Ems bei Jemgum

Die Ems entspringt bei Schloß Holte Stukenbrock in der Nähe von Bielefeld und mündet nach einer Strecke von 371 Kilometern bei Emden in die Nordsee. Auf ihrem Weg von der Quelle bis zur Mündung wird die Ems einige Male vom Dortmund Ems Kanal gekreuzt. An einigen Stellen der mittleren Ems laufen beide Gewässer zusammen und teilen sich das Flussbett. Ab Papenburg gilt die Ems als Küstengewässer. Angeln an der Ems ist möglich.

Infos zum Angeln an der Ems bei Jemgum

Jemgum liegt auf der linken Emsseite in Fließrichtung und gehört zum Landkreis Leer, genau wie die gut 12 Kilometer entfernte Gemeinde Ditzum, kurz vor der Mündung in den Dollart. Hier befindet sich ein wasserwirtschaftliches Großbauwerk – das Emssperrwerk. Es soll vor allem vor Sturmfluten schützen. Auf der Strecke zwischen Jemgum und Ditzum fließen zahlreiche Siele und Bäche in die Ems. Angler sollte sich vorab für eine Seite entscheiden, denn der Fluss ist hier gut 500 Meter breit und die letzten Brücken befinden sich bei Leer. Auf beiden Seiten führen Straßen parallel zum Wasser. 

Angelmöglichkeiten an der Ems bei Jemgum

Die Ems wird auf dem hier benannten Aschnitt stark von den Gezeiten geprägt und hat eine starke Strömung. Die Ufer sind eingedeicht und unbewachsen. Steinschüttungen dienen vielfach der Befestigung. Insgesamt gibt es viele Angelmöglichkeiten vom Ufer aus, allerdings sind nicht alle Bereich durch Zuwege erschlossen. Mehr Chancen auf einen guten Fang haben Angler, wenn sie ein Boot zum Angeln benutzen. Gute Spots sind die vielen Gewässereinmündungen. Auch der Bereich bei der Flussinsel Hatzumer Sand, könnte ein vielversprechender Angelspot sein. Die starke Strömung macht die Ems auf dem Abschnitt zu einem sehr schwierigen Angelgewässer. Manchmal bleiben selbst 100er oder gar 200er Bleie nicht liegen. Manche Angler probieren es mit Schleppangeln, was aber auch nicht immer den ersehnten Erfolg bringt. Hinter dem Emssperrwerk hat man schon das Gefühl, an der Nordsee zu angeln. Deswegen betreibt man ab hier auch bereits das Brandungsangeln. Zander, Hechte, Aale, Barsche und Karpfen fängt man vor allem im Brackwasserbereich vor dem Sperrwerk, während man Dorsche, Flunder und Seezungen vornehmelich dahinter aus dem Wasser zieht. 

Bewirtschaftung und Angelkarten für die Ems

Da der Emsabschnitt zwischen Papenburg und Emden als Küstengewässer zählt, benötigt man zum Angeln an der Ems auf diesem Teilabschnitt lediglich einen Fischereischein. Das heißt aber nicht, dass man keine Regeln beachten braucht. So müssen natürlich Schonzeiten und Schonmaße aus dem Fischereigesetz befolgt werden. Auch ist das Angeln mit lebendem Köderfisch verboten. 

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