Ok, hab mal ein bisschen gelesen. Das Problem Aal, ist ja aufgrund seines Fortpflanzungszyklus schon ein globales Problem. Zudem weiß man noch nicht mal genau wo und wie das Ablaichen vor sich geht, weder beim Europäischen noch beim asiatischen und amerikanischen Aal. Greenpeace sagt, die Fangquoten sind um 99% zurückgegangen.
Ich denke bei solch drastischen Rückgängen müssen da noch mehr Faktoren im Spiel sein, als nur die Fischerei, oder was denkt ihr? Ich meine das angebliche Laichgebiet ist auch in direkter Nachbarschaft eines der größten Unterseeischen Ölabbaugebiete der USA. Hier ist ja so eine Art Strudel, möglich , dass sich hier auch schädliche Stoffe ansammeln. Als weiterer Faktor kommt die Abschwächung des Golfstroms in Frage, in Folge höherer Durchschnittstemperaturen und besonders infolge niedrigerer Temperaturgefälle zwischen tropischen und polaren Strömungen.
Vielleicht sollte man ihn wirklich erstmal unter Schutz stellen (wär ja nicht der einzige Fisch, der unter Schutz steht). Und dann, das Geld was sonst für sinnlosen Besatz investiert wird, in die Erforschung der Laich- und Wanderaktivitäten stecken.(Sinnloser Besatz ist für mich, wenn man die Glasaale, ohne grundlegende Verbesserung der ökologischen Vorraussetzungen der Heimatflüsse, im Meer entnimmt und dann willkürlich aussetzt.)
Denn anscheinend kommen ja schon viel weniger Glasaale an, da liegt der Grund ja evtl. irgendwo auf dem Weg (die Franzosen jetzt mal ausgenommen, die haben ja dann auch weniger).
Will sagen, der ganze Besatz wird nichts bringen, wenn man die Grundvorraussetzungen nicht gründlich erforscht und ökologische Mängel gegebenenfalls behebt. Notfalls muss man erstmal ein Fangverbot durchsetzen, bis man mehr weiß, oder seid ihr da anderer Ansicht?
So das waren meine Hypothesen, wollt nur mal laut denken
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