Hallöchen Matue,
Problem Nummer 1 ist an Eurem Gewässer sicherlich mal die Gewässertiefe. Bei maximal 2 Metern ist das Gewässer wohl an vielen Stellen sogar flacher als 2 Meter. In meiner Eigenschaft als Gewässerwart konnte ich feststellen, dass je nach Gewässersichtigkeit bei vielen Wasserpflanzen die Tiefe von ca. 180cm der Grenzpunkt ist bzw. bei flacheren Bereichen das Tageslicht bis zum Grund durchdringt und somit den Pflanzenwuchs födert. Da hilf nur eines:
ausbaggern!
In erster Linie solltet Ihr die
genaue Pflanzenart bestimmen, da die Graser nicht alles fressen was grün ist. Und ganz wichtig, wenn bei Euch die Karpfen sterben, solltet Ihr
unbedingt einen toten Karpfen an das nächste
Tierhygienische Institut zur Untersuchung bringen. Also bevor Ihr an einen weiteren Fischeinsatz denkt, sollte das Gewässer in Ordnung sein! Habt Ihr einen Gewässerwart der den PH-Wert und den Sauerstoffgehalt misst? Wie groß ist das Gewässer?
Wenn Ihr das
Gewässer ablassen könnt, dann tut dies am besten jetzt sofort! Jetzt im Winter sollte dann der Gewässergrund möglichst tief gefrieren, damit die Dauerwurzeln und Rhizome der Pflanzen absterben. Das derartige Trockenlegen reduziert außerdem die Schlammdicke und die Nährstoffe darin ganz erheblich. Wenn das Gewässer sehr klein ist, kann man auch einen Teil des
Gewässergrunds mit Folie abdecken. Das verhindert das Wachstum von Wasserpflanzen. Schwarze Folie, mit Baudrahtgittern beschwert, kann somit helfen, die Wasserfläche von Pflanzen frei zu halten.
Wenn Ihr nun lediglich weitere Karpfen und dazu noch Graskarpfen einsetzt, wird dies der Tot Eures Gewässers sein...