jewe68
Pikehunter
Wenn die Sucht ruft... EBRO
Moin Männers und Mädels,
wenn die Sucht ruft kann man(n) nicht widerstehen,
also ging es diesmal am Ostersonntag auf Reisen zum Ebro, dabei war mein Schatzi, das heißt es wird einen Tag Sightseeing in Barcelona geben.
Nicht schlimm, Barcelona ist ein echt sehr schöne Stadt mit so vielen Sehenswürdigkeiten... Immer eine Reise wert.
Also machten wir uns einen schönen Tag und am nächsten Morgen ging es auf nach Caspe zur Ebro-Lodge zu Astrid und Bernd,
https://www.ebro-lodge.com/
wo wir ja im vergangenen Jahr auch schon waren.
Hier nochmal zu nachlesen: https://www.fisch-hitparade.de/forum/threads/mal-woanders-am-ebro.94734/
Wir wurden wieder sehr, sehr herzlich empfangen und wir fühlten uns vom ersten Moment an wieder super wohl, es wurde natürlich viel geschnattert und es kribbelte natürlich beim Anblick des Ebros.
Kurze Zeit später saßen wir im Boot und wir erkundeten mit Bernd einen Bereich wo gut Fisch stand.
Nach etlichen Würfen bekam mein Schatz einen Biss und ein Wels hatte sich ihren Köder gepackt.
Ein spannender Drill an einer leichten Rute begann, mir lief es heiß und kalt den Rücken runter als ich die Biegekurve meiner geliebten Rute sah
Es ging alles gut, schließlich kam ihr erster Wels hoch und ich landete ihn
mit 127cm ein schönes Exemplar
Wir Männer blieben in den paar Stunden ohne Fisch,ich hatte zwar kurz einen Wels dran, der nach kurzem Drill leider ausschlitzte, war aber nicht dramatisch.
Am nächsten Tag brachte uns Astrid mit dem Auto in einen anderen Abschnitt des Ebros, wir slippten das Boot und los ging es.
Wir fischten einige Buchten ab die im vorigen Jahr ergiebig waren, aber in diesem Jahr war alles anders,die Bisse blieben aus, es ging nix.
Was aber immer schön anzusehen war, das waren enorm viele Karpfen im flachen Wasser... richtige Brecher mit 1m+
Jedenfalls fischten wir uns hoch nach Caspe und Bernd erzählte uns am Tag zuvor von Tunneln die man befahren und beangeln konnte, da wollten wir hin! Gesagt getan,kurz bevor wir da waren hatte sich Hasi einen Wobbler montiert und unbemerkt rausgelassen, ich wunderte mich nur auf einmal als von hinten Fisch,Fisch gebrüllt wurde!
Boot sofort gestoppt, die Schnur kam gestrafft aus der Tiefe hochgeschossen und bums, der Drill war vorbei bevor er begann.
Wir schauten uns an, häh, was war das???
Naja, wir werden es nie erfahren...dachten wir!
Einen Moment später, wir machte ne kleine Pause,sprang Hasi auf beugte sich über die Bordwand und sagt, komm schnell, guck mal... ick dachte ich guck nicht richtig... da hängt se an ne Bordwand und hält n Karpfen fest
Wir vermuten sie hatte den Karpfen am Wobbler und der ist nach oben geflüchtet und kam dann nicht mehr runter, gut sieht man auch die Glubschaugen.
Ich hab ihn dann Kopfüber ins Wasser geworfen und er ist volle Pulle nach unten, wir hoffen er schafft es!
Unglaubliche Geschichte jedenfalls
In den Tunneln angelte ich vertikal und es kam endlich ein Zetti raus, der Bann war gebrochen
Am nächsten Tag ging es gleich zu den Tunneln, kaum drin... Biss, Fisch
einige Bisse konnte ich nicht verwerten, aber vertikal muss ich erst üben
Später am Tag sind wir noch in eine lange Bucht gefahren wo fast am Ende Bäume und Sträucher im Wasser standen, es knallte und klatschte ununterbrochen, Karpfen ohne Ende!
Teilweise sah es aus als wenn die Fische die Bäume hochklettern wollten, einfach herrlich sich das anzuschauen.
Wir schauten uns dieses Spektakel sicher so 2 Stunden an.
Dann ging es langsam raus von da, ich schnappte mir meine Angel und warf einen kleinen Wobbler an eine Steinplatte, rums, Volleinschlag... was war das, die Bremse kreischte, ich dachte erst an einen Wels, aber der Fisch flüchtete anders,es fühlte sich komisch an.
Kurze Zeit später sah ich was ich hatte, ein Karpfen hatte sich den Wobbler geschnappt.
Mein erster Karpfen... Und dann gleich so einer, die Freude war riesig und entschädigte für den bisherigen "Misserfolg"
So schöne Tiere
Wir beangelten dann noch den vorderen Bereich der Bucht,wo sich noch ein kleiner Zetti erbarmte und zuschnappte.
Nu war auch schon der letzte Tag angebrochen, Hasi wollte für ihre Prüfung lernen, also war ich den Tag mit Bernd unterwegs.
Es ging den Ebro hoch in unbekannte Gefilde, probieren geht über studieren, wir versuchten einiges, hatten hier und da ein Biss, aber es blieb nix hängen.
Dann fuhren wir in einen flachen Bereich, erster Wurf, Fisch hängt... ausgestiegen,das gibt's doch nicht! Kurze Zeit später, Biss, hängt, gelandet
Endlich war der Bann gebrochen.
So fingen wir schnell einige Fische, wir hatten sie gefunden
Plötzlich klingelte Bernd sein Handy, das andere Boot hatte schon über eine Stunde einen Wels im Drill und fragte ob wir dann zum helfen kommen könnten wenn es zur Landung kommt.Ja klar...wir beschlossen gleich hinzufahren, sicher ist sicher,wir könnten ja dann wieder hierher zurückkehren.
Wir kamen an und da saß der Jack mit krummer Rute und konnte nur halten, der Fisch schwamm hin und her, aber hoch kam er nicht... mit na 40g Rute hat man auch nicht allzuviel Möglichkeiten dazu.
Wir beschlossen dann den Uferbereich zu befischen um in " Hilfs-weite" zu bleiben.Es war der Bereich wo ich am ersten Tag meinen Waller verloren habe.
Ich schnappte mir meine große Rute,montierte einen Gummi, warf aus, Rums, ein brachialer Biss schepperte in den Blank und ein Großer kämpfte am anderen Ende, unaufhaltsam zog er das Boot ins offene Wasser,ich machte Druck, bis 2m unterm Boot war er, eine Riesen Sichel auf dem Echo zeigte das an...der Wels ging auf Tauchstation und änderte seine Richtung, er schwamm direkt auf Jack zu, oh nein...15m,10m,5m... ich mußte was tun das er nicht in Jack seine Nähe kam, ich erhöhte den Druck, leider gab der Karabiner nach, der Fisch war weg!
So hatte Jack wenigstens seinen noch im Drill und es wäre doch fatal wenn er ihn so verlieren würde!
Mittlerweile war er 2,5 Stunden mit dem Fisch beschäftigt.
Die Entäuschung war schnell verflogen, wieder ran an die Wand und weiter ging es, wir machten Wurf auf Wurf
Bernd fing n Zetti, ich hatte auf die leichte Kombo gewechselt, ran an ne Steine... Biss... los ging es, es war ein Wels den ich da dran hatte, es machte unwahrscheinlich Spaß den zu drillen, diesmal hatte ich auch Glück, Bernd landete ihn gekonnt und irgendwas viel vom Wels ab, wir guckten uns an, der Karabiner war aufgehebelt und fiel genau beim rausheben ab, puh Glück muss man haben
Danach haben wir gesehen das der nicht gebissen hat,sondern der Gummi in ne Brustflosse hing, doppeltes Glück halt.
Wir sind dann wieder zu Jack, der saß immer noch mit krummer Rute da, 3,5h sind mittlerweile um!
Bernd ist dann zurück an die Felsen es kam wieder ein Zander bei ihm, nach und nach fuhren wir dann noch eine weitere Bucht ab,wieder voll mit Karpfen, Eisvögel schossen hin und her, Kuhreiher fingen am Rand kleine Fische, wir angelten fleißig bis das Handy klingelte, der Waller hat Blasen gelassen, ein gutes Zeichen...wir also fix hin,
Alles sah wie vorher aus, Jack sitzt mit krummer Rute da
Hmm, fast 5h schon und der Fisch kommt einfach nicht!
Tja, also ran an ne Felsen, Karpfen standen da wieder und irgendwas dunkles dazwischen, das muß ich anwerfen, gesagt getan, Gummi hängt und eine Lokomotive in voller Fahrt reißt Schnur von der Rolle, die Bremse singt ein feines Lied
Der Fisch flüchtet in Richtung Seemitte und so langsam ermüdet er.
Wir stehen so und gucken was da kommt, Wasser ist ja sehr trübe, ah Fluo kommt, da zeigt sich der Fisch das erste mal in voller Schönheit
Ein makelloser Schuppi in gewaltigen Ausmaßen zeigt uns seine Seite, Wow
I
was für ein Maul, ich hätte locker meine Faust reinstecken können
105cm mit geschätzten 25kg
Achso, da war ja noch Jack
Nu sind 6h rum, wir stellten uns etwas weg um ne Weile zuzuschauen, Jack zog und zog, leider dann etwas zu doll, die Rute ist gebrochen, der Fisch ist weg!
Jack, aber auch wir waren Mega enttäuscht, wie gern hätten wir diesen Fisch gesehen und dem Jack gegönnt.
Schade schade, aber was will man gegen einen solchen Endgegner mit einer leichten Rute machen.
Jedenfalls war das ein turbulenter Tag und im Prinzip war die Entscheidung,zu den beiden nach vorn zu fahren, richtig...wir hätten vielleicht ne Menge Zander gefangen, aber so hatte ich noch ein Waller und dieses Monster von Karpfen! Einfach super.
Der Urlaub ist nu schon wieder rum,einige Vorbereitungen fürs Geschäft müssen getätigt werden, morgen geht's mit Plietenkönig und sein Fru uff Hecht, Montag hat uns der Alltag wieder.
An euch, Astrid und Bernd... es war wieder Hammer bei euch, alles so familiär gehalten, ich finde ihr habt keine Luft mehr nach oben, alles ist perfekt!!!
Unser Boot top, Unterkunft top, Ambiente top...nicht zu vergessen, Astrid kocht jeden Abend was leckeres und es ist absolut frische Küche, mit viel viel Liebe zubereitet.
Das Angeln mit dir Bernd ist echt top, wie du es schon gesagt hast...kein guiden, angeln mit einem Freund drückt es besser aus!
Vielen vielen Dank an euch, macht weiter so und bleibt wie ihr seid.
PS: Jack...falls du das hier siehst und dich wunderst das es immer dasselbe Bild ist, uns kam es bei jeder "Kontrolle" so vor als ob du dich nicht weiter bewegt hast
Moin Männers und Mädels,
wenn die Sucht ruft kann man(n) nicht widerstehen,
also ging es diesmal am Ostersonntag auf Reisen zum Ebro, dabei war mein Schatzi, das heißt es wird einen Tag Sightseeing in Barcelona geben.
Nicht schlimm, Barcelona ist ein echt sehr schöne Stadt mit so vielen Sehenswürdigkeiten... Immer eine Reise wert.
Also machten wir uns einen schönen Tag und am nächsten Morgen ging es auf nach Caspe zur Ebro-Lodge zu Astrid und Bernd,
https://www.ebro-lodge.com/
wo wir ja im vergangenen Jahr auch schon waren.
Hier nochmal zu nachlesen: https://www.fisch-hitparade.de/forum/threads/mal-woanders-am-ebro.94734/
Wir wurden wieder sehr, sehr herzlich empfangen und wir fühlten uns vom ersten Moment an wieder super wohl, es wurde natürlich viel geschnattert und es kribbelte natürlich beim Anblick des Ebros.
Kurze Zeit später saßen wir im Boot und wir erkundeten mit Bernd einen Bereich wo gut Fisch stand.
Nach etlichen Würfen bekam mein Schatz einen Biss und ein Wels hatte sich ihren Köder gepackt.
Ein spannender Drill an einer leichten Rute begann, mir lief es heiß und kalt den Rücken runter als ich die Biegekurve meiner geliebten Rute sah
Es ging alles gut, schließlich kam ihr erster Wels hoch und ich landete ihn
mit 127cm ein schönes Exemplar
Wir Männer blieben in den paar Stunden ohne Fisch,ich hatte zwar kurz einen Wels dran, der nach kurzem Drill leider ausschlitzte, war aber nicht dramatisch.
Am nächsten Tag brachte uns Astrid mit dem Auto in einen anderen Abschnitt des Ebros, wir slippten das Boot und los ging es.
Wir fischten einige Buchten ab die im vorigen Jahr ergiebig waren, aber in diesem Jahr war alles anders,die Bisse blieben aus, es ging nix.
Was aber immer schön anzusehen war, das waren enorm viele Karpfen im flachen Wasser... richtige Brecher mit 1m+
Jedenfalls fischten wir uns hoch nach Caspe und Bernd erzählte uns am Tag zuvor von Tunneln die man befahren und beangeln konnte, da wollten wir hin! Gesagt getan,kurz bevor wir da waren hatte sich Hasi einen Wobbler montiert und unbemerkt rausgelassen, ich wunderte mich nur auf einmal als von hinten Fisch,Fisch gebrüllt wurde!
Boot sofort gestoppt, die Schnur kam gestrafft aus der Tiefe hochgeschossen und bums, der Drill war vorbei bevor er begann.
Wir schauten uns an, häh, was war das???
Naja, wir werden es nie erfahren...dachten wir!
Einen Moment später, wir machte ne kleine Pause,sprang Hasi auf beugte sich über die Bordwand und sagt, komm schnell, guck mal... ick dachte ich guck nicht richtig... da hängt se an ne Bordwand und hält n Karpfen fest
Wir vermuten sie hatte den Karpfen am Wobbler und der ist nach oben geflüchtet und kam dann nicht mehr runter, gut sieht man auch die Glubschaugen.
Ich hab ihn dann Kopfüber ins Wasser geworfen und er ist volle Pulle nach unten, wir hoffen er schafft es!
Unglaubliche Geschichte jedenfalls
In den Tunneln angelte ich vertikal und es kam endlich ein Zetti raus, der Bann war gebrochen
Am nächsten Tag ging es gleich zu den Tunneln, kaum drin... Biss, Fisch
einige Bisse konnte ich nicht verwerten, aber vertikal muss ich erst üben
Später am Tag sind wir noch in eine lange Bucht gefahren wo fast am Ende Bäume und Sträucher im Wasser standen, es knallte und klatschte ununterbrochen, Karpfen ohne Ende!
Teilweise sah es aus als wenn die Fische die Bäume hochklettern wollten, einfach herrlich sich das anzuschauen.
Wir schauten uns dieses Spektakel sicher so 2 Stunden an.
Dann ging es langsam raus von da, ich schnappte mir meine Angel und warf einen kleinen Wobbler an eine Steinplatte, rums, Volleinschlag... was war das, die Bremse kreischte, ich dachte erst an einen Wels, aber der Fisch flüchtete anders,es fühlte sich komisch an.
Kurze Zeit später sah ich was ich hatte, ein Karpfen hatte sich den Wobbler geschnappt.
Mein erster Karpfen... Und dann gleich so einer, die Freude war riesig und entschädigte für den bisherigen "Misserfolg"
So schöne Tiere
Wir beangelten dann noch den vorderen Bereich der Bucht,wo sich noch ein kleiner Zetti erbarmte und zuschnappte.
Nu war auch schon der letzte Tag angebrochen, Hasi wollte für ihre Prüfung lernen, also war ich den Tag mit Bernd unterwegs.
Es ging den Ebro hoch in unbekannte Gefilde, probieren geht über studieren, wir versuchten einiges, hatten hier und da ein Biss, aber es blieb nix hängen.
Dann fuhren wir in einen flachen Bereich, erster Wurf, Fisch hängt... ausgestiegen,das gibt's doch nicht! Kurze Zeit später, Biss, hängt, gelandet
Endlich war der Bann gebrochen.
So fingen wir schnell einige Fische, wir hatten sie gefunden
Plötzlich klingelte Bernd sein Handy, das andere Boot hatte schon über eine Stunde einen Wels im Drill und fragte ob wir dann zum helfen kommen könnten wenn es zur Landung kommt.Ja klar...wir beschlossen gleich hinzufahren, sicher ist sicher,wir könnten ja dann wieder hierher zurückkehren.
Wir kamen an und da saß der Jack mit krummer Rute und konnte nur halten, der Fisch schwamm hin und her, aber hoch kam er nicht... mit na 40g Rute hat man auch nicht allzuviel Möglichkeiten dazu.
Wir beschlossen dann den Uferbereich zu befischen um in " Hilfs-weite" zu bleiben.Es war der Bereich wo ich am ersten Tag meinen Waller verloren habe.
Ich schnappte mir meine große Rute,montierte einen Gummi, warf aus, Rums, ein brachialer Biss schepperte in den Blank und ein Großer kämpfte am anderen Ende, unaufhaltsam zog er das Boot ins offene Wasser,ich machte Druck, bis 2m unterm Boot war er, eine Riesen Sichel auf dem Echo zeigte das an...der Wels ging auf Tauchstation und änderte seine Richtung, er schwamm direkt auf Jack zu, oh nein...15m,10m,5m... ich mußte was tun das er nicht in Jack seine Nähe kam, ich erhöhte den Druck, leider gab der Karabiner nach, der Fisch war weg!
So hatte Jack wenigstens seinen noch im Drill und es wäre doch fatal wenn er ihn so verlieren würde!
Mittlerweile war er 2,5 Stunden mit dem Fisch beschäftigt.
Die Entäuschung war schnell verflogen, wieder ran an die Wand und weiter ging es, wir machten Wurf auf Wurf
Bernd fing n Zetti, ich hatte auf die leichte Kombo gewechselt, ran an ne Steine... Biss... los ging es, es war ein Wels den ich da dran hatte, es machte unwahrscheinlich Spaß den zu drillen, diesmal hatte ich auch Glück, Bernd landete ihn gekonnt und irgendwas viel vom Wels ab, wir guckten uns an, der Karabiner war aufgehebelt und fiel genau beim rausheben ab, puh Glück muss man haben
Danach haben wir gesehen das der nicht gebissen hat,sondern der Gummi in ne Brustflosse hing, doppeltes Glück halt.
Wir sind dann wieder zu Jack, der saß immer noch mit krummer Rute da, 3,5h sind mittlerweile um!
Bernd ist dann zurück an die Felsen es kam wieder ein Zander bei ihm, nach und nach fuhren wir dann noch eine weitere Bucht ab,wieder voll mit Karpfen, Eisvögel schossen hin und her, Kuhreiher fingen am Rand kleine Fische, wir angelten fleißig bis das Handy klingelte, der Waller hat Blasen gelassen, ein gutes Zeichen...wir also fix hin,
Alles sah wie vorher aus, Jack sitzt mit krummer Rute da
Hmm, fast 5h schon und der Fisch kommt einfach nicht!
Tja, also ran an ne Felsen, Karpfen standen da wieder und irgendwas dunkles dazwischen, das muß ich anwerfen, gesagt getan, Gummi hängt und eine Lokomotive in voller Fahrt reißt Schnur von der Rolle, die Bremse singt ein feines Lied
Der Fisch flüchtet in Richtung Seemitte und so langsam ermüdet er.
Wir stehen so und gucken was da kommt, Wasser ist ja sehr trübe, ah Fluo kommt, da zeigt sich der Fisch das erste mal in voller Schönheit
Ein makelloser Schuppi in gewaltigen Ausmaßen zeigt uns seine Seite, Wow
I
was für ein Maul, ich hätte locker meine Faust reinstecken können
105cm mit geschätzten 25kg
Achso, da war ja noch Jack
Nu sind 6h rum, wir stellten uns etwas weg um ne Weile zuzuschauen, Jack zog und zog, leider dann etwas zu doll, die Rute ist gebrochen, der Fisch ist weg!
Jack, aber auch wir waren Mega enttäuscht, wie gern hätten wir diesen Fisch gesehen und dem Jack gegönnt.
Schade schade, aber was will man gegen einen solchen Endgegner mit einer leichten Rute machen.
Jedenfalls war das ein turbulenter Tag und im Prinzip war die Entscheidung,zu den beiden nach vorn zu fahren, richtig...wir hätten vielleicht ne Menge Zander gefangen, aber so hatte ich noch ein Waller und dieses Monster von Karpfen! Einfach super.
Der Urlaub ist nu schon wieder rum,einige Vorbereitungen fürs Geschäft müssen getätigt werden, morgen geht's mit Plietenkönig und sein Fru uff Hecht, Montag hat uns der Alltag wieder.
An euch, Astrid und Bernd... es war wieder Hammer bei euch, alles so familiär gehalten, ich finde ihr habt keine Luft mehr nach oben, alles ist perfekt!!!
Unser Boot top, Unterkunft top, Ambiente top...nicht zu vergessen, Astrid kocht jeden Abend was leckeres und es ist absolut frische Küche, mit viel viel Liebe zubereitet.
Das Angeln mit dir Bernd ist echt top, wie du es schon gesagt hast...kein guiden, angeln mit einem Freund drückt es besser aus!
Vielen vielen Dank an euch, macht weiter so und bleibt wie ihr seid.
PS: Jack...falls du das hier siehst und dich wunderst das es immer dasselbe Bild ist, uns kam es bei jeder "Kontrolle" so vor als ob du dich nicht weiter bewegt hast
