Größe
Tiefe max
Länge
Untergrund
- sandig
Der Dadaj ist ein Moränensee eiszeitlichen Ursprungs in der Olsztynischen Seenplatte in der Woiwodschaft Ermland-Masuren. Der Daddaisee ist ein muldenförmiger See, der von Norden nach Süden langgestreckt und stark zersplittert ist. In seinem nordwestlichen Teil befindet sich eine große Bucht von 1,4 Kilometer Länge. Es gibt insgesamt fünfzehn Inseln, die meistens bewaldet sind und eine Gesamtfläche von circa 25,3 Hektar aufweisen. Dabei hat die größte Insel namnes Ostrów sogar eine Fläche von über zehn Hektar. Die Küste ist stark entwickelt.
Gewässerbeschaffenheit
Das Gewässer hat eine Fläche von mehr als 1000 Hektar. Insgesamt ist der See etwa 8,5 Kilometer lang und über einen Kilometer breit. Bei der Gewässertiefe erreicht der Dadaj knapp 40 Meter obwohl sich große Teile auf kaum mehr als zehn Meter belaufen. Der Gewässergrund ist hügelig mit zahlreichen Erhebungen, dabei meist sandig und kiesig. Doch in Buchten ist der Untergrund auch mal schlammig. Der südliche Arm des Beckens ist viel flacher als seine anderen Teile. Dabei überschreitet seine Tiefe selten die zehn Meter.
Die Uferlinie ist sehr gut ausgebaut und die Ufer sind sanft ansteigend. Doch stellenweise sind die Uferböschungen hoch und steil als auch mit Bäumen bewachsen. Aber meist ist das Ufer waldlos. Nur der zentrale Teil des westlichen Ufers ist mit Wald bedeckt, auf den anderen Seiten ist der See von Acker, Feldern und Wiesen umgeben. Auf der Südseite befindet sich eine große Halbinsel mit zwei Landzungen. Auf einer davon befindet sich eine altpreußische Festung. Der Dadaj See wird von den Flüssen Biesowa Struga, Czerwonka und Dymer gespeist. Die Vegetation in der Küstenzone ist ungleichmäßig verteilt. Meist wachsen die Pflanzen in kleinen Gruppen – Gemeines Schilf und Schmalblättrige Sumpfkratzdistel dominieren. Im südlichen Teil der Bucht kommen Bestände der weißen und gelben Seerose vor. Außerdem ist die Wasserpest an vielen Stellen anzutreffen.
Angeln am Dadaj
Im Daddaisee können Hecht, Barsch, Zander, Brasse, Plötze und Weißfisch gefangen werden. Die abwechslungsreiche Küste ist förderlich für den Fischbestand. Der See ist reich an verschiedenen Fischarten, aber um große Fische zu fangen, braucht man Zeit und Erfahrung. Weniger anspruchsvolle Angler fangen aber prolemlos ihren Fisch für die Pfanne. Der Daddaisee ist eine der besten Barschreviere in den Masuren. Hechte und Aale sind ebenfalls zahlreich, vor allem im südlichen Teil des Sees. Weißfische lassen sich fast überall mit den gängigen Ködern fangen. Die Bewirtschaftung des Sees übernimmt der Fischerei- und Angelhof Olsztyn. Angelscheine können unter anderem in Wilimy und Biskupiec erworben werden.
Tourismus
Touristen stehen zwei Strände zur Verfügung. Diese liegen im südlichen Teil des Dorfes Wilimy und in Rukławki. Beide sind eher klein und intim. Auch ein Pier für Angler ist vorhanden.
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