Ich finde nicht alles schlecht, was fwmachine dort schreibt. AUch finde ich es ein wenig pauschalisierend, alle die bei der Stadt arbeiten zu verteufeln. Ich habe mal Zivildienst als Behinderteneinzelbetreuung gemacht. Die Mutter des zu betreuenden Kindes hat dann irgendwann ein Buch herausgebracht, in dem kritisiert wurde, das nur Zivildienstleistende sich um ihren Sohn kümmerten, aber keine richtige "Fachkraft". Dies ist nun einige Zeit zurück und ich bin mir sicher heute wäre sie glücklich über Zivildienstleistende, die sich so intensiv um ihren Sohn kümmern würden. Wir sollten nicht immer alles offiziell geregelt haben, in dem bestimmte Personen verpflichtet werden anderen zu helfen, sondern es sollte ein ungeschriebenes Gesetz sein und jeder sollte gerne Hilfsbedürftigen (nicht nur Menschen in Rollstühlen) zur Seite stehen. Den Busfahrer Berufsverbot zu erteilen, nur weil ers in diesem Augenblick verpeilt hat zu helfen find ich zuviel des Guten, denn die Mitfahrer haben mit dem Fahrkartenkauf nicht ihre gesellschaftliche Pflicht zur Hilfeleistung abgegeben. Letzteres hatten die Fahrgäste in Deinem Fall glücklicherweise auch nicht getan.