Auf die Frage ob Einzelhaken oder Drilling kann ich nur Einzelhaken empfehlen. Am besten Wallerhaken der Größe 2/0 oder 4/0 (ist natürlich Abhängig von der Köderfisch Größe), ja ihr habt richtig gelesen Wallerhaken!!!
Ich schätze eine Erklärung wäre nicht schlecht.
Wie ich angefangen hab mit dem Köderfisch auf Zander zu fischen habe ich natürlich auch erst mal mit den eher "feineren" Sachen angefangen und meine Montage so gewählt, dass der Fisch auch wirklich so wenig wie möglich beim Biss merkt. Fingerlange Köderfische oder deren Fetzen waren meine liebsten Köder. Doch die vielen untermassigen Fische die dann den Haken tief sitzen hatten brachten mich ins grübeln, denn das ist keine Methode Wert, wenn man den Nachwuchs verangelt! Zunächst bin auf größere Köder umgestiegen und 13 cm lange Lauben waren unterer Durchschnitt, doch die vielen Anhiebe die ins leere gingen brachten mich wieder zum Nachdenken. Des Rätsels Lösung war dann der Haken, welcher sich nämlich sehr oft automatisch an den Köderfisch "anlegt". Er liegt praktisch flach am Köder an und kann somit nicht fassen. Dem entgegenwirkend habe ich an der Lippe angeködert. Der Haken kann zwar gut fassen, aber wenn der Zander den Köder packt und einfach nur weg schwimmt geht der Anhieb abermals ins leere, da der Haken außerhalb des Zandermauls war. Dann kam mir die Idee!!! Warum nicht einfach einen Großen Haken verwenden und im Fisch verstecken? So leicht wie bei Gummifischen geht das natürlich nicht, aber die beste Anködermethode ist folgende: Den Haken durch Maul und Genick. Haken ganz rausziehen! Dann im Bereich hinter den Brustflossen quer von einer Seite zur anderen durchstechen und wieder komplett rausziehen (das sorgt für besseren Halt beim Werfen und übersteht auch viele Würfe). Zum Schluss nimmt man den Haken, sticht vor der Rückenflosse ein und dahinter wieder raus, sodass der Haken seine endgültige Position hat und anhand der "Einstichtiefe" kann man festlegen wie weit er rausschaut und somit den Riesen Haken "verstecken".
Folge ist, dass der Haken sich nicht "anlegen" kann, kleine Zander werden nicht mehr so leicht verangelt und ein großer Einzelhaken sitzt im Fischmaul einfach besser. Der Anhieb muss natürlich kräftiger gesetzt werden und somit eignet sich eine 0.28 oder stärker eher. (Ich persönlich benutze teilweise eine 0.45 Stren, welche auf jeden fall unauffälliger als manch Stahl ist)
Das ganze ist natürlich Ansichtssache und viele schütteln vielleicht den Kopf, aber Tatsache ist, dass ich KEINEN Zander mehr verangelt ab und den Haken raus operieren musste (alleine dafür rentiert es sich schon) und gefangen hab ich auf jeden fall im Durchschnitt größere Fische.
P.S. Kleiner Tipp am Rande. Den Köderfisch alle heilig Zeit mal nen halben Meter rankurbeln kann den Fangerfolg um bis zu 500% steigern! Tatsache
Ich schätze eine Erklärung wäre nicht schlecht.
Wie ich angefangen hab mit dem Köderfisch auf Zander zu fischen habe ich natürlich auch erst mal mit den eher "feineren" Sachen angefangen und meine Montage so gewählt, dass der Fisch auch wirklich so wenig wie möglich beim Biss merkt. Fingerlange Köderfische oder deren Fetzen waren meine liebsten Köder. Doch die vielen untermassigen Fische die dann den Haken tief sitzen hatten brachten mich ins grübeln, denn das ist keine Methode Wert, wenn man den Nachwuchs verangelt! Zunächst bin auf größere Köder umgestiegen und 13 cm lange Lauben waren unterer Durchschnitt, doch die vielen Anhiebe die ins leere gingen brachten mich wieder zum Nachdenken. Des Rätsels Lösung war dann der Haken, welcher sich nämlich sehr oft automatisch an den Köderfisch "anlegt". Er liegt praktisch flach am Köder an und kann somit nicht fassen. Dem entgegenwirkend habe ich an der Lippe angeködert. Der Haken kann zwar gut fassen, aber wenn der Zander den Köder packt und einfach nur weg schwimmt geht der Anhieb abermals ins leere, da der Haken außerhalb des Zandermauls war. Dann kam mir die Idee!!! Warum nicht einfach einen Großen Haken verwenden und im Fisch verstecken? So leicht wie bei Gummifischen geht das natürlich nicht, aber die beste Anködermethode ist folgende: Den Haken durch Maul und Genick. Haken ganz rausziehen! Dann im Bereich hinter den Brustflossen quer von einer Seite zur anderen durchstechen und wieder komplett rausziehen (das sorgt für besseren Halt beim Werfen und übersteht auch viele Würfe). Zum Schluss nimmt man den Haken, sticht vor der Rückenflosse ein und dahinter wieder raus, sodass der Haken seine endgültige Position hat und anhand der "Einstichtiefe" kann man festlegen wie weit er rausschaut und somit den Riesen Haken "verstecken".
Folge ist, dass der Haken sich nicht "anlegen" kann, kleine Zander werden nicht mehr so leicht verangelt und ein großer Einzelhaken sitzt im Fischmaul einfach besser. Der Anhieb muss natürlich kräftiger gesetzt werden und somit eignet sich eine 0.28 oder stärker eher. (Ich persönlich benutze teilweise eine 0.45 Stren, welche auf jeden fall unauffälliger als manch Stahl ist)
Das ganze ist natürlich Ansichtssache und viele schütteln vielleicht den Kopf, aber Tatsache ist, dass ich KEINEN Zander mehr verangelt ab und den Haken raus operieren musste (alleine dafür rentiert es sich schon) und gefangen hab ich auf jeden fall im Durchschnitt größere Fische.
P.S. Kleiner Tipp am Rande. Den Köderfisch alle heilig Zeit mal nen halben Meter rankurbeln kann den Fangerfolg um bis zu 500% steigern! Tatsache