We 07-10.10.
Hab Dienstag angefangen an meinem "üblichen" Platz in unserem Vereinsgewässer in Steinfeld mit Boilies vorzufüttern.
Wer jetzt schon wieder Bauchweh bekommt.....
Ich füttere immer abends auf dem Heimweg von der Arbeit, immer so 25 Boilies pro Rute/Stelle. Also 50 Boilies insgesamt. Ein Boilie wiegt etwa 3-4 Gramm. Kann sich jeder selber ausrechnen was ich "ins Wasser einbringe".
Eigentlich wollte ich Donnerstag Nacht ne Kurzsession machen, da sich aber ein Angelkollege bei mir meldete und fragte ob ich bei ihm an unserem zweiten Gewäser fischen will hab ich mich spontan umentschieden.
An dem zweiten Gewässer in Schaidt hatte ich dann Donnerstag auf Freitag an nem ungefütterten Platz zwei Läufe, einer rannte mir ins Holz und der Haken bog auf, der andere "entkam" wegen Kraut
. War aber trotzdem ne schöne Nacht, schlief unter freiem Sternenhimmel auf der Liege.
Freitag nachm Mittagessen und dem Besuch im Media Markt dann heim, Brolly ins Auto geschmissen und ab ans Gewässer.
Gegen vier Uhr war ich dort, alles aufgebaut, Ruten ins Wasser, auf der Liege bequem gemacht und angefangen zu lesen.
So um 19 Uhr rum, wurde grad dunkel, der erste Run, Karpfen schafft es irgendwie trotz zu ner Bremse in den hinter dem Spot im Wasser liegenden Baum, Haken biegt auf, Fisch wieder nicht gekriegt
.
22 Uhr, selbe Rute, nächster Lauf, wegen dem Baum viel Druck gemacht, Fisch schlitzt aus.....
Da war ich erstmal bedient.
23 Uhr,nächster Run, diesmla schaff ichs tatsächlich den Fisch in den Kescher zu bekommen....
.
Der Schupppi hatte ca. 6 Kilo.
Dann gings auch auf der fischigen zweiten Rute los, bis morgens insgesamt 4 mal raus, einer packte es um was rumzuschwimmen was das Vorfach kappte, der Rest waren zwei Satzer und der runde Spiegler hier mit ebenfalls 6 Kilo:
Um 7 morgens dann der nächste Run auf meiner fruchtigen "Baumrute", die lag wohl schon im Baum (Alleine Nachts im dunkeln anwerfen ist leider nicht unproblematisch) diesmal musste ich die Montage abreisen.
D.h. eine Nacht, 8 (!!!!) Läufe und nur 4 relativ kleine erwischt...
Da wollt mir wohl Petri eine reinwürgen.
Um 9 hatte ich dann noch ne kleine Brasse, dann blieb es ruhig an den Ruten. Nicht ungewöhnlich, tagsüber geht bei mir selten mal was auf Boilie.
Also eine Rute reingeholt, leichte Spinnerrute mit nem kleinen Spinner geschnappt und etwas um meine Angelstelle herum geblinkert. Eigentlich rechnete ich mit Barschen. Was ich aber bekam
war mein neuer Hecht PB
! 69 cm.
Ok, zugegeben, der ist für viele hier nicht riesig, aber da ich selbst in Schweden keinen wirklich guten Hecht erwischte wars für mich der Hammer. Vor allem an meiner Ultraleicht Sportex-Rute
.
Mein Größter bis dahin hatte ca. 60 cm. Also wars schon ne Steigerung, auch wenn nach oben sicher noch reichlich Luft ist und "irgendwann" mal was drin sein sollte.
Dann fing das überlegen an.
Eigentlich wollte ich Samstag abend in ne Disse. Und außerdem hatte ich gelernt: Hör auf wenns am schönsten ist. Auf der anderen Seite: 8 Läufe! Also entschied ich mich spontan, noch ne Nacht am Weiher dranzuhängen.
Vor dem neuauslegen der Ruten bei Dämmerung machte ich nochmal ne Spinnrunde. Und der Spinner zeigte mir nochmal das ers konnte...
Den untermaßigen abgehängt und zurückgesetzt, nächster Wurf, Spinner fliegt in nen Busch über Wasser, hängt bombenfest......
War ja klar: Erfolgsköder fischt man solange bis man sie verliert
.
Schnur durchgebissen, am Ufer festgebunden, morgen schau ich mal ob ich mit der Wathose an das Teil drankomme.
Die zweite Nacht ist schnell abgehandelt. Ich hätte Sie mir einfach sparen können bzw. sollen. Von Sa.-So. hatte ich vier Bisse, davon einen verloren, das andere drei waren alles nur Satzer. Mein Vorsatz fürs nächste mal (klappt bestimmt eh wieder nicht): Ich hör echt auf wenns am schönsten ist.
Ach ja, ab morgen fütter ich an der Stelle wieder an.
Und heut abend war ich für ne Blinkerrunde am Rhein, da schneiderte ich "erstaunlicherweise" auch nicht, kann man unter Rheinfänge nachlesen.
Bis(s) zum nächsten mal
Ronnie