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FM Henry

Kielings wildes Deutschland (Ausschnitt über den Wels in der Spree)

Terra X Kielings wildes Deutschland (2)
Für Tiere und Pflanzen ist Deutschland längst Einwanderungsland: Heute existieren bei uns 4000 Arten mehr als vor 20 Jahren. Viele von ihnen nutzen geschickt Lebensräume, die wir geschaffen haben. Erstaunlicherweise können sich die wilden Bewohner gerade dort zurückziehen und finden genug zu fressen. Allen voran der Wolf, der sich auf den Truppenübungsplätzen in der Lausitz wohl fühlt. Selbst in den Großstädten hat die Artenvielfalt in den letzten Jahrzehnten deutlich zugenommen: Füchse, Vögel oder Biber gehören vielerorts zum Stadtbild.

Auch in der zweiten Folge reist Andreas Kieling quer durch Deutschland, dieses Mal überall dorthin, wo sich die Tierwelt in direkter Nachbarschaft zu uns Menschen eingenistet hat. Kurios ist zum Beispiel die Situation in Flussabschnitten, wo Kraftwerke ihr Kühlwasser einleiten. Im warmen Wasser tummeln sich Welse von gigantischem Ausmaß. Neben vielen erstaunlichen und positiven Geschichten zieht Andreas Kieling aber auch dort Bilanz, wo die Situation durchaus kritisch ist: Gab es in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts noch Millionen Feldhamster in unserer Kulturlandschaft, so sind die Zahlen heute auf nur noch wenige tausend alarmierend gesunken. Wissenschaftlich geführte Wiederansiedlungsprojekte helfen dem Feldhamster wieder auf die Sprünge - Andreas Kieling und Cleo erleben hautnah mit, wie das funktioniert.

Andreas Kielings Resümee nach eineinhalbjähriger Drehzeit: "Deutschland ist eines der schönsten und abwechslungsreichsten Länder der nördlichen Halbkugel, und seine Tier- und Pflanzenwelt verblüfft jeden, der sich nur ein bisschen auf sie einlässt. Es ist durchaus möglich, die Ansprüche einer modernen Industriegesellschaft und die Erholungsbedürfnisse ihrer Menschen mit dem Schutz der Arten und der biologischen Vielfalt in Einklang zu bringen."

Quelle: zdfneo 12.04.03
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