Hallo zusammen,
nun muss ich mal über ein extrem negatives Erlebnis berichten, dass uns am Samstag widerfahren ist.
Wir sitzen an unserem Vereinsgewässer, die Angelstellen ca. 15-20 m über einen Trampelpfad und durch Brennesseln mit dem Hauptweg (auch Trampelpfad) verbunden, jedoch kaum einsehbar von dort.
Wir, das sind mein Sohn (10) und sein Freund (10).
Um ca. 19.15 stürmten 4 Jugendliche im Alter von etwa 16/17 auf Rädern den Trampelpfad entlang, erreichten unsere Angelstellen, sprangen von den Rädern und fingen gleich an, rumzuprollen. Ich saß gerade auf meinem Stuhl und machte iene MOntage für einen derbieden fertig, wusste gar nicht wie mir geschah, als die 4 anfingen unsere Angelsachen in die Hand zu nehmen und sich anschicketn, diese ins Wasser zu schmeissen (Kescher, Schlagholz, Köderdose).
Da war ich aber mal schnell auf den Beinen und bedeutete ihnen, sich mal ganz schnell vom Acker zu machen.
Die Kinder bugsierte ich hinter mich und stellte mich zwischen die Jugendlichen und sie. Einer der Jugendlichen, etwa 1 Kopf größer, deutlich muskulöser und mindestens 20 Kg schwerer stellte sich dann vor mich und grinste mich von oben nach unten an. Da ging mir schon das Gemüt auf Grundeis... allerdings wollte ich jetzt auch nicht klein bleiben, denn die hätten sich nicht mit dem Angelzeug zufriden gegeben. Spaziergänger waren nicht in Sicht.
Man kann sich vorstellen, was bei den Kids los war... ohne Worte!
Schließlich trollten sie sich und verliessen gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz langsam "unseren" Bereich.
Einige Minuten später ging es dann los: Übelste Schimpfworte, Geschrei und ein Knall, bgeleitet mit den Worten "Du bist tot, du Wixer und Deine Kids holen wir uns auch!"... Dann Gegröle, lautes Lachen und noch ein paar Schimpfworte. Dann 2 Minuten später, diesmal deutlich näher: "Na du Ficker, du bist tot! Und deine Kids lernen gleich schwimmen!" Wieder ein Knall wie ein Pistolenschuss... nein, kein Kracher oder sowas...
Dann rief ich die Polizei an, 110, schilderte den Vorfall und der Polizeibeamte fragte doch tatsächlich: "Wollen Sie Anzeige erstatten oder was wollen sie?" Nachdem ich ohm klar gemacht hatte, dass ich Hilfe benötigte und mir eine Anzeige ******egal sei, knallte es wieder im Hintergrund, was den Beamten in der Leitung dazu bewog, zu sagen, dass sie nun SOFORT einen Wagen vorbeischicken würden.
Tja, das Ende der Geschichte war dann, dass "natürlich" keiner kam, um mich "zu töten" und auch die Kids nicht schwimmen mussten. Die Beamten trafen ein, wir schilderten den Vorfall, die Kids gaben eine erstaunlich gute Beschreibung der Jugendlichen ab und die Polizei nahm die Anzeige wegen Bedrohung und Beleidigung auf.
Die Kinder jedoch waren wirklich geschockt, weinten hemmungslos, wollten nie mehr Angeln und wenn, dann nur an Forellenseen. So ging es den ganzen Abend noch, mein Sohn hat die letzten beiden Nächte bei uns geschlafen und wurde immer wieder mit Albträumen wach. Am nächsten WE wollten wir eigentlich an den See, mit Übernachten, aber ich denke mal, da kriege ich die Kids nicht zu und auch ich bin nicht sicher, ob ich das will. Etwas mehr Alkohol und wer weiß, was passiert wäre.
Und da ist es mir auch egal, ob es eine echte Pistole war oder nur ein Kracher, das Gewaltpotenzial war deutlich und ich möchte nicht Opfer sein.
Gestern im Verein angesprochen macht man sich dort Gedanken, aber ehrlich, was will man tun?
Außer vielleicht seinen Standpunkt deutlicher machen, aber wo ist die Grenze, nach deren Überschreitung meine "Gewalt"demonstration provoziert und nicht abschreckt, vor allem, wenn man in der Unterzahl ist.
Ein Hund wäre gut gewesen... vielleicht...
Soviel zu einem besonderen Angelerlebnis und ich kann nur hoffen, dass Sohnemann die Kurve kriegt, aber ich kann durchaus verstehen, dass er momentan nicht sehr entspannt am See im Zelt schlafen würde.
nun muss ich mal über ein extrem negatives Erlebnis berichten, dass uns am Samstag widerfahren ist.
Wir sitzen an unserem Vereinsgewässer, die Angelstellen ca. 15-20 m über einen Trampelpfad und durch Brennesseln mit dem Hauptweg (auch Trampelpfad) verbunden, jedoch kaum einsehbar von dort.
Wir, das sind mein Sohn (10) und sein Freund (10).
Um ca. 19.15 stürmten 4 Jugendliche im Alter von etwa 16/17 auf Rädern den Trampelpfad entlang, erreichten unsere Angelstellen, sprangen von den Rädern und fingen gleich an, rumzuprollen. Ich saß gerade auf meinem Stuhl und machte iene MOntage für einen derbieden fertig, wusste gar nicht wie mir geschah, als die 4 anfingen unsere Angelsachen in die Hand zu nehmen und sich anschicketn, diese ins Wasser zu schmeissen (Kescher, Schlagholz, Köderdose).
Da war ich aber mal schnell auf den Beinen und bedeutete ihnen, sich mal ganz schnell vom Acker zu machen.
Die Kinder bugsierte ich hinter mich und stellte mich zwischen die Jugendlichen und sie. Einer der Jugendlichen, etwa 1 Kopf größer, deutlich muskulöser und mindestens 20 Kg schwerer stellte sich dann vor mich und grinste mich von oben nach unten an. Da ging mir schon das Gemüt auf Grundeis... allerdings wollte ich jetzt auch nicht klein bleiben, denn die hätten sich nicht mit dem Angelzeug zufriden gegeben. Spaziergänger waren nicht in Sicht.
Man kann sich vorstellen, was bei den Kids los war... ohne Worte!
Schließlich trollten sie sich und verliessen gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz langsam "unseren" Bereich.
Einige Minuten später ging es dann los: Übelste Schimpfworte, Geschrei und ein Knall, bgeleitet mit den Worten "Du bist tot, du Wixer und Deine Kids holen wir uns auch!"... Dann Gegröle, lautes Lachen und noch ein paar Schimpfworte. Dann 2 Minuten später, diesmal deutlich näher: "Na du Ficker, du bist tot! Und deine Kids lernen gleich schwimmen!" Wieder ein Knall wie ein Pistolenschuss... nein, kein Kracher oder sowas...
Dann rief ich die Polizei an, 110, schilderte den Vorfall und der Polizeibeamte fragte doch tatsächlich: "Wollen Sie Anzeige erstatten oder was wollen sie?" Nachdem ich ohm klar gemacht hatte, dass ich Hilfe benötigte und mir eine Anzeige ******egal sei, knallte es wieder im Hintergrund, was den Beamten in der Leitung dazu bewog, zu sagen, dass sie nun SOFORT einen Wagen vorbeischicken würden.
Tja, das Ende der Geschichte war dann, dass "natürlich" keiner kam, um mich "zu töten" und auch die Kids nicht schwimmen mussten. Die Beamten trafen ein, wir schilderten den Vorfall, die Kids gaben eine erstaunlich gute Beschreibung der Jugendlichen ab und die Polizei nahm die Anzeige wegen Bedrohung und Beleidigung auf.
Die Kinder jedoch waren wirklich geschockt, weinten hemmungslos, wollten nie mehr Angeln und wenn, dann nur an Forellenseen. So ging es den ganzen Abend noch, mein Sohn hat die letzten beiden Nächte bei uns geschlafen und wurde immer wieder mit Albträumen wach. Am nächsten WE wollten wir eigentlich an den See, mit Übernachten, aber ich denke mal, da kriege ich die Kids nicht zu und auch ich bin nicht sicher, ob ich das will. Etwas mehr Alkohol und wer weiß, was passiert wäre.
Und da ist es mir auch egal, ob es eine echte Pistole war oder nur ein Kracher, das Gewaltpotenzial war deutlich und ich möchte nicht Opfer sein.
Gestern im Verein angesprochen macht man sich dort Gedanken, aber ehrlich, was will man tun?
Außer vielleicht seinen Standpunkt deutlicher machen, aber wo ist die Grenze, nach deren Überschreitung meine "Gewalt"demonstration provoziert und nicht abschreckt, vor allem, wenn man in der Unterzahl ist.
Ein Hund wäre gut gewesen... vielleicht...
Soviel zu einem besonderen Angelerlebnis und ich kann nur hoffen, dass Sohnemann die Kurve kriegt, aber ich kann durchaus verstehen, dass er momentan nicht sehr entspannt am See im Zelt schlafen würde.