Maden zum Forellenangeln

Maden zum Forellenangeln

Salmoniden sind Räuber mit hervorragendem visuellen Unterscheidungsvermögen. Darum lassen sich die schnellen Schwimmer besonders gut mit Naturködern überlisten. Dazu zählen Maden, Würmern und Insekten, die in Form, Farbe, Konsistenz und Geruch nicht zu überbieten sind und am meisten Ähnlichkeit mit der natürlichen Nahrung haben. Welche Vorteile Maden zum Forellenangeln haben, erfährst du in diesem Beitrag.

Hinweis: Angler sollten stets zuerst überprüfen ob Naturköder am Gewässer auch erlaubt sind. Denn an vielen natürlichen Salmonidengewässern gilt ein sogenanntes Naturköder-Verbot, da untermaßige Fische die Naturköder oft Abschlucken. An den meisten Forellenseen hingegen sind Naturköder erlaubt und erwünscht, da sich dort im Gewässer nur entnahmefähige Fische befinden.

Maden zum Forellenangeln

Maden sind als Allroundköder auch auf Forellen immer erfolgreich. Lebende Maden sollten möglichst frisch und kühl gelagert werden. Hier können mehrere Maden gleichzeitig an einem Haken angeboten werden. Maden bestechen vor allem durch den günstigen Preis und die feinen Bewegungen.

Bienenmaden zum Angeln auf Forellen

Bienenmaden gehören zu den besten Maden zum Forellenangeln. Die Wachsmottenlarven werden jedoch nur fälschlicherweise als Bienenmaden bezeichnet. Im Handel können Angler unterschiedliche Arten lebender Bienenmaden kaufen, die sich vor allem in der Haltbarkeit am Haken (Festigkeit der Haut) und ihrer Größe unterscheiden.

Bienenmaden lassen sich am Haken vielfältig anbieten: Am Haken ähnlich wie Fliegenmaden oder im L angeködert. Dieses Bienenmaden L ist bei Forellenanglern besonders beliebt. Das Bienenmaden Aufziehen zu lernen kann einige Zeit dauern, ist jedoch kein Hexenwerk. Grundlegend wird dabei zunächst eine Made der Länge nach auf den Hakenschenkel gezogen und eine Zweite im 90 Grad Winkel so auf den verbleibenden Hakenbereich aufgezogen, dass sich dieses L beim Einholen verführerisch dreht. Auch Kombinationen aus Teig und Bienenmade sind möglich. Bienenmaden lagern am besten in trockenen Sägespänen im Kühlschrank.

Fazit

Maden zum Forellenangeln sind tolle Köder und können mit ausgefeilten Anköderungs-Techniken auch noch so scheue Salominden überlisten. Aber auch andere Naturköder haben ihre Berechtigung wie du im Beitrag Würmer, Köfis und Exoten erfährst.



Neues aus dem FHP Magazin

Video: Basiswissen für Angler: Das Ruten-Wurfgewicht, Quelle: FHP/Fishpipe