Naja, das ist so eine Sache Walter.Von der Unterhavel habe ich deswegen los gelassen,weil in erster Linie langweilig geworden ist.Nach 15 Jahren ein und der selben Stellen und Bilder,wollte ich etwas neues ausprobieren.Mit DAV Berlin und Brandenburg bin ich bestens gerüstet.
Ich will mal auf die Tatsache eingehen,das es früher besser war.
Wenn ich mich mal umschauen und zurück erinnere,ist folgendes zur beobachten.Ich glaube felsenfest,nicht weniger Fisch ist es in den vergangenen 10 Jahren gworden,sondern mehr Angler.Ein Phänomän was bei uns zu sehen ist,das Hots Spots die früher unheimlich viel Fisch beherbergt haben,mittlerweile leer sind.Viele Hots Spots braucht man mittlerweile nur zur bestimmten Jahreszeiten anfahren,das heisst,die andere Zeit über,sind diese Stelle so oft besucht,das der Fisch sich, wo anders einfindet.
Jede Stelle die ich in den gesamten 15 Jahren neu für mich endeckt habe,ist nach und nach immer schlechter geworden,das lag in erster Linie daran,das immer mehr Angler diese für sich entdeckt haben.Da die Flossenträger es nicht unbedingt gerne haben,wenn ständig ihre Plätz beackert werden,suchen sie sich andere Ecken und Standplätze.Wunderbar zu sehen war es vor zwei Jahren,als ich mit einem Kumpel etwas weiter raus gefahren bin und wir irgend wann mal im nirgendswo ne Bar4schberg gefunden haben,der unter den Bootsanglern nicht bekannt ist,habe zumindest dort noch nie jemanden stehen sehen.Wir fingen Barsch,Zander und Hecht satt an dieser ecke,zwei Tage später war der Spuck vorbei.Es ist der Einsatz der oftmals belohnt wird,wie oft habe ich zur unterschiedlichen Zeiten das ganze Jahr hinüber die Fische gesucht,es braucht bestimmte Vorraussetzungen,damit sie laufen.
Zander z.B. brauche ich am Tage und bei fehlender Strömung nicht zu befischen,da sie nicht da sind.Kommt jemand daher und mach zwei bis drei Versuche,genau zum falschen Zeitpunkt,wird als Schneider heim gehen.Jemand der sich aber auskennt wann,wie und unter welche Verhältnissen,der geht erst los,wenn die Bedingungen stimmen.
Sehr wohl habe auch ich den Eindruck gewonnen,das es weniger Masse ist als noch vor zig Jahren,dafür gab es aber seid 2001 neue Erkentnisse im bereich des Raubfischangelns.Die fehlende Masse defeniere ich für mich ,mit der Begründung der wenige Angeltage,als Schüler und Azubi brachte ich es Saisonbedingt auf etwa 100 Aale,50-80 Hechte und in etwa 150 Zander,das lag aber damit zusammen das ich jeden Tag draussen war.Jetzt, wo sich das fischen auf ein bis zwei mal im Monat reduziert hatte,wundert mich der Einbruch, bei meiner persönlich Fangstatistik, nicht.Ich kenne mittlerweile viele Angler von der Unterhavel und weiss auch über deren Fänge bescheid.Karpfen bis 50Pfund,Hechte bis 20Pfund,Zander und Barsch in massen,Weissfisch satt,entscheidend ist halt dem wie und das wo.
Berlin ist und war schon immer für ne Überraschung gut,die fehlenden Fotos von den richtig dicken Brummern,erreichen selten die Öffentlichkeit,wenn man aber irgend wann mal, sie zur Gesicht bekommt,staunt man nicht schlecht,was in unser Hauptstadt alles möglich ist.
Gruss D@nny.