Naturschutz -  Kormoran - Vogel des Jahres 2010

@Theduke

Du hast schon recht. Wenn Du ganze Landstriche von fischereilicher Nutzung freimachst, dann hat das einen nicht zu unterschätzenden positiven Effekt auf die gesamte Fauna und Flora. Da steh ich voll dahinter.

@Koalabaer

Wenn Du - ich als Jäger weiß, wovon ich spreche - mehrere hundert Hektar große Monokulturen anlegst, dann ist das quasi eine Einladung ans Schwarzwild. Und als Jäger hast Du es dann doppelt schwer. Wenn Du gut bist und schie0en kannst geht es, aber nimm mal die ganzen sehbehinderten und fußlahmen Hobbynimrode, die es quasi nur schaffen, ein Tier zu erlegen, wenn dasselbige direkt vor dem Hochsitz steht. Hast Du mal gesehen, was ein einziges Wolfsrudel für einen Stress auf Schwarzwild ausübt? Das wirkt extrem bestandregulierend.

@goanna

Um den Bären oder gar Wölfe anzusiedeln, oder ihre Wiederkehr möglich zu machen, muß kein einziger Bauer seine Scholle aufgeben. Geh mal nach Protugal, Spanien, Italien oder in den Osten. Da lebt man entspsnnt nebeneinander, die Wölfe sogar fast in den Vororten. Und selbst wenn ein paar Bauern nicht tätig sein sollten. Was passierte dann? Hungersnöte? Wohl kaum. Und was ist höher anzusetzen: Dei Rückkehr extrem wichtiger Tierarten, oder die Existenz, von zumeist nur durch Subventionen gehaltener bäuerlicher Betriebe? Setz solche Bauern als Hüter ein, zahl ihnen ein Gehalt und allen ist geholfen. Und man spart noch einen ***** voll Geld....
 
@goanna

Um den Bären oder gar Wölfe anzusiedeln, oder ihre Wiederkehr möglich zu machen, muß kein einziger Bauer seine Scholle aufgeben.

Ne überhaupt nicht, hat man ja beim Bruno gesehen wieviel Schafe er gerissen hat. Und das in einem Gebiet wo noch nicht einmal sehr dicht besiedelt ist.

Geh mal nach Protugal, Spanien, Italien oder in den Osten. Da lebt man entspsnnt nebeneinander, die Wölfe sogar fast in den Vororten.

Du kannst die die Länder nicht mit Deutschland vergleichen. Portugal, Spanien und Italien (ich geh mal davon aus das stimmt was du da schreibst, wobei ich mir das nicht vorstellen kann) haben ganz andere Landwirtschaft als wir.
Und was Osten betrifft, nun ja, ich bin selber im Osten (ganz weit der russischen Grenze) aufgewachsen. Klar gibts dort Bären und Wölfe, zwar nicht soviel aber die gibts, aber die haben auch Rückzugsgebiete in den Wäldern oder Steppen wo man 2-3 Tage mit dem Auto fährt und kein Dorf und keine Menschenseele sieht. Soviel Land haben wir in Deutschland nicht.

Und selbst wenn ein paar Bauern nicht tätig sein sollten. Was passierte dann? Hungersnöte? Wohl kaum. Und was ist höher anzusetzen: Dei Rückkehr extrem wichtiger Tierarten, oder die Existenz, von zumeist nur durch Subventionen gehaltener bäuerlicher Betriebe? Setz solche Bauern als Hüter ein, zahl ihnen ein Gehalt und allen ist geholfen. Und man spart noch einen ***** voll Geld....

ich weiß nicht ob du von den reichen Eltern viel Geld geerbt hast und es dir so gut geht, weiß ich doch dass es unseren Landwirten nicht so gut geht. Und die Subventionen müssen sein, weil sonst trifft es am Ende uns alle, weil durch geringeres Angebot die Preise radikal nach oben gehen würden. Ich war vor zwei Jahren in Australien. Das essen ist dort richtig teuer, weil vieles Improtiert wird! Und ich persönlich hätte keine Lust wegen den überteuerten Preisen am Existenzminimum zu leben. Bloß damit ein paar Tierschützer sich an den Wölfen, Bären oder Kormoranen satt sehen können.
 
@jaykay2003

Ich glaube du verstehst mich nicht.Was machen wir denn mit dem Überbestand an Schwarzwild?

Warten bis wir Wolf und Bär wieder angesiedelt haben...Monokulturen abschaffen.Und bis es soweit ist,aber auf die Jagd verzichten...erkennst du die Parallelen zum Kormoran nicht?

Gruß Jörg
 
Oh Mann goanna, ich kann nicht Stunden damit verbringen ständig Deine Aussagen zu widerlegen. Aber ich mach es noch mal.

Bruno ist nicht gleichzusetzen mit einem normalen wilden Braunbären. Dem fehlt schlichtweg der natürliche Fluchttrieb vor dem Menschen. Und selnst wenn ein wilder Bär mal ein paar Schafe reißt? Na und? Dann erstattet man das. Der Nutzen ist größer als der Schaden. Komischerweise schaffen das Länder wie Italien und Spanien problemlos.

In den angesprochenen Ländern findest Du Wölfe in den Randbezirken der Städte. Du siehst sie in Spanien auf den Feldern (während der Bauer nebenan pflügt - durchaus auf sehr großen Feldern). Und es funktioniert problemlos und die Verluste an Nutzvieh sind minimal.

Ich habe nichts geerbt, sondern mir alles selbst erarbeitet. Das mal vorab. Schön, daß Du mal down under warst. Was wird denn da groß importiert? Keine Frischwaren gonnan. Das kann und darf man nämlich nicht. Was importiert wird, sind die großen Marken, die man dort kaufen will. Und da Australien am ***** der Welt liegt...... Und man kann sich dort wunderbar von lokal angebauten Lebensmitteln ernähren - und das ohne zu verarmen.
Das europäische Nahrungsmittelsystem ist schlichtweg krank. Unsinnige Subventionen, Überproduktion etc. etc. Damit sich gewisse Personen falsch ernähren können und wir alle am Ende die Rechnung dafür bezahlen dürfen.

@koalabär

Ich schieße jedes Jahr etliche Sauen. Die Bauern in meiner Umgebung mosern - verständlicherweise - über die Schäden, laden aber die Sauen gleichzeitig durch ihre Form der Landwirtschaft ein. Ist es mit dem Kormoran anders? Was soll der machen, wenn ihm gut- bis überbesetzte Gewässer Nahrung im Überfluß anbieten. Klar könnte man da Parallelen erkennen.

Den Überbestand an Schwarzwild bekommst Du nicht mehr in den Griff. Wenn mal wieder - meine große Hoffnung - der Wolf zurückkehrt (zugegebenermaßen ist das sehr optimistisch gedacht) , dann sieht es - allein durch den durch ihn verursachten Stress - anders aus.
Wir gehen bei der Schwarzwildbekämpfung einen etwas anderen Weg. Wir warten nicht,bis sie zum Hochsitz kommen, wir verursachen Stress. Und das funktioniert prächtig.... ;-)
 
Wenn Du ganze Landstriche von fischereilicher Nutzung freimachst, dann hat das einen nicht zu unterschätzenden positiven Effekt auf die gesamte Fauna und Flora.

Hi jaykay,

jetzt hast du mich aber neugierig gemacht. Wie sieht denn dieser "nicht zu unterschätzende positive Effekt" aus und kannst du dir vorstellen, dass es daneben auch einen nicht zu unterschätzenden negativen Effekt geben kann?
Würdest du auch akzeptieren, dass als "Nebenprodukt" der fischereilichen Nutzung Biotoppflege betrieben wird - ja sogar in vielen Fällen erst Biotope entstehen wie das parallel in der Teichwirtschaft unbestritten Tradition hat?
Um den Bezug zum Kormoran wieder herzustellen: man könnte auch argumentieren, wenn du ganze Landstriche kormoranfrei halten würdest, hätte das einen nicht zu unterschätzenden positiven Effekt auf Flora und Fauna...

Geh mal nach Protugal, Spanien, Italien oder in den Osten. Da lebt man entspsnnt nebeneinander...

Nee, ganz falsch!! In den Pyrenäen tobt der Bärenkrieg in etwa der gleichen Heftigkeit wie bei uns der Kormorankrieg.

Lars schrieb:
dann lass mich Deinen Glauben mal etwas erschüttern ...

Hi Lars, das hast du in den vergangenen Jahren schon ab und zu geschafft...:) Die beiden Links, die meinen Glauben erschüttern sollen, haben allerdings nichts damit zu tun, "dass wir (...) uns demnächst von der EU fragen lassen müssen, ob wir die FFH-Richtlinie vom Inhalt her nicht verstanden haben." Diese Gefahr sehe ich im Zusammenhang mit dem Kormoran überhaupt nicht - in anderen Fragen bezgl. der FFH-Richtlinie magst du da durchaus Recht haben. So macht mich ein Satz in dem ersten verlinkten Dokument hochgradig stutzig:

In den Augen des Artenschutzexperten aus dem Ministerium sei der mögliche Tod anderer Tiere kein Grund, eine Genehmigung für die Netze zu versagen. Allerdings stelle sich unter anderem die Frage, wie sich die Netze mit dem Landschaftsbild vertragen.

Bei so einer Aussage (das Landschaftsbild ist wichtiger als der Artenschutz) ist die FFH-Richtlinie gründlich mißverstanden worden. Ein gewisser Lars Dettmann :-)prost) bringt es auf den Punkt:
"„Wir müssen auf mehreren Wegen versuchen, das Problem in den Griff zu bekommen“" - na denn mal los!

Gruß Thorsten
 
Das mal vorab. Schön, daß Du mal down under warst. Was wird denn da groß importiert? Keine Frischwaren gonnan. Das kann und darf man nämlich nicht. Was importiert wird, sind die großen Marken, die man dort kaufen will. Und da Australien am ***** der Welt liegt...... Und man kann sich dort wunderbar von lokal angebauten Lebensmitteln ernähren - und das ohne zu verarmen.

**OFFTOPIC**
Dann warst du nicht in Australien oder für dich spielt das Geld echt keine Rolle. Aber die Lebensmittelpreise, besonders für Fleisch sind sehr, sehr teuer. Ich bin durch die riesigen Felder mit Schafs- und Rinderherden gefahren und dachte "wow, hier muss mand doch Fleisch günstig essen können" - falsch gedacht... Es ist einfach nicht genügend Konkurenz vorhanden, und diese Verhältnisse, sorry, will hier in Europa nicht haben. Du muss nicht meine Fakten widerlegen, deswegen sind das auch Fakten:trost
Ich weiß nicht was, es für einen Nutzen für uns hätte wenn hier keine Landwirtschaft mehr gebe. Und ich möchte nicht von einem Bären bedroht werden, wenn ich in den Wald gehe - auch wenn 70% von denen harmlos wären, ist mir der Rest als Risiko immer noch zu hoch. Idealzustand für dich wäre, dass wir mit Bogen und Speeren wieder rumrennen, oder wie:klatsch?


@ist nicht an dich gerichtet Jaykay
Fakt ist nun mal, Kormoran ist eine Plage und es ist nur eine Frage der Zeit bis die zum Abschuß freigegeben werden. Mit dieser dickköpfigen und besserwisserischen Einstellung wird NaBu das Gegenteil erreichen und da der Fass schon längst übergelaufen ist, ist nur noch die Frage wann dies geschieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe grundsätzlich mir Jaykay konform, was die Bären und Wölfe angeht. Die sind hier aber nicht Thema.

Wenn ich ihn richtig verstehe, ist er auch beim Schwarzwild GEGEN eine Bestandsregulierung und befürwortet daher die Wideransiedelung von natürlichen Feinden und eine Veränderung der Menschlichen Flächennutzung, um diese unnötig zu machen.
Und wenn jetzt einer fragt, warum er die Sauen schießt: Er ist Jäger und es ist schlicht und ergreifend seine Aufgabe und Pflicht, das zu tun.

@ Jaykay: Oder liege ich jetzt falsch?

Doch noch eine kleine Anmerkung zu den Raubtieren, die hier offenbar mancher nicht mehr haben will: Auch Bären und Wölfe gehen nicht durch Elektrozäune und legen sich höchst ungern mit Menschen und Hirtenhunden an.
Wäre das anders, gäbe es z.B. in den Karpaten keine Schafe mehr.
 
@Goderich

er schießt Sauen,weil es zuviele davon gibt...und ein HEGEPLAN den Abschuß fordert!

nebenbei kommen die Jagdpächter auch noch für den Wildschaden auf...welche ua.auch Sauen anrichten.
Stell dir bloß mal vor...der NABU müßte das gleiche beim Kormoran machen :-)

Gruß Jörg
 
@Goderich
schon lustig, dass ein Jäger Sachen machen muss, von denen er anscheinend
entweder keine Ahnung hat oder nicht dahinter steht (obwohl dass sein Beruf ist), weil genau das fordern wir doch beim Kormoran:confused:
Ne, sorry, eigentlich wollte ich zu diesem Thema nichts mehr schreiben, höre auf....
 
@goderich

Vollkommen korrekt.

@koalabaer und goanna

Habt Ihr es schon einmal erlebt, was passiert, wenn ein Horde Sauen in einem Vorort einfällt und die weiblichen Tiere (mit gut 100 kg) in Angriffstellung gegenüber Kindern gehen? Habt Ihr das schon mal gesehen?
Der Hegeplan ist mir eigentlich egal, wir halten sie einfach ständig in Bewegung. Das verursacht Stress und verhindert so u.a. die Ansiedlung von zu vielen Tieren. Sobald das andere übernehmen, kann ich gerne darauf verzichten. Wir haben unsere Population allein durch das Stressen gut im Griff. Das Schießen vermeide ich, wo es nur geht.

Und goanna, Jäger ist nicht mein Beruf.

Übrigens zahlen Jäger Geld für die Jagdrechte und den daraus entstehenden Ertrag. Logischerweise muß man dann auch für den Schaden aufkommen, den das Wild verursacht. Warum sollte das der NaBu also beim Kormoran machen?
Wer natürlich im Supermarkt für ein Kilo Forellen nur 5-6 Euro zahlen möchte, kann Verluste durch "Nahrungskonkurrenten" natürlich nicht verkraften.... :zwinkernd
 
Hallo Jaykay,

Habt Ihr es schon einmal erlebt, was passiert, wenn ein Horde Sauen in einem Vorort einfällt und die weiblichen Tiere (mit gut 100 kg) in Angriffstellung gegenüber Kindern gehen? Habt Ihr das schon mal gesehen?

eine "Horde" Sauen ... oha ...

Der Hegeplan ist mir eigentlich egal, wir halten sie einfach ständig in Bewegung. Das verursacht Stress und verhindert so u.a. die Ansiedlung von zu vielen Tieren.

und Du willst Jäger sein? Wie sieht das in "Bewegung halten" denn aus? Legst Du Dich mit dem Schlafsack in den Kessel, so dass die Rotte beim Quartier umdisponieren muss? Ich weiss nicht, was Ihr in Hessen für Sauen habt. Hier in Brandenburg würdest Du sie mit Deiner Methode wahrscheinlich dezimieren, weil sie vor Lachen nicht mehr könnten ... :respekt Ein Hegeplan wäre, so es denn einen gäbe, Dir ganz sicher nicht egal, weil er verbindlich ist. Allerdings ist mir noch kein Hegeplan für Schwarzwild untergekommen, denn einer Hege bedarf es bei Sauen ganz sicher nicht.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass Du uns hier pausenlos einen Bären aufbinden möchtest. Erst hast Du Teiche gekauft, dann werden Seen daraus. Du fabulierst von der Jagd auf Schwarzwild und offenbarst dabei, dass Du auch jagdlich bestenfalls Anfänger bist.

Übrigens zahlen Jäger Geld für die Jagdrechte und den daraus entstehenden Ertrag. Logischerweise muß man dann auch für den Schaden aufkommen, den das Wild verursacht. Warum sollte das der NaBu also beim
Kormoran machen?

Genau da liegt das Problem. Weil andere Leute den Schaden aus der eigenen Tasche begleichen, kann es dem NABU herzlich egal sein, wie hoch der ausfällt. Hätten wir hingegen eine Handhabe, um den NABU nur für die ökonomischen Schäden zur Kasse zu bitten, die Kormorane anrichten, hätten wir längst kein Kormoranproblem mehr. Der Ruf nach Regulierung käme dann in der gleichen Weise vom NABU, wie er beim Schalenwild selbstverständlich ist. ;)

Viele Grüsse

Lars
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lars,

Es geht nicht darum, ob Angler noch ausreichend Fisch fangen. Es geht inzwischen längst darum, dass wir wegen einem völlig verkanteten Ansatz hinsichtlich des Schutzes einer einzelnen Vogelart gleich an mehreren Stellen Artenvielfalt aufs Spiel setzen und uns demnächst von der EU fragen lassen müssen, ob wir die FFH-Richtlinie vom Inhalt her nicht verstanden haben.

Wieso sollte uns die EU demnächst fragen wollen ?
Die Richtlinie 92/43/EWG FFH-Richtlinie hat Deutschland ja erst 2006 ein EU-Urteil beschert.Ist da bis heute was geschehen ?

Zitat:
Mit der Novellierung des BNatSchG 1998 wurde die FFH-Richtlinie im § 32 (Europäisches Netz „Natura 2000”) sowie im Artenschutz in Deutschland juristisch verankert. Dies geschah erst mit langjähriger Verzögerung und nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) gegen Deutschland im Dezember 1997, der die damalige Umweltministerin Merkel zum Handeln zwang. Die Artenschutzbestimmungen des BNatSchG sind bis heute nicht EU-rechtskonform, zuletzt wurde Deutschland deswegen am 10. Januar 2006 vom EuGH verurteilt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Richtlinie_92/43/EWG_(Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie)
http://de.wikipedia.org/wiki/Richtlinie_92/43/EWG_(Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie)#cite_note-0
 
Hallo Albert,

mit der FFH-Richtlinie sind vielfältige Berichtspflichten gegenüber Brüssel verbunden. Verschlechtert sich der Erhaltungszustand von Lebensräumen bzw. Arten, die laut FFH-Richtlinie zu schützen sind, wird Brüssel nach dem Lesen der Berichte zwangsläufig fragen, warum wir unseren Verpflichtungen zu deren Schutz nicht nachgekommen sind.

Schaut man sich die Bestandsentwicklungen verschiedener Fischarten wie der Äsche an, so sind da in zahlreichen Gewässern deutliche Verschlechterungen eingetreten. Wo Teichwirte das Bewirtschaften von Teichen aufgeben, verschwinden anschliessend ganze Populationen zu schützender Arten. Wenn Brüssel solche Dinge ignoriert, ist die FFH-Richtlinie ein Papiertiger ... ;)

Viele Grüsse

Lars
 
@Bollmann

Bist Du Jäger? Sicherlich nicht, oder? Ist auch egal, gottseidank muß ich mich für die Arbeit in meinem Revier nicht vor Leuten wie Dir rechtfertigen.

Und ob man meine beiden Gewässer nun Teiche oder Seen nennt, daß sei jedem selbst überlassen.Mir ist es wurscht.

@thunfisch

Es gibt Untersuchungen (nein, NICHT vom NaBu) die zeigen, daß die bloße Anwesenheit von Personen an einem Gewässer extreme Störungen bewirkt. Und fischereilich genutzte Gewässer werden nie mit Gewässern gleichwertig sein, die ungestört sind. Da kannst Du Dir Mühe geben wie Du willst. Ich seh es an meinen "Gewässern". Der Vergleich während und nach der fischereilichen Nutzung spricht Bände.
 
Fakt aber ist doch, das man kein Tier mehr unkontrolliert unter Schutz stellen kann, nachdem es nicht mehr schützenswert ist.
Eine Tierart steht doch nur solange unter einem gewissen Schutz, wie dessen Art bedroht ist.
Und bitte wo ist der Ko denn hier noch bedroht?

Wie kann man Bär und Wolf mit dem Kormoran vergleichen. Dies wäre ein anderes Thema.
Denn der Vergleich, daß man Spanien, Portugal , den
BY Osten mit Deutschland vergleicht, ist doch sehr zum lachen.
Was aber nicht zum lachen ist, sind Natur und Tierschützer, die auch Tiere unter schutz stellen, obwohl sie nicht geschützt werden sollten, weil sie den Status des Schutzes nicht mehr würdig sind.

Und ich denke auch, ( Kormoran kommt hier bei mir zum Glück noch nicht zu oft vor) sollte hier bei mir in der Region der Ko einmal in Massen auftreten, wirden die Wasseramseln sich ganz schnell verabschieden.
Nicht wegen Nahrungskonkurenz, sondern wegen den Stress. Scheint aber der NaBu wenig zu interessieren.
Denn der Kormoran bringt mehr Werbung.
 
@Bollmann

Bist Du Jäger? Sicherlich nicht, oder? Ist auch egal, gottseidank muß ich mich für die Arbeit in meinem Revier nicht vor Leuten wie Dir rechtfertigen.

Und ob man meine beiden Gewässer nun Teiche oder Seen nennt, daß sei jedem selbst überlassen.Mir ist es wurscht.

@thunfisch

Es gibt Untersuchungen (nein, NICHT vom NaBu) die zeigen, daß die bloße Anwesenheit von Personen an einem Gewässer extreme Störungen bewirkt. Und fischereilich genutzte Gewässer werden nie mit Gewässern gleichwertig sein, die ungestört sind. Da kannst Du Dir Mühe geben wie Du willst. Ich seh es an meinen "Gewässern". Der Vergleich während und nach der fischereilichen Nutzung spricht Bände.

sagt jemand ,welcher durch Beunruhigung(stressen) den Wildschweinbestand reduziert. :eek:
denn für Wald und Flur zählt das ja nicht gelle?

übrigens dienen fischereilich bewirtschaftete Gewässer der,,Produktion''von Lebensmitteln...der Rest ist positives Beiwerk.Dir scheint die Meeresfischerei ja die bessere Alternative zu sein?

PS: hast ja mit ,,Horde''wieder einen schönen Bock geschossen :) wirklich Jäger?

Gruß Jörg
 
Zurück
Oben