Naturköder -  Maden selber züchten

Meine Maden in diesen kleinen Behältern kosten zwischen 90ct und 1 Euro, je nachdem wo ich sie hole. 100g müssten das sein, glaub ich.

Die halten dann ca. 1 Woche wobei ich viel auf Made angele und auch oft sowie auch recht verschwenderisch damit umgehe.
Nach dem Ansitz wandern die direkt in den Kühlschrank zurück. So hab ich nach einer Woche, je nach Qualität vielleicht 10-15% Caster.

Wegen dem Preis würd ich mir keine Madenzucht aufhalsen, da gibts weit teurere Dinge im Angelhobby.

PS: Weiß irgendwer, wieviel Kälte Maden vertragen? Mein Kühlschrank hat ca. 5°C. Wenn man die bei ca. 1°C halten könnte, dann verpuppen sie ggf. auch nicht so schnell...

Grüße
Mastermirk
 
Also ich halte einen Liter Maden für einen Monat vor besonderst wenn ich Urlaub habe dann reicht es im Kühlschrank für genannten Zeitraum. Ich stelle meinen Köderkühlschrank auf Stufe 4. Dann bewegen sie sich kaum noch. Dauert aber gut eine halbe bis ganze Stunde bis sie wieder fit und quirlig werden.
 
Ich war schon bei Minusgraden ein paar Stunden am Wasser und alles war gefroren,das hat den Maden nix getan,sind halt etwas träge dann!:schnarch
 
1 Liter Maden kann nicht 4 Euro kosten wenn eine Dose 1,20.- kostet und in der Dose vielleicht 1/10el Liter drin ist.

Lg. Os


Die Preise sind halt unterschiedlich. Ein Liter Maden kostet bei mir 6,50 €.
Eine kleine Dose kostet 80ct. Mir reicht meißt eine kleine Dose pro Woche. Wenn ich aber feedern gehe oder ähnliches steige ich schon auf mindestens 1/4 Liter um. Kostet bei uns 2 Euro.
 
Die Preise sind halt unterschiedlich. Ein Liter Maden kostet bei mir 6,50 €.
Eine kleine Dose kostet 80ct. Mir reicht meißt eine kleine Dose pro Woche. Wenn ich aber feedern gehe oder ähnliches steige ich schon auf mindestens 1/4 Liter um. Kostet bei uns 2 Euro.

Bei uns gibts die Maden leider nur inder Dose. Weder Küberl noch Liter.

lg. OS
 
Will man Maden, muss man wissen wie die Fliege (gemeine Stubenfliege) lebt.

Im Winter eher ein ungeeigneter Köder, da er in dieser Jahreszeit auch nicht in der Natur vorkommt, sondern geschützt überwintert.

Hier einige Infos:

Wo bleiben die Fliegen im Winter?

Sobald die Temperaturen über 10 Grad steigen und der Frühling vor der Tür steht, ist auch der lästige Untermieter wieder da: die Stubenfliege.
Aber: wo waren die Plagegeister eigentlich während des Winters? Odysso hat sich in allen Ecken und Winkeln auf die Suche gemacht.

Mit dem Frühling kommen auch die Fliegen wieder!

Sobald die Temperaturen über 10 Grad steigen und der Frühling vor der Tür steht, ist auch der lästige Untermieter wieder da: die Stubenfliege. Surrend zieht sie ihre Bahnen durch Jans Wohnung. Sie fühlt sich ausgesprochen wohl, denn hier gibt es alles, was sie zum Leben braucht: Feuchtigkeit, Wärme und Nahrung. Zucker mag sie besonders gern. Ein wahrer Gaumenschmaus, der weitere, ungebetene Gäste anlockt. Jetzt hat Jan "alle Hände voll zu tun". Doch woher kommen sie auf einmal und wo waren sie im Winter?

Die Nachkommen müssen gesichert werden!

Jedes Jahr, kurz vor Kälteeinbruch verfolgt die weibliche Stubenfliege nur ein Ziel: so viele Nachkommen wie möglich zu sichern.
Für die Eiablage braucht sie viel Feuchtigkeit und eiweißhaltige Nahrung für die Larven. Jan macht ihr das Leben nicht leicht. Gründlich geputzte Wohnungen und leere Mülleimer sind für ihr Vorhaben ungeeignet. Glück gehabt, lange muss sie nicht suchen. Der Nachbar besitzt die perfekte Kinderstube: einen mit Küchenabfällen durchsetzten Komposthaufen.

Dieser ist nicht nur feucht, sondern auch ein idealer Nährboden für die nächste Fliegengeneration. Die Larven und die Puppen können hier geschützt überwintern. Sie selbst hat im Freien keine Überlebenschancen.

Die sinkenden Temperaturen machen die Stubenfliegen zunächst träge. So träge, dass einige sogar gegen die Scheiben fliegen. Schließlich können sie sich kaum von der Stelle rühren. Bei etwa Null Grad tun sie es Herbstblättern gleich und fallen zu Boden. Sinkt die Temperatur weit unter den Gefrierpunkt ist jedes Stubenfliegenleben ausgehaucht. Einige von ihnen haben es geschafft in menschliche Behausungen zu flüchten. Doch auch hier entkommen sie nicht dem Tod. Sie sterben, indem sie quasi vertrocknen - von innen heraus.

Die Fliegen und der Fliegenschimmel.


Tote Fliege mit weißem Schimmelbesatz


Schuld daran ist der Fliegenschimmel, eine Pilzart, die vor allem im Herbst auftritt. Wenn dieser Pilz mit Fliegen in Berührung kommt, deren Immunabwehr geschwächt ist, dringt er in ihren Körper ein und saugt ihn regelrecht aus. Die wenigen, die dem Pilz und dem Frost entkommen, muss man jetzt suchen, so rar sind sie geworden. Sie überwintern in Kellern und auf Dachböden. Die kühlen Temperaturen hier bewirken, dass ihr Stoffwechsel sich stark verlangsamt. So kann eine Stubenfliege, die normalerweise nur vier Wochen lebt, über drei Monate den Winter überstehen.

Wie kälteempfindlich Fliegen sind, zeigt dieses Experiment. Die Fliege wird auf einem Kühlaggregat heruntergekühlt. Zeigt das Infrarotthermometer 5 Grad plus, bewegt sie sich kaum noch.

Sinken die Temperaturen deutlich unter den Gefrierpunkt, fällt sie binnen Sekunden in einen Ruhezustand. Doch sobald die Temperaturen wieder über 10 Grad hinausgehen, erwachen sie aus ihrer Winterstarre. Auch die Puppen im Komposthaufen brechen jetzt auf. Die neugeborenen Fliegen erkunden gleich ihre Umgebung, finden heraus, was ihnen schmeckt - und lernen schnell, dass die Welt Freunde und Feinde hat.

Ariane Uebber

Alle Sendetermine:
09.03.2006, 22.05 Uhr, Odysso - Wissen entdecken, SWR Fernsehen
 
Hallo Anna!
Klasse Bericht,war schon Interessant mal zu erfahren wo die Quälgeister im Winter bleiben.
Gruß und Petri Frank.
 
Naja, ist ja voll Widerlich!
Für das Geld vom Hackfleisch bekommst ja ein halbes Kilo vom Händler.
Nicht schlecht die Methode, aber wäre mir zu aufwendig und zu ekelhaft!
 
habe jetzt nicht den ganzen thread gelesen aber ich glaube das man in einer ortschaft auch keine maden züchten darf
 
Hi @ All,

vor etwa 12 jahren bin ich regelmässig nach Litauen zu einem Freund zum Angeln gefahren.
Eines Abends überfuhren wir ein Kaninchen.
Mein Freund sofort auf die Bremse und das Kaninchen mitgenommen.
Essen wollte er das.
Als wir uns das Tier am nächsten Morgen ansahen hatte keiner mehr Lust auf das Ding.
Da in Litauen zu dieser Zeit nirgends Maden zu bekommen waren hab ich den Kadaver in eine Eisentonne geworfen und in der Sonne stehen lassen.
Als ich nach zwei Wochen wiederkam und gesehen habe was da in der Tonne war bin ich aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen.
Millionen von Maden in allen erdenklichen Grössen waren da drin.
Nachdem wir eine kleine Dose eingesammelt hatten ging es nicht mehr und wir mussten beide Einer nach dem Anderen kotzen und ich kann schon wirklich was vertragen.
Danach hat mein Freund Benzin in die Tonne gegossen und alles abgefackelt.
Nein nein, das mache ich nicht noch einmal.
Puh puh puh, was ein Gestank.
Zum Glück können wir uns hier unsere Maden einfach kaufen.
Das war aber mal die Erfahrung wert.
Nie wieder.
 
Geh zum Schlachthof,nehm nen Kuhkopf oder sonstige Abfälle mit und häng diesen irgendwo hin.....dann hast nach ner Weile massenhaft Maden.... nur wär mir so was viel zu eklig,vom Gestank den so ne Aktion mit sich bringt ganz zu schweigen.......
 
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