Beim Leybucht Verbindungskanal bei Krummhörn handelt es sich um ein Kanalendstück mit Verbindung zur Nordsee im Landkreis Aurich in Niedersachsen gelegen. Am dem rund 40 Hektar großen Gewässer sind besondere Bestimmungen einzuhalten. Auf der gesamten Nordseite ist das Fischen nicht gestattet.
Fischbestand
Zu den Hauptfischarten am Leybucht Verbindungskanal bei Krummhörn gehören Schleien, Karpfen, Hechte, Barsche, Aale, Zander, Meerforellen, Butt und verschiedene Weißfischarten
Zuständigkeiten und Angelkarten
Bewirtschaftet wird der Leybucht Verbindungskanal bei Krummhörn vom Bezirksfischereiverband für Ostfriesland e.V. seit 1914 unter der Gewässernummer 146. Petrijünger können für das Gewässer Lizenzen in verschiedenen Formen erwerben und zwar als Tages-, Zweitages-, Wochen- und Monatskarten. Jungangler erhalten ihre Erlaubnisscheine sogar um die Hälfte reduziert. Die Karten sind z. B. direkt beim Bezirksverband und ebenfalls bei den vielen umliegenden Kartenausgabestellen zu bekommen. Die Gewässerordnung sowie Informationen zu Schonzeiten und Mindestmaßen können auf der BVO-Homepage nachgelesen werden. Angler dürfen beim Ansitz an den Gewässern des BVO bis zu vier Gerten nutzen. Der Verband hat auch viele weitere Angelgewässer unter Bewirtschaftung, für die er Angelkarten verkauft.
Rund ums Gewässer
Der Kanal bei Greetsiel verbindet den von der Stadt Norden kommenden Störtebekerkanal mit dem Leyhörner Sieltief und dem Speicherbecken Leyhörn, das nordwestlich von Greetsiel in die Nordsee mündet. Das Angelgewässer liegt als dreieckig geformtes Gewässer zwischen dem Hafen Greetsiel im Süden und dem Nordseedeich im Norden und grenzt mit dem nördlichen Ufer unmittelbar an die Deichwiesen.
Der Störtebekerkanal trifft von Nordosten kommend auf das Gewässer vor dem Greetsieler Hafen. Er wird hier von einer Autobrücke überspannt. Am Zufluss in den Leybucht Verbindungskanal liegt am Südufer ein Liegebecken mit Kai und ein Yachthafen mit zwei Bootsstegen. Die Uferböschungen sind, wie am Störtebekerkanal, mit Steinaufschüttungen befestigt, grenzen an flache Wiesen und Felder und sind gut begehbar.
Weiter nach Südosten liegt der Ort Greetsiel mit Fischerei- und Yachthafen, Schiffs- und Bootsanlegern sowie dem Schöpfwerk als Absperrung zur Binnenmuhde und den Greetsieler Sieltiefen, die den Ort durchziehen. Der Hafen und davor liegende Gewässer sind komplett eingedeicht. Die Hafenbefestigungen bestehen rundum aus steil ins Wasser abfallenden, frei zugänglichen Kaianlagen mit Pollern und Dalben, die übrigen Uferbereiche sind mit Steinaufschüttungen befestigt und gut begehbar. Im Norden des Hafens befindet sich eine kleine Werftanlage. Alle Gewässer sind so tief, dass sie mit Schiffen befahrbar sind.
Weiter nach Nordwesten säumt ein Uferweg das Südufer des Leybucht Verbindungskanals, streckenweise grenzt ein unbefestigtes Erdufer an den Kanal. Das Nordufer ist unbegradigtes Marschufer mit Fußpfaden, das nach Norden vom Deich begrenzt wird und von dort zugänglich ist.
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