entweder das Brandenburger oder das Berliner Fischereirecht.

Der See ist sehr sauber und teils von Schilfgürteln oder Wäldern umgeben. Im See befinden sich zwei tiefere Löcher und außerdem zwei Inseln. Im Umweltatlas Berlin findet sich außerdem eine Tiefenkarte zu diesem Gewässer. Hechte und Schleien zählen hier vermutlich zu der Hauptbeute der Petrijünger.

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