Erstmal toller Beitrag, davon bitte mehr. ;-)
Kennst, bzw. hast du zu der Temperaturdifferenzierung/Wachstum bei gleichen Arten konkrete Untersuchungen? Ich kenne nur verschiedene allgemeine Wachstumsstudien von Arten, aus denen man entfernt schließen kann, dass es signifikante Unterschiede gibt. (Ich habe auch nicht wissenschaftliche Vergleiche zwischen meinen Gewässern in BW und den Studien aus Brandenburg (IFB). Daraus kann man natürlich wissenschaftlich keine Signifikanz ableiten, sondern nur Indizien. Klar herausgearbeitet kenne ich die Unterschiede bisher nicht. Bitte Input, wenn du da etwas hast.
Otolithen sind in der Regel sicher die bessere Methode um Jahresringe abzugrenzen, im Vergleich zu Schuppen. Aber auch Schuppen, Wirbel, Knochen oder insbesondere Kiemendeckel bilden Wachstumsringe aus, die man auswerten kann. Nach meinen Kenntnissen ist es von der Fischart abhängig, was man am Besten erkennt. Zumindest als Laie mit durchschnitllichem Gerät sind Kiemendeckel oft eine gute "Peilrichtung".
Otolithen herauszupräparieren ist je nach Fischart nicht ganz einfach. Die Bestimmung auch nicht (Zumindest ging es mir bisher so, ich habe es mehrfach bei Barschen versucht, und bin medizinisch nicht ganz unbewandert)
Auch hier bitte gerne genaueres Material (auch gerne per PN, wenn es nicht ins Thema passt)
(Wer sowas mal über einen Langzeit-Versuch sehen möchte der kann mal 2 Aquarien mit versch. Wassertemperaturen sagen wir 23 °C und 28°C nehmen und jedes mit der selben Fischart besetzen. Durch den erhöhten Stoffwechsel bei höherer Temperatur wächst der Fisch wesentlich schneller)
Kennst, bzw. hast du zu der Temperaturdifferenzierung/Wachstum bei gleichen Arten konkrete Untersuchungen? Ich kenne nur verschiedene allgemeine Wachstumsstudien von Arten, aus denen man entfernt schließen kann, dass es signifikante Unterschiede gibt. (Ich habe auch nicht wissenschaftliche Vergleiche zwischen meinen Gewässern in BW und den Studien aus Brandenburg (IFB). Daraus kann man natürlich wissenschaftlich keine Signifikanz ableiten, sondern nur Indizien. Klar herausgearbeitet kenne ich die Unterschiede bisher nicht. Bitte Input, wenn du da etwas hast.
Die Populationsbiologen interessiert das Alter der Fische natürlich auch und die beste Möglichkeit die absolute Gewissheit bringt ist die Auswertung der Gehörsteinchen der "Otolithen". Diese Wachsen mit den Fischen zusammen und bilden änhlich wie man es von Bäumen kennt Jahresringe. Diese kommen durch schnelleres Wachstum im Sommer (erhöhter Stoffwechsel ---> erhöhtes Wchstum) und Winter (niedriger Stoffwechsel ---> kleines Wachstum).
Otolithen sind in der Regel sicher die bessere Methode um Jahresringe abzugrenzen, im Vergleich zu Schuppen. Aber auch Schuppen, Wirbel, Knochen oder insbesondere Kiemendeckel bilden Wachstumsringe aus, die man auswerten kann. Nach meinen Kenntnissen ist es von der Fischart abhängig, was man am Besten erkennt. Zumindest als Laie mit durchschnitllichem Gerät sind Kiemendeckel oft eine gute "Peilrichtung".
Otolithen herauszupräparieren ist je nach Fischart nicht ganz einfach. Die Bestimmung auch nicht (Zumindest ging es mir bisher so, ich habe es mehrfach bei Barschen versucht, und bin medizinisch nicht ganz unbewandert)
Auch hier bitte gerne genaueres Material (auch gerne per PN, wenn es nicht ins Thema passt)