Achim P.
Super-Profi-Petrijünger
Geräte u. Montagen…
Hallo Petrifreunde,
da jetzt schon des Öfteren die Frage bzw. angefragt wurde, warum wir keine Skizzen od.
Fotos von Grundmontagen einstellen, werde ich mal den Anfang machen…
Habe aber noch eine kurze Frage an unsere Mitglieder (User):
Weshalb u. Warum werden den von euch keine Skizzen od. kleine Beiträge ins „Forum“ gestellt...?...Wir würden uns alle sehr darüber freuen...
Aber soll mich jetzt nicht stören, werde euch mal versuchen einige Arten der „Grundangelei“ näher zubringen…
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Die „Spitze“ steht im „Blickpunkt“ beim „Grundangeln“, denn sie zeigt uns zwangsläufig den „Biss“ an…Vorausgesetzt, unsere „Bleimontage“ fürs „Grundangeln“ ist korrekt montiert…
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Posenangeln hat fraglos seinen besonderen Reiz, doch häufig bringt die „Grundangel“ mehr bzw. größere Fische an den Haken…
Gerade die großen Brassen u. Schleien, Döbel (Aitel), Barben, auch Rotaugen, nehmen einen ruhig auf dem „Grund“ liegenden Köder oft lieber als einen schwebenden od. treibenden…
Dies gilt verstärkt in den „kälteren Jahreshälfte“… Nur mit der „Grundangel“ gelingt es, den „Köder“ trotz „Wind u. Strömung“ am Boden festzulegen…
Große Entfernungen, die mir der Pose kaum zu erreichen wären, sind beim Angeln mit dem Bodenblei (od. auch wenn es Strömung u. Bodenbeschaffenheit zulassen mit dem „Tiroler Hölzel“) kein Problem…
Schon bei mittlerer Distanz können Wind, Wellen u. Strömung dem Posenangler Schwierigkeiten bereiten, die mit der „Grundangel“ relativ leicht u. einfach zu lösen sind…
Perfekt wie bei keiner anderen Methode werden mit dem „Futterkorb“ der „Hakenköder“ u. das „Lockfutter“ den Fischen zusammen serviert…
Die meisten Ruten zum Angeln mit „Bodenblei“ od. „Futterkorb“ wurden wie ja die meisten Anglerkollegen wissen, in „England“ entwickelt bzw. weiterentwickelt…
Ihre englischen Bezeichnungen finden sich in Gerätekatalogen u. auch Veröffentlichungen wieder…
Zwangsläufig enthält dieser Überblick eine Menge „englischer“ Fachbegriffe…
Angeln mit dem Bodenblei bezeichnen die Engländer als „Legering“, aus dieser Bezeichnung
leiten sich auch der klassische Name der Grundrute „Leger“ ab…
Grundruten:
Dabei handelt es sich meist um zweiteilige „Steckruten“ von ca. 3,00 – 3,30 m Länge
mit einer „parabolischen Aktion“ für WG = (Wurfgewicht) bis ca. 40 gr.…
Bissanzeiger beim Bodenbleiangeln (Grundangeln), auch „Spürangeln“ genannt, sind die Rutenspitze u. die Schnur, die der die der Angler vor der Rolle mit dem Zeigefinger kontrolliert, um Bisse zu erspüren…
Für eine verfeinerte Bissanzeige, besonders beim Angeln in stehenden Gewässern, werden diese Ruten mit einer „Schwingspitze“ (Swingtip) kombiniert…
Spezielle Endringe mit „Innengewinde“ dienen zum einschrauben dieser ultra-sensiblen Bissanzeiger…
Beim Angeln in Fließgewässern ist die „Bibberspitze“ (Quivertip), ebenfalls einzuschrauben in den Endring, besser geeignet…Natürlich stört eine solche Schraubverbindung unsere Rutenaktion…
Leichter u. harmonischer wirken Ruten mit fest eingesetzten „Bibberspitzen“…
Diese Ruten werden im englischen „Quiver“ genannt…
Variabler sind Winkelpicker - Ruten mit unterschiedlichen Wechselspitzen (auch Tips genannt), die in den Stumpf der Rutenspitze (also nicht geschraubt) eingesteckt werden…
Diese dünnen, weichen Spitzen (Tips) zeigen auch zaghafte Bisse beim feinen Fischen auf Rotaugen u. Brassen an stehenden Gewässern u. Kanälen sehr gut an…
Das wiederum hat den „Picker“ bei unseren Nachbarn den „Holländern“ sehr beliebt gemacht…
Die Standartlänge eines „Pickers“ sollte 2,70 – 3,00 m betragen, außer man fischt in Ufernähe, dann werden meistens kürzere Ruten verwendet…
Bleimontagen:
Welche Bleie werden beim Grundangeln verwendet…?
Das „Birnenblei“ mit „Wirbel“ (englische Bezeichnung „Arlesey Bomb) ist die meistverwendete Bleiform…
Dieses Blei lässt sich wegen seiner „aerodynamisch“ günstigen Form besonders gut werfen u. sinkt im Wasser schnell ab…
Flache Teller od. Dreiecksbleie mit Wirbel liegen am Grund besser auf u. rollen auch nicht von der Stelle (Strömungsbedingt) (Vorteil)…
In weichem, schlammigem Grund steigen sie rasch vom Grund hoch, das vermeidet Hänger…
In der Strömung können sie allerdings schon beim Absinken wegtreiben (Nachteil)…
Für die Strömungsangelei empfehle ich das „Aufsteiger-Blei“ (auch „Riser“ genannt), das für die moderne „Karpfenangelei“ entwickelt wurde…
Es fliegt u. sinkt ähnlich gut wie ein Birnenblei…Dank seiner abgeflachten Form haftet es sehr gut am Grund u. steigt beim Einholen sehr schnell auf (daher der Name „Aufsteigerblei“)…
Bleiformen mit eingegossenen Wirbeln haben sich in unserer Zeit beim modernen Grundangeln durchgesetzt…
Herkömmliches „Laufblei“ (die Schnur läuft durch Bohrung am Bleikörper) in Kugel – Oliven – od. Sechskantform ist weniger geeignet, weil es den Kontakt zwischen Fisch u. Rutenspitze behindert, wenn nicht sogar blockiert…
Ungezählt sind die Montagen zum Anbringen eines Bodenbleies…
Aber alle lassen sich auf 2 grundlegende Muster zurückführen, Laufmontage u. Seitenarm (Paternostermontage)…
Bei der Laufmontage wird unser Blei durch seine Öse direkt auf die Hauptschnur gefädelt u. durch einen Wirbel am Ende der Schnur gestoppt…
Die zweite Öse des Wirbels od. ein Karabiner nimmt unser Vorfach auf…
Mit einem verschiebbaren Bleistopper (Leger Stop) lässt sich der Abstand zwischen Blei u. Haken variieren (verändern)…
Bei Verwendung eines Bleistoppers können wir auf einen Wirbel verzichten, die Schnur u. das Vorfach mit einem Schlaufen- od. Blutknoten verbinden od. den Haken direkt an die Hauptschnur knüpfen…
Bei der „Paternostermontage“ hängt das Blei an einem kurzen Seitenarm, der in die Hauptschnur gebunden wird…Versieht man das freie Ende des Seitenarms mit einem Wirbel od. einem Schnurgleiter (Leger Bead) u. zieht diesen auf die Schnur, so entsteht ein so genannter „gleitender Paternoster“, die Kombination der beiden Grundmuster…
Hierfür u. allgemein zum Thema Montagen gilt allerdings: je mehr Teile, desto mehr Nachteile…
Komplizierte Montagen neigen nämlich zum Verheddern…
Futterkörbe:
Gibt es in zwei grundlegenden Bauweisen…
Geschlossene Futterkörbe werden hauptsächlich eingesetzt, um mit Maden u. anderen Partikel „pur“, also ohne Grundfutter anzufüttern…
Offene Körbe aus Kunststoff mit Löchern od. aus Drahtgeflecht dienen zum Anfüttern mit Grundfutter, in dem ggf. Maden, Puppen o.ä. gebunden sind…
Auch diese beiden Grundtypen gibt es in einer Vielzahl von Varianten…
Wie das Grundblei, so können wir auch den Futterkorb, wahlweise durch eine Lauf- od. Paternostermontage mit unserer Schnur verbinden…
Hallo Petrifreunde,
da jetzt schon des Öfteren die Frage bzw. angefragt wurde, warum wir keine Skizzen od.
Fotos von Grundmontagen einstellen, werde ich mal den Anfang machen…
Habe aber noch eine kurze Frage an unsere Mitglieder (User):
Weshalb u. Warum werden den von euch keine Skizzen od. kleine Beiträge ins „Forum“ gestellt...?...Wir würden uns alle sehr darüber freuen...
Aber soll mich jetzt nicht stören, werde euch mal versuchen einige Arten der „Grundangelei“ näher zubringen…
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Die „Spitze“ steht im „Blickpunkt“ beim „Grundangeln“, denn sie zeigt uns zwangsläufig den „Biss“ an…Vorausgesetzt, unsere „Bleimontage“ fürs „Grundangeln“ ist korrekt montiert…
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Posenangeln hat fraglos seinen besonderen Reiz, doch häufig bringt die „Grundangel“ mehr bzw. größere Fische an den Haken…
Gerade die großen Brassen u. Schleien, Döbel (Aitel), Barben, auch Rotaugen, nehmen einen ruhig auf dem „Grund“ liegenden Köder oft lieber als einen schwebenden od. treibenden…
Dies gilt verstärkt in den „kälteren Jahreshälfte“… Nur mit der „Grundangel“ gelingt es, den „Köder“ trotz „Wind u. Strömung“ am Boden festzulegen…
Große Entfernungen, die mir der Pose kaum zu erreichen wären, sind beim Angeln mit dem Bodenblei (od. auch wenn es Strömung u. Bodenbeschaffenheit zulassen mit dem „Tiroler Hölzel“) kein Problem…
Schon bei mittlerer Distanz können Wind, Wellen u. Strömung dem Posenangler Schwierigkeiten bereiten, die mit der „Grundangel“ relativ leicht u. einfach zu lösen sind…
Perfekt wie bei keiner anderen Methode werden mit dem „Futterkorb“ der „Hakenköder“ u. das „Lockfutter“ den Fischen zusammen serviert…
Die meisten Ruten zum Angeln mit „Bodenblei“ od. „Futterkorb“ wurden wie ja die meisten Anglerkollegen wissen, in „England“ entwickelt bzw. weiterentwickelt…
Ihre englischen Bezeichnungen finden sich in Gerätekatalogen u. auch Veröffentlichungen wieder…
Zwangsläufig enthält dieser Überblick eine Menge „englischer“ Fachbegriffe…
Angeln mit dem Bodenblei bezeichnen die Engländer als „Legering“, aus dieser Bezeichnung
leiten sich auch der klassische Name der Grundrute „Leger“ ab…
Grundruten:
Dabei handelt es sich meist um zweiteilige „Steckruten“ von ca. 3,00 – 3,30 m Länge
mit einer „parabolischen Aktion“ für WG = (Wurfgewicht) bis ca. 40 gr.…
Bissanzeiger beim Bodenbleiangeln (Grundangeln), auch „Spürangeln“ genannt, sind die Rutenspitze u. die Schnur, die der die der Angler vor der Rolle mit dem Zeigefinger kontrolliert, um Bisse zu erspüren…
Für eine verfeinerte Bissanzeige, besonders beim Angeln in stehenden Gewässern, werden diese Ruten mit einer „Schwingspitze“ (Swingtip) kombiniert…
Spezielle Endringe mit „Innengewinde“ dienen zum einschrauben dieser ultra-sensiblen Bissanzeiger…
Beim Angeln in Fließgewässern ist die „Bibberspitze“ (Quivertip), ebenfalls einzuschrauben in den Endring, besser geeignet…Natürlich stört eine solche Schraubverbindung unsere Rutenaktion…
Leichter u. harmonischer wirken Ruten mit fest eingesetzten „Bibberspitzen“…
Diese Ruten werden im englischen „Quiver“ genannt…
Variabler sind Winkelpicker - Ruten mit unterschiedlichen Wechselspitzen (auch Tips genannt), die in den Stumpf der Rutenspitze (also nicht geschraubt) eingesteckt werden…
Diese dünnen, weichen Spitzen (Tips) zeigen auch zaghafte Bisse beim feinen Fischen auf Rotaugen u. Brassen an stehenden Gewässern u. Kanälen sehr gut an…
Das wiederum hat den „Picker“ bei unseren Nachbarn den „Holländern“ sehr beliebt gemacht…
Die Standartlänge eines „Pickers“ sollte 2,70 – 3,00 m betragen, außer man fischt in Ufernähe, dann werden meistens kürzere Ruten verwendet…
Bleimontagen:
Welche Bleie werden beim Grundangeln verwendet…?
Das „Birnenblei“ mit „Wirbel“ (englische Bezeichnung „Arlesey Bomb) ist die meistverwendete Bleiform…
Dieses Blei lässt sich wegen seiner „aerodynamisch“ günstigen Form besonders gut werfen u. sinkt im Wasser schnell ab…
Flache Teller od. Dreiecksbleie mit Wirbel liegen am Grund besser auf u. rollen auch nicht von der Stelle (Strömungsbedingt) (Vorteil)…
In weichem, schlammigem Grund steigen sie rasch vom Grund hoch, das vermeidet Hänger…
In der Strömung können sie allerdings schon beim Absinken wegtreiben (Nachteil)…
Für die Strömungsangelei empfehle ich das „Aufsteiger-Blei“ (auch „Riser“ genannt), das für die moderne „Karpfenangelei“ entwickelt wurde…
Es fliegt u. sinkt ähnlich gut wie ein Birnenblei…Dank seiner abgeflachten Form haftet es sehr gut am Grund u. steigt beim Einholen sehr schnell auf (daher der Name „Aufsteigerblei“)…
Bleiformen mit eingegossenen Wirbeln haben sich in unserer Zeit beim modernen Grundangeln durchgesetzt…
Herkömmliches „Laufblei“ (die Schnur läuft durch Bohrung am Bleikörper) in Kugel – Oliven – od. Sechskantform ist weniger geeignet, weil es den Kontakt zwischen Fisch u. Rutenspitze behindert, wenn nicht sogar blockiert…
Ungezählt sind die Montagen zum Anbringen eines Bodenbleies…
Aber alle lassen sich auf 2 grundlegende Muster zurückführen, Laufmontage u. Seitenarm (Paternostermontage)…
Bei der Laufmontage wird unser Blei durch seine Öse direkt auf die Hauptschnur gefädelt u. durch einen Wirbel am Ende der Schnur gestoppt…
Die zweite Öse des Wirbels od. ein Karabiner nimmt unser Vorfach auf…
Mit einem verschiebbaren Bleistopper (Leger Stop) lässt sich der Abstand zwischen Blei u. Haken variieren (verändern)…
Bei Verwendung eines Bleistoppers können wir auf einen Wirbel verzichten, die Schnur u. das Vorfach mit einem Schlaufen- od. Blutknoten verbinden od. den Haken direkt an die Hauptschnur knüpfen…
Bei der „Paternostermontage“ hängt das Blei an einem kurzen Seitenarm, der in die Hauptschnur gebunden wird…Versieht man das freie Ende des Seitenarms mit einem Wirbel od. einem Schnurgleiter (Leger Bead) u. zieht diesen auf die Schnur, so entsteht ein so genannter „gleitender Paternoster“, die Kombination der beiden Grundmuster…
Hierfür u. allgemein zum Thema Montagen gilt allerdings: je mehr Teile, desto mehr Nachteile…
Komplizierte Montagen neigen nämlich zum Verheddern…
Futterkörbe:
Gibt es in zwei grundlegenden Bauweisen…
Geschlossene Futterkörbe werden hauptsächlich eingesetzt, um mit Maden u. anderen Partikel „pur“, also ohne Grundfutter anzufüttern…
Offene Körbe aus Kunststoff mit Löchern od. aus Drahtgeflecht dienen zum Anfüttern mit Grundfutter, in dem ggf. Maden, Puppen o.ä. gebunden sind…
Auch diese beiden Grundtypen gibt es in einer Vielzahl von Varianten…
Wie das Grundblei, so können wir auch den Futterkorb, wahlweise durch eine Lauf- od. Paternostermontage mit unserer Schnur verbinden…
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