Tipps für aromatisierbare Köder

Fischfrau91

Neuer Petrijünger
Liebe Angelprofis,

eins vorweg: ich habe keine Ahnung vom Angeln. Ich arbeite an einer Universität und versuche ein Experiment durchzuführen, dabei untersuche ich, ob eine Fischart Kunstköder von toten Futterfischen unterscheiden kann und brauche daher Tipps.

Anforderungen: möglichst aus Gummi oder Kunststoff, Größe und Aussehen sollte etwa einem Stint entsprechen, nimmt gut Gerüche an.


Vielen Dank schon einmal.
 
Hallo Fischfrau91,

Ich verstehe Dein Anliegen nicht. :nixweiss: Wie willst Du denn den künstlichen Köder den Raubfischen anbieten? So wie einen echten toten Fisch, am Grund liegend? Und nur übers Aroma willst Du die Räuber dazu bewegen, den Kunstköder zu fressen?
 
Mal angenommen du machst es so wie von Angelhoschi beschrieben,wird der Fisch(Raubfisch) dem Köder keine große Beachtung schenken, da die meisten oder wenigstens manche Gummifische die Fische eher reizen sollen und nicht lecker aussehen.:advokat:Beispiel:Roter Punkt am unteren Kopfbereich.Ein Köderfisch dagegen soll den Fisch eher durch Geruch usw. zum Biss verleiten.:ernst:
Lg Karpfenjäger
 
Jedenfalls waren so meine "Erfahrungen" als ich mit Köderfisch gefischt habe und meine davor aufgebaute Spinnrute liegengelassen hatte. (lag ausversehen den ganzen Tag da und ich musste sie am nächsten holen):banane::angler:
 
Hallo

probiere es doch mal mit den Markern von Spike It. Damit kannst du jeden Gummiköder aromatisieren
 
Bei Welsen habe ich von guten Erfahrungen gehört. Raubfischer haben grundsätzlich immer sehr stark ausgeprägte Sinnesorgane. Hängt genau ab von der Lebensweise und damit Fischart. Z.B. haben Welse sehr schlechte Augen und müssen daher dies mit anderen Fähigkeiten kompensieren. Er ortet seine Beute nicht wie bei Sichträubern über die Augen, sondern über den Geschmack- Geruch- und Tastsinn.
 
Um genau zu beweisen, daß ein aromatisierter Köder fängiger ist, müssten zwei 100% selbige Köder gleichzeitig , mit genau der gleichen Technik und auf genau der gleichen Linie gefischt werden. Das halte ich für sehr schwer! Ich kenne das Gefühl: 1 Std am Stück rein und raus die Rute und kein einziger Biss, dann mal eben den Köder gewechselt und schon hängt ein Fisch dran. Wäre schön, wenn dies zu 100% am Köder liegen würde bzw. man es exakt damit bewiesen hätte. Ich finde, dass kleine Veränderungen in der Wurf- und Drill-Technik einen grossen Unterschied machen. Denn dies lockt den Raubfisch zum Biss. Der visuelle Reiz/Druck unter Wasser. Den nimmt er ja über das Seitenlinienorgan wahr. Entscheidend...finde ich.
 
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