cyberpeter
Allrounder
PS:meine lieblings Spiros sind die halbsinkenden
Hallo,
ich vermute Du meint die normalen halbsinkenden durchsichtigen Modelle wie sie fast jeder Hersteller im Angbot hat.
Diese Sbiros sind zwar prinzipell nicht schlecht weil man mit einem Sbiro im Prinzip eine Wassertiefe von 0,5 Meter bis ca. 3,00 Meter beangeln kann ohne den Sbiro wechseln zu müssen weil man die Tauchtiefe ja über die Einholgeschwindigkeit "regleln" kann. Allerdings haben ich die Erfahrung gemacht dass alle Modelle über 10g, die ich bisher in der Hand hatte, den gleichen Nachteil hatten. Wenn man die obere Wasserschicht bis ca. 1,5 Meter Tiefe befischen will muß man entsprechend schnell drehen damit der Sbiro in diese Tiefe bzw. Höhe aufsteigt. Dies kann vorallem an Tagen, an denen die Forellen nicht so bissfreudig sind, sehr schnell zu weniger bzw. gar keinen Bissen führen. Außerdem ist es nicht unbedingt leicht zu überprüfen ob man nun die richtige Einholgeschwindigkeit für die bevorzugte Wassertiefe hat. Da kann man sich schnell verhauen und fischt zu hoch bzw. zu tief.
Aus diesem Grund habe nach einigem probieren in diesem Tiefenbereich auf halbsinkende Sbiros verzichtet denn wie will ich wissen, wenn ich nicht gerade an einem FuPu angle, ob die ausbleibenden Bisse draran liegen dass ich zu schnell einhole oder daran dass an dieser Stelle gar keine Forellen sind. Ich habe dann schwimmende Sbiros hergenommen bei denen ich den Teig mit einem Zwickblei auf dem Vorfach in die richtige Tiefe gebracht habe. Dies hab mir eindeutig mehr Forellen gebracht. Wirklich optimal war dass aber auch nicht, weil dass Zwickblei je nach Gewicht dazu führt dass der Teig nicht mehr bzw. nicht mehr so gut rotiert als ohne.
Die Lösung des Problem habe ich in einem Forum gefunden und zwar sind dass Sbiro mit angegebener Tauchtiefe die es z.B. von Exori und Tubertini gibt. Bis auf die schwarze Farbe, die angeblich auch eine geringe Scheuchwirkung haben soll sieht man erst mal keinen Unterschied. Den merkt man erst am Wasser. Deshalb setzte ich zum Sbirofischen vorallem in der wärmeren Jahreszeiten wenn die Forellen in den oberen Wasserschichten stehen fast nur noch diese Sbiros ein. Die haben den Vorteil dass man sie auch bei nur einem Meter Tauchtiefe noch sehr langsam führen kann. Der zweite Vorteil ist, dass diese Sbiro nicht mit dem Kopf voran abtauchen und der Forelle den Köder praktisch aus dem Maul holen können sondern relativ langsam waagrecht absinken und sich aufgrund der Gewichtsverteilung meiner Meinung nach auch besser werfen lassen. Allerdings habe diese Dinger aber auch Nachteile. Zum einen kosten fast das doppelte eines "normalen" Sbiros. Das Zweite ist, dass man z.B. einen Sbiro mit einer angegebenen Tauchtiefe von 0,5- 2 Metern nur sehr schwer unter die zwei Meter bekommt fall dies einmal nötig sein sollte. Dazu müßte man den Sbiro erst komplett absinken lassen und dann sehr langsam einholen. Das funktioniert aber auch nur auf eine gewisse Strecke weil er dann einfach zu schnell steigt. Es bleibt einem nichts anderes übrig als die Montage zu wechseln und einen Sbiro mit 2-4 Meter Tauchtiefe dran zu hängen.
Gruß Peter
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