Ich bin mir nicht sicher, ob die vorgeschlagenen Maßnahmen überhaupt annähernd erfolgreich wären.
Hi,
die vorgeschlagenen Maßnahmen sind:
- die Fortsetzung und Intensivierung bestandsreduzierender Eingriffe in Brutkolonien des Kormorans
- ein länderübergreifendes Management der Kormoranpopulation
Die "bestandsreduzierenden Eingriffe" gibt es seit Jahren und um ein "länderübergreifendes Management" wird ebensolange gerungen. Die Petition verlangt also nur eine Fortschreibung bestehender Maßnahmen - na ja, intensiviert, was auch immer die Autoren damit meinen...
Jetzt kann sich jeder mal fragen, ob und wenn inwieweit diese Maßnahmen bisher erfolgreich waren.
Jörg schrieb:Wie sieht denn deine Vorstellung aus. Warten bis sich ein natürliches Gleichgewicht einstellt...auf Kosten heimischer Tierarten?
Du hast doch auch den Kormorantröt verfolgt (hier). Da habe ich versucht zu erklären, warum sich aus meiner Sicht das "natürliches Gleichgewicht" bereits eingestellt hat. Ich habe das in "" gesetzt, weil es schon seltsam klingt, wenn man bei einem ursprünglich in China beheimateten Vogel von einem "natürlichem" Gleichgewicht spricht. Das hat allerdings nichts mit dem "Schadpotential" des Vogels zu tun - das ist zweifellos vorhanden - sondern ausschließlich mit der Annahme, dass dieses Schadpotential nicht mehr zunimmt.
Einen solchen Aufruf würde ich nicht unbedacht unterzeichnen.
Ich auch nicht! Ich bin überzeugt davon, dass der Sinngehalt und Nutzen gleich Null ist - sieht man mal davon ab, dass man mit einer Unterschrift etwas Luft ablassen kann...
Gruß Thorsten