Trebuser See

Beim Trebuser See handelt es sich um einen langgezogenen natürlichen See, dessen Entstehung auf die Eiszeit zurückgeht. Er liegt in einem Landschaftsschutzgebiet und kann über einen angelegten Wanderweg umrundet werden. Trebus liegt nördlich von Fürstenwalde/Spree im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg, circa 60 Kilometer südöstlich von Berlin. Angeln am Trebuser See ist möglich.

Fischbestand und Infos zum Angeln am Trebuser See

Zum Raubfischbestand, den man am Trebuser See angeln kann, zählen Hechte, Barsche, Zander und Aale. In Sachen Friedfisch sind vor allem Schleien und Weißfische vertreten. Das Feederangeln ist demnach sehr beliebt. Aber auch mit der Posenmontage können die Friedfische sehr gut an der Schilfkante überlistet werden. Dafür ist allerdings ein Boot empfehlenswert. Gleiches gilt beim Spinnfischen, denn vom Ufer aus sind nur wenige Stellen erreichbar.

Bewirtschaftet wird dieses Gewässer vom Landesanglerverband Brandenburg e.V. unter der Gewässernummer F 07-101. Wer am Trebuser See angeln will, findet im Onlineshop des Verbandes auch Tages- und Wochenkarten. Aber auch die meisten Angelläden führen die Karten. Vollzahlende Mitglieder des LAVB oder des DAV Berlin mit Brandenburg Marke können kostenlos am Trebuser See angeln. Auf diesem Gewässer sind, wie bei allen allgemeinen Angelgewässern, zwei Ruten und das Nachtangeln erlaubt. Die Nachtangelerlaubnis gibt es jedoch erst mit dem Kauf einer Wochen- oder Monatskarte.

Video von quadFlyer

Weitere Infos zum Trebuser See

Der Trebuser See ist etwa 39,5 Hektar groß und bis zu acht Meter tief. Am Ostufer befindet sich eine Badestelle. Ansonsten ist der See größtenteils von Schilfzonen umgeben, welche aber nicht betreten werden dürfen. Dies erschwert den Zugang natürlich enorm und macht das Angeln am Trebuser See nicht gerade leicht. Geangelt werden darf nur von den Stegen aus, die auch von behinderten Anglern gut zu erreichen sind, oder an den Ufern der beiden Badestellen außerhalb des Badebetriebs oder eben nachts. Auch vom Boot aus ist es möglich, am Trebuser See zu angeln, allerdings muss unbedingt ein Abstand von mindestens zehn Metern zum Ufer eingehalten werden. Im westlichen Bereich ist sogar ein Abstand von 100 Metern zu beachten. Wer direkt mit dem Fahrzeug an den See fahren möchte, muss sich vorher eine Waldfahrgenehmigung besorgen. Diese ist beim LAVB erhältlich.

In Brandenburg ist das Friedfischangeln für jedermann möglich. Dafür benötigt man eine Friedfisch Fischereiabgabemarke, welche Online oder in Angelshops und Touristeninfos erhältlich ist. Zusätzlich wird aber auch eine Angelkarte für das jeweilige Gewässer benötigt.