Er ist der erste, der Petrijüngern in den Kopf schießt, wenn sie Raubfischangeln hören. Ein gefräßiger Lauerjäger mit unersättlichen Appetit – die Rede ist natürlich von Meister Esox – dem Hecht. Und um ihn soll es in diesem Beitrag gehen.
Einen kapitalen Hecht, jenseits der Meter Marke, zu fangen ist dabei der Traum der meisten Raubfischangler, der sich mit Fachwissen und ein bisschen Glück auch erfüllen lässt. Denn Hechte gibt es in fast jedem Gewässer und dies führt dazu, dass es auch an fast jedem Gewässer Hechtangler gibt, was die Jagd auf den Hecht unglaublich vielfältig macht.
Der Hecht: Ein gieriger Zeitgenosse
Wer erfolgreich auf Hechte angeln will, sollte sich natürlich erstmal mit der Jagdstrategie des Zielfisches vertraut machen. Der Hecht ist ein Lauerjäger, der meist aus seiner Deckung heraus alles angreift, das ihm fressbar erscheint. Von verschiedensten Fischen reicht sein Beutespektrum über Wasservögel, kleine Säuger, Reptilien und Amphibien bis hin zu Artgenossen, die manchmal nur wenige Zentimeter kleiner sind. Dabei spielt der sogenannte Schnappreflex eine wichtige Rolle, der, einmal ausgelöst, den Hecht aus der Deckung schießen und nach der vermeintlichen Beute schnappen lässt. Diesen Reflex gilt es besonders beim Spinnfischen zu provozieren, doch dazu muss man den Hecht erstmal finden.