da ich meine köder meistens weiter draussen mit dem boot "mühsam"auslege, erspar ich mir die angellei mit hartmais. die graser stehen da zwar drauf, aber wenn dann hat man zu 99% eher nen biss vom brassen als vom graser(rede hier nur von "meinen" gewässern). deshalb nur mit boilie... worauf ich bissher nur die normalen karpfen gefangen hab
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die selektivsten köder für graskarpfen sind sicherlich pflanzliche wie z.b. die blattspitzen vom schilf. mein kumpel hat auf diese weise schon graser überlistet. natürlich muss man schon da angeln wo solche fressplätze der graser sind. an den abgefressenen blattspitzen vom schilf kann man schon gut ein gewässer mit grasern erkennen. hab mal zwei bilder davon
hier dran haben die graser schon im frühling gefressen, das schilf ist so jetzt unerreichbar für die fische. der nächste wind/regen drückt die halme dann aber wieder an die wasseroberfläche.
sonst geht schwimmbrot natürlich auch. eine wasserkugel kann beim anhieb schon ein wenig hinderlich sein, weshalb ich das brotstück an der freien leine am liebsten anbiete. es gibt kein schöneres, spannenderes und billigeres angeln auf karpfen, als diese methode
. einfach den starken und scharfen haken an der hauptschnur festbinden, brot anködern und raus damit.
ich war in diesem jahr ca.10mal los und bissher 0 graser gefangen
. die großen graser sind schon recht launenhaft und nicht dumm(sind nicht umsonst
so groß geworden) und erst einmal kamen kurz vor einem gewitter 2-3 graser an die oberfläche um das angefütterte brot zu fressen. allerdings machte uns der darauf folgende wind 5min. später einen strich durch die rechnung und die graser verschwanden ganz schnell wieder.
jacky hat ja bereits ein paar gute tips gegeben... mit löwenzahnblüten muss ich es auf alle fälle auch mal ausprobieren im nächsten frühling
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