Größe
Durchschnittstiefe
Tiefe max
Länge
Angelarten & Zielfische
Fischbestand
Beim Jamunder See handelt es sich um einen polymiktischen See, welcher aus einer Meeresbucht entstanden ist. Das gesamte Wasservolumen des Stausees beträgt etwa 31.598 m³. An seinen Ufer liegen die Küstenorte Koszalin, Łazy, Mielno, Osieki und Unieście. Der See ist Teil der Slowinski Küste. Er liegt nur etwa 0,1 Meter über dem Meeresspiegel.
In den Jamunder See münden die zwei Flüsse Dzierżęcinka und Uniesienie, der Bach Strzeżenica sowie der Dobiesławiec-Kanal und der Łabusz-Kanał. Der See ist mit der Ostsee durch einen Kanal namens Jamienski Nurt verbunden, der sich etwa zwei Kilometer außerhalb von Unieście befindet. Die Kanalmündung zum Meer ist bei Stürmen oft geflutet. Das Salzwasser hat auch einen entscheidenden Einfluss auf den hydrochemischen Zustand des Gewässers. Das Gesamte Einzugsgebiet des Sees beträgt 502,8 km². Der See wird intensiv wassersportlich genutzt und es gibt zahlreiche kleinere Häfen.
Gewässerbeschaffenheit
Der Jamunder See hat eine Gesamtfläche von 2239,6 Hektar. Somit ist er der drittgrößte See in der Woiwodschaft und der neuntgrößte See in Polen. Der See ist maximal 10,1 Kilometer lang und seine maximale Breite beträgt 3,4 Kilometer. Im Durchschnitt ist der Jamunder See 1,4 Meter tief, an seiner tiefsten Stelle jedoch maximal 3,9 Meter. Der See hatte eine recht schlechte Wasserqualität, welche sich in den letzten 15 Jahren aber deutlich – auf Gewässergüteklasse III – verbessert hat. Trotzdem entwässern noch viele Kläranlagen in den See und die Belastung durch landwirtschaftliche Nährstoffeinträge ist hoch.
Video von Epic Life Flashes
Angeln am Jamunder See
Angeln am Jamunder See ist eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigung. Nach den Angaben des regionalen Wasserwirtschaftsamtes sind die dominierenden Fischarten im Jamno: Brassen, Zander und Aal. Es handelt sich also um einen nährstoffreichen Zander–Aal See. Die Erträge der Berufsfischerei sind somit nicht schlecht und belaufen sich auf etwa 30-40 kg/ha und Jahr, welcher aber überwiegend Brassen ausmacht. Weitere im See vorkommende Fischarten sind Hechte, Schleien, Karauschen, Barsche, Rotaugen, Kaulbarsche und Meerforellen. In Jamno gibt es außerdem Flussneunaugen, welche in Polen streng geschützt sind. Die Bewirtschaftung erfolgt über den Fischereibetrieb in Mielno, wo Angler einen Erlaubnisschein erwerben können.
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