Oft wollen wir als Erwachsene unsere Hobbys und Freizeitbeschäftigungen mit unseren Kindern teilen. Wann ist hierfür jedoch der beste Zeitpunkt und was muss man beim Angeln mit Kindern beachten? Worauf Du dabei achten solltest, damit die ersten Angelerfahrungen mit deinen Kindern zu einem spannenden Abenteuer werden, erfährst Du in diesem Beitrag.
Angeln ist ein beliebtes Hobby vieler Menschen auf der ganzen Welt. Somit sind viele begierig darauf, ihre Kinder an das Angeln heranzuführen, sobald sie eine Angelrute in der Hand halten können. Angeln ist für Kinder eine Lektion in Geduld und eine strukturierte Art und Weise, ihnen eine Beschäftigung beizubringen, der Präzision und Sicherheit beinhaltet. Wenn du deine Kinder zum angeln mitnehmen möchtest, ist das wichtigste, die Sicherheit der Kinder. Deshalb ist eine Hochseereise vielleicht nicht gerade der geeignete Start.
Richtige Angelart bestimmen
Als erstes solltest du dir überlegen in welche Angelart du deine Kinder einführen möchtest. Dabei solltest Du bedenken das Kinder meist nicht so lange ruhig am Platz sitzen können, deshalb ist schweres Grundangeln auf Karpfen vielleicht weniger geeignet als eine leichte Feedersession auf Weißfische. Das frequente Zucken an der Rute und die vielen verschiedenen Fische bringen den Kids deutlich mehr Freude als ein kolossaler Karpfen, den sie nicht einmal handhaben können.
Sicherheit geht vor
Unabhängig davon, für welche Angelmethode Du dich entscheidest, denke immer daran die grundlegenden Sicherheitsvorkehrungen zu beachten. Ein erste Hilfe Set ist nie verkehrt, denn ein unachtsamer Moment und schon kann der scharfe Haken eine blutende Wunde verursachen. Deshalb ist es auch besser den Widerhaken anzudrücken, denn so kann der Haken immer problemlos entfernt werden – auch wenn man in Textilien hängen bleibt. Beim Angeln macht es meist wenig unterschied und das Kind lernt direkt beim Drill immer die Spannung zu halten. Sobald der Umgang mit dem Haken problemlos von statten geht, kann auch der Widerhaken dran bleiben.
Passende Ausrüstung wählen
Weiterhin lohnt es sich für die Kinder direkt eine passende Angelausrüstung zu kaufen, die auf die Körpergröße abgestimmt ist. Vielleicht hat man auch einige Ruten die geeignet sind aber für den Anfang bedarf es einer passenden Kinderangel damit schnell die ersten Erfolgserlebnisse beim Werfen einsetzen. Lange Angelruten sind für kleine Kinder schwierig zu handhaben, deshalb sind Hänger an allen erdenklichen Hindernissen vorprogrammiert. Außerdem sollte die Rute für die Angeltechnik abgestimmt sein und das passende Wurfgewicht für die Montage besitzen.
Vorbildfunktion
Gehe mit gutem Beispiel voran und zeige deinem Kind, wie man den Anhieb setzt und den Fisch richtig drillt und landet. Auch das Knüpfen einer Montage, sowie Ordnung im Angelkoffer und am Angelplatz gehört zu den wichtigen Grundlagen. Aber vor allem heißt es, Geduld bewahren. Beim Angeln aber auch beim Umgang mit den Kindern, denn viele Fehler müssen erst begangen werden, bevor man versteht, wie es richtig geht. Also lasse deine Kinder möglichst viel selber machen, selbst wenn es lange dauert und manchmal Nerven kostet. Nach einiger Zeit wird es sich auszahlen, wenn die Kids ihre eigenen Montage knüpfen und ohne Hilfe den ersten Fisch an Land holen.
Fazit
Mit den Kindern angeln zu gehen, kann eine wahre Freude sein und der Beginn einer langjährigen Leidenschaft, doch vor allem ist es eine gute Möglichkeit die Verbindung zwischen Eltern und Kindern, durch gemeinsame Erfahrungen und Abenteuer zu stärken.
