Hallo.
Ich will das Pferd mal von hinten aufzäumen.
Man kann in der Regel davon ausgehen, wenn sich der Aal, egal wie groß oder Klein er ist, sich irgendwo festgesetzt hat, er verloren ist. In den seltensten Fällen lässt er sich durch Experimente wieder lösen.
Zur Schnur gibt es zu sagen, dass es immer auf die Gerätezusammenstellung ankommt! Wenn ich mit einer Brandungsrute im Uferbereich fische, mit einer Geflochtenen, und dann der Fisch beißt, brauche ich keinen Anhieb mehr setzen, das erledigt das steife Rückgrad der Rute. Natürlich darf ich den Aal dann mit dem Besenstiel in der Hand nicht rannehmen wie einen Ochsen, der schlitzt dann aus. Geflochtene ist gut auf große Distanzen wegen der geringen Dehnung.
Bei Monoschnur braucht man sich beim Anhieb und Drill weniger Gedanken machen, auch wenn die Rute sehr steif ist. Da erledigt die Dehnung der Schnur das Puffern. Bei großen Entfernungen zwischen Rute und Köder muss man bei einem Biss schon richtig ordentlich einen Anhieb kommen lassen.
Mal ganz im Ernst, ihr glaubt doch nicht wirklich, dass ich einen Aal mit Geflochtener schneller vom Grund drille als mit Mono. Wenn ich natürlich einen guten Aal am Seil habe und ich fische mit 0,20mm Mono brauche ich mich nicht wundern!
Ich fische seit vielen Jahren die Shimano Technium (monofil) in 0,30mm Durchmesser. Sie hat eine Tragkraft von 9,8Kg was soll da bitte anbrennen.
Nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen ballern.
MfG
Aalschreck