Waller -  Wels die neue Plage?

@Pitti

Überzeugt mich immer noch nicht, da wir a. feststellen mußten, daß kleine Welse (unter 1m) fast ausschließlich (95%) Fisch im Magen hatten und b. die in den Mägen gefundenen Beutefische auch die 20% (und ja, wir können mit Prozenten rechnen) z.T. deutlich überschritten.

Im übrigen redet auch Klefoth sehr stark im Konjunktiv. Und er wird wissen warum..... Wissenschaftler hin oder her. DIE Erklärung auf die bisher gestellten Fragen hat ER nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Überzeugt mich immer noch nicht, da wir a. feststellen mußten, daß kleine Welse (unter 1m fast ausschließlich (95%) Fisch im Magen hatte)

Der Anteil von Beute,wird sehr stark vom,,Vorhandensein''selbiger abhängen.
So ist es nicht ungewöhnlich,das selbst Hechte zu ,,Alternativen,,wechseln.

Der heimische Wels als böser,ich habe immer noch meine Zweifel.

Gruß Jörg
 
@Pitti

Überzeugt mich immer noch nicht, da wir a. feststellen mußten, daß kleine Welse (unter 1m) fast ausschließlich (95%) Fisch im Magen hatten und b. die in den Mägen gefundenen Beutefische auch die 20% (und ja, wir können mit Prozenten rechnen) z.T. deutlich überschritten.

Im übrigen redet auch Klefoth sehr stark im Konjunktiv. Und er wird wissen warum..... Wissenschaftler hin oder her. DIE Erklärung auf die bisher gestellten Fragen hat ER nicht.

Du blickst es mit dem Durchschnitt einfach nich oder ??:augen
 
ICH versteh anscheinend mehr als ihr Spezialisten. Denn hättet Ihr Euch mal genau informiert, dann wüsstet Ihr, daß sich diese ominösen (zweifelhaften, damit es für einige klarer wird) 41 Gramm auf Welse in der Teichwirtschaft beziehen. Diese habe a. einen deutlich geringeren Kalorienverbrauch und erhalten b. zudem Futter mit einem sehr viel höheren Brennwert, als es Beutetiere in freier Wildbahn liefern können.

Also Leute: Erst denken, dann posten. Und seid nicht so leichtgläubig.
 
Schon interessant wie ums Recht gekämpft wird bei den geteilten Meinungen.

Interssanter wäre nur endlich das Ergebnis nach 304 Post's.

Eins ist aber sicher, die Schuld bei dem Fisch zu suchen halte ich für Falsch.

Das ist und war Jahre vorher auch nicht von jeglicher Bedeutung.
 
Es ist einfach falsch zu behaupten das der Wels 365Tage 24std. frisst !!
Und wieso leichtgläubig??
Es ist nunmal so das ein Wels nicht jeden Tag frisst, teilweise liegt eine beachtliche Zeit dazwischen.
Wäre es anders könnte man jeden Tag dutzende Waller fangen..
Aber warum werden dann einzelne große Tiere über lange Zeit beobachtet, um möglichst die Fressphasen herausfinden zu können... Und warum das Ganze?? Richtig, damit man nicht ewig blankt!! Eben weil die Fische relativ selten fressen !!
 
Oh mein Gott..... KEIN Mensch hat behauptet, daß ein Wels 24/7 frisst!!!!! Und jetzt zeig mir bitte die Ergebnisse der Langzeitbeobachtungen freilebender (!!!( Welse (am besten aus Flißegewässern) bezüglich des Fressverhaltens. DARAUF bin ich jetzt echt gespannt.

Ich kann nur aus Erfahrung sprechen. Und der normale (!!!) Menschenverstand sagt mir, daß Du Untersuchungen zu Gewichtszunahme auf Basis in Gefangenschaft mit Kraftfutter gemästeter Welse NICHT auf die freie Wildbahn übertragen kannst.
 
Ich hab dir doch eben meine Erfahrung genannt!!
Und diese sagt aus, dass der Wels eben nicht die ungeheure Fressmaschine ist für die ihn viele halten!!
Und das bezieht sich nicht auf irgendwelche Studien, sonder auf MEINE Erfahrung die ich mit dem Wels als Angler gemacht hab.
Achso und diese Beobachtung bezieht sich auf die Havel, also ein Fließgewässer ;)
 
Wels die neue Plage?


Lange habe ich diesen Threat verfolgt und gelesen, es ist schon erstaunlich wie viele hier falsch liegen und nur hören/sagen nach plaudern. Aber zum Glück gibt’s ja auch andere.

.


:spass

Ja, und wen???

:hahaha:Hab tatsächlich gedacht jetzt kommt mal was fundiertes!

Quellen???

Nichts für ungut!

Gruß VFA
 
@AlanS

Oh mein Gott..... KEIN Mensch hat behauptet, daß ein Wels 24/7 frisst!!!!! Und jetzt zeig mir bitte die Ergebnisse der Langzeitbeobachtungen freilebender (!!!( Welse (am besten aus Flißegewässern) bezüglich des Fressverhaltens. DARAUF bin ich jetzt echt gespannt.

Wie gewöhnlich erwartest du Studien/Langzeitbeobachtungen diesbezüglich von anderen, kannst aber selber nichts vorweisen, was Langzeitstudien betrifft, deine subjektive Meinung damit bestätigt oder untermauert.
Zum Waller und diese Frage bezogen ist mir nichts wirklich fundiertes bekannt.
Jedenfalls nichts was eine Langzeitstudie betrifft damit auch eine klare, fundierte Aussage.
Wenn doch, setze sie ein.

Mich würde interessieren wie diese in Fließgewässern aussehen soll?

Welse markiert, in kürzesten Abständen immer wieder gefangen und auf Mageninhalt untersucht!
Oder wie stellst Du dir das vor?
 
Na für Deinen ersten Beitrag hier in diesen Threat auch nicht schlecht, was Du so an Infos für uns bereit hälts. Nichts für ungut! :angler:

Hier haste auch was zum Lesen http://www.clansilure.com/bericht_silurusglanis.htm

Hallo Pitti,

es gibt eben Angler, die auf Grund ihrer jahrelang gesammelten Erfahrungen am Fischwasser wissen, wovon sie reden und dann gibt es "Angler", die sich den ganzen Tag am PC ergötzen und nicht oft ans Wasser kommen.

Gruß, Fliege 2

PS: Pitti ist in meinen Augen der beste Angler, dem ich begegnet bin. Einer von der Sorte, die Ihre Erfahrungen am Wasser und nicht am PC sammeln und diese Erfahrungen bereitwillig weitergeben (was nicht immer gut war)
 
@Pitti

Überzeugt mich immer noch nicht, da wir a. feststellen mußten, daß kleine Welse (unter 1m) fast ausschließlich (95%) Fisch im Magen hatten und b. die in den Mägen gefundenen Beutefische auch die 20% (und ja, wir können mit Prozenten rechnen) z.T. deutlich überschritten.

Im übrigen redet auch Klefoth sehr stark im Konjunktiv. Und er wird wissen warum..... Wissenschaftler hin oder her. DIE Erklärung auf die bisher gestellten Fragen hat ER nicht.


Okay hier ein Wels der aus dem Inn kommt,
Altersbestimmung bitte hier nachlesen, http://www.angeltreff.org/natur/naturberichte/alter.html,

auf diesen Wels beziehe ich mich nun,. Alter 26 Jahre , Gewicht 55kg

55:26 = 2,11kg pro Lebensjahr 365: 2,11 = 5,7 gr. wenn ich mich nicht verrechnet habe wäre das aber viel weniger oder?
 
Angenommen der Wels braucht 6kg Nahrung für 1kg Körpergewicht..
55*6= 330kg
330:26= 12,69kg pro Jahr
12,69kg:365= ~ 35g pro Tag

Was natürlich immernoch unter den Zuvor gerechneten 41g liegt.
Wie auch immer kommt niemand auf ein hohes Gewicht... Laut Alan müsste es sich aber wohl im KG bereich bewegen, wovon wie hier aber sehr sehr weit entfernt sind !
 
Angenommen der Wels braucht 6kg Nahrung für 1kg Körpergewicht..
55*6= 330kg
330:26= 12,69kg pro Jahr
12,69kg:365= ~ 35g pro Tag

Was natürlich immernoch unter den Zuvor gerechneten 41g liegt.
Wie auch immer kommt niemand auf ein hohes Gewicht... Laut Alan müsste es sich aber wohl im KG bereich bewegen, wovon wie hier aber sehr sehr weit entfernt sind !

Danke für die Verbesserung, irgenwie war mir klar das da was fehlte. Man kann sagen, eigendlich schade das er nicht recht hat, würde einiges leichter machen.

Leider kann ich den Danke Button nicht benutzen, geht auf einmal nicht mehr. Nochmal Danke ! Gruß Pitti
 
Angenommen der Wels braucht 6kg Nahrung für 1kg Körpergewicht..
55*6= 330kg
330:26= 12,69kg pro Jahr
12,69kg:365= ~ 35g pro Tag

Was natürlich immernoch unter den Zuvor gerechneten 41g liegt.
Wie auch immer kommt niemand auf ein hohes Gewicht... Laut Alan müsste es sich aber wohl im KG bereich bewegen, wovon wie hier aber sehr sehr weit entfernt sind !


:hahaha:Und dann liegt das Kilogramm gewachsene Fleisch im Bach und....

Ich finde das mach doch ganz schön aua!:spass

Gruß VFA
 
@VFA

Ich finde das mach doch ganz schön aua!

Stimmt bezüglich deiner Aussage, denn deine Aussagen zum Thema geben nicht viel mehr her.:)
Fundiert ist auch ein Fremdwort für dich,oder?:):spass
 
Hallo Jörg

Die Schwarze Elster nannte auch schon Max von dem Borne,als natürliches Verbreitungsgebiet.

Stimmt ja auch, ist auch logisch.
Die Schwarze Elster mündet nun mal in die Elbe.
Übrigens mein Bereich.
Aber auf welches Datenmaterial stützte sich denn Max?
Gelegenheitsfänge zu dieser Zeit?
Erzählungen?
In welcher Größenordnung war der Wels vertreten?
Konnte das Max belegen?
Nein!
Dem Kumpel haben wir ja auch noch ganz andere Sachen zu Verdanken!


Auch hier kommt es scheinbar zu einer verstärkten Vermehrung.Warum?

Welche Bedingungen waren denn zu Max seinen Zeiten gegeben?
Identisch mit Zeiten danach?
Wohl eher nicht.
Die gesamte Fischartenvielfalt/Lebensbedingungen haben sich grundlegend und Nachhaltig verändert.
Sieht man am Lachs und schwinden der Fischarten in diesen Bereichen.
Seit Max seiner Zeit hat sich ein völlig anderes Ökosystem entwickelt.
Damit auch, die Fischpopulation!
Gemacht durch uns.

Nun kommt plötzlich der Wels wieder ins Spiel.
Gefördert/besetzt/Anfangs geschont.
Er entwickelt sich unter diesen Umweltbedingungen noch besser wie gedacht.
Was nun?
Er nutzt die Nische erstmal, so lange er kann.
Uns Anglern kommt es elendig lange vor.
Aber so ist die Entwicklung.
Was früher versäumt und nicht bedacht wurde, rächt sich später.
 
Moin
Das ist ja ne lustige Diskussion hier um den ach so bösen Wolf - ach ne, Wels;)
So oft muss man sich die Horrormeinungen zum Wels anhören und jedes Mal frage ich mich, wie kommen die Angler nur darauf....

Oh mein Gott..... KEIN Mensch hat behauptet, daß ein Wels 24/7 frisst!!!!! Und jetzt zeig mir bitte die Ergebnisse der Langzeitbeobachtungen freilebender (!!!( Welse (am besten aus Flißegewässern) bezüglich des Fressverhaltens. DARAUF bin ich jetzt echt gespannt.

Der europ.Wels ist doch kein Alien, sondern ein einheimischer Fisch, über den es eine ganze Menge fundierte Daten gibt - auch solche zum Freßverhalten in natürlichen Gewässern (gebe doch mal z.B. bei google Scholar die Stichwörter "Telemetrie Silurus glanis" ein, du wirst überrascht sein)

Welse fressen im Jugendalter recht häufig und bewegen sich auch viel (und werden deshalb auch häufig gefangen), mit zunehmendem Alter wird seltener Nahrung aufgenommen und die Bewegungsaktivität wird auf ein Minimum reduziert - also die besten Vorraussetzungen, das gerade größere Welse in einem Gewässer nicht zum Problem werden, da sie einen geringeren Futterquotienten haben als andere Raubfische.
Sicher können Welse bei entsprechendem Nahrungsangebot und höheren Temperaturen enorm schnell wachsen und nehmen dann auch entsprechend viel Nahrung auf - aber das können auch Hechte, Zander und sogar Barsche.
Auch stellen Welse keine Besonderheit bei der Fortpflanzung dar - es werden sich nur so viele Nachkommen entwickeln, wie die vorhandene Nahrung es zulässt, bei einer Neubesiedlung werden die Bestände der anderen Raubfische natürlich etwas zurückgehen, da sie sich ja das Futter mit den Welsen teilen müssen, aber auch hier findet jeder seine Nische. - Eine wirkliche Gefahr stellt also nur der übermäßige Besatz mit Welsen dar, die eine gewisse kritische Größengrenze überschritten, und somit kaum noch Feinde haben, diese können dann durchaus die komplette Art- und Größenzusammensetzung der anderen Fische in einem Gewässer verändern.
Den Wels aber deswegen pauschal als "Freßmaschine" zu verurteilen ist völlig falsch - wenn, dann ist höchstens die unbedachte Besatzpolitik, also der Mensch schuld, wenn etwas aus dem Ruder läuft......

:winke
 
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