Bei uns sind die Wälder eigentlich immer ziemlich voll damit.
Stimmt. Frankfurts Wälder sind ja bekannt dafür. Zudem dieses Jahr keine Wälder voll mit Pilzen waren.
Das kann ich so nicht bestätigen. Habe richtig schöne Maronen, Steinpilze und auch eine Glucke gefunden.
Wassy ich hatte letzten Freitag den Wald nochmals aufgesucht, in dem ich vor 2 Wochen noch fündig wurde. Es wächst nun gar nichts mehr. Seit Samstag ist hier nun totaler Frost, und seit Montag Früh liegt Schnee.
 
Zudem dieses Jahr keine Wälder voll mit Pilzen waren.
Doch, bei uns wars ein ausgesprochen gutes Pilzjahr. In den höheren Lagen im Allgäu konnten Maronen und Steinpilze beinahe mit dem Rasenmäher geerntet werden. Und Wiesenchamignos gabs dieses Jahr auch außerordentlich viele. Wir hatten aber auch wenigstens immer wieder mal Niederschlag und kamen bei der Trockenheit noch recht glimpflich davon.
 
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Hallo zusammen...
Sorry etwas durcheinander die Bilder, schreib mal eben vom Schmaatfohn aus.

Ich war Mitte November frustriert nachdem so gar kein Hecht beißen wollte. Ein Glück hatte ich nen Korb im Auto...wenn die Hechte der Einladung die Küche zu besichtigen nicht folgen wollen. Die Hutträger konnten sich nicht wehren.
Kaum Wurmstiche und lecker waren sie. Einen Tag später nochmal so viele die dann getrocknet wurden. Die Braten Soßen werden wieder lecker...
Alles übrigens östlich von Oranienburg.
 
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Schöne Maronen und das noch Mitte November...wobei es dieses Jahr und in dieser Gegend wohl kaum früher möglich gewesen sein dürfte.
 
Ja, war sehr trocken dieses Jahr. Ich war auch recht erstaunt, vor allem auch über die Qualität der Pilze.
Wir haben zwei mal davon richtig lecker gegessen, und ich habe mir meinen Jahresvorrat anlegen können mit getrockneten Pilzen. Die passen so gut zu Bratengerichten, Rouladen, Gulasch, etc. Gekaufte Champignons können da nicht mehr mithalten, musste die Frau dann auch einsehen.
Sie und Sohnemann belächeln mich zwar immer etwas dafür das ich so gern draußen bin, mich in der Natur rumtreibe und so, aber wenn ich Sie dann mit leckeren Sachen überrasche, oder mal mitnehme und wir Natur "erleben"...
 
oder mal mitnehme und wir Natur "erleben"...

Um dann beim Pilzausreissen das Myzel zu zerstören, sorry , aber sowas muß nicht sein, abschneiden der Fruchtkörper ist besser, wenn man nicht weiß, wie man die Pilze sonst aus dem Boden bekommt, ohne ein Schneidwerkzeug zu Benutzen!

Ich putze die Pilze zudem schon grob im Wald vor, so habe ich zu Hause den ganzen Dreck nicht und diverse Krabbelviecher bleiben auch da wo sie hingehören.

Gekaufte Champignons können da nicht mehr mithalten,

Zuchtpilze können kaum mit selbstgesuchten Pilzen mithalten, liegt aber am verwendeten Substrat, der nichtvorhandenen echten Sonne, zuviel Wasser usw etc was in den Zuchtbetrieben benutzt wird, die meisten Zuchtpilze schmecken einfach nur fad , wässrig, gerade die Champignons.

Frische, selbstgesammelte Pilze mag ich am Liebsten mit Zwiebeln und Speck in Rahmsoße mit Semmelknödeln, oder aber auch angebraten mit Ei auf Bauernbrot mit Butter.

Auch geben sie diversen Wildgerichten und Schmor-oder Bratengerichten den letzten Pfiff, allerdings nutze ich nie eine Sorte Pilze alleine, auch das finde ich bissl langweilig, Mischpilze sind mir immer lieber, vorallem ein Mix aus Reherl(Pfifferlinge), Steinpilze, Rotkappen und Birkenpilzen, Maronen und diversen anderen "Braunkappenarten"/Röhrlingen.
 
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Hallo Jack! :)

Um dann beim Pilzausreissen das Myzel zu zerstören, sorry , aber sowas muß nicht sein, abschneiden der Fruchtkörper ist besser, wenn man nicht weiß, wie man die Pilze sonst aus dem Boden bekommt, ohne ein Schneidwerkzeug zu Benutzen!

Nun, dazu streiten sich die Geister...wie bei vielen anderen Themen auch.:zwinkernd

Ich putze die Pilze zudem schon grob im Wald vor, so habe ich zu Hause den ganzen Dreck nicht und diverse Krabbelviecher bleiben auch da wo sie hingehören.

Auch immer so eine Ansichtssache, da hat jeder seine Vorstellung davon was grob ist, und wo es aufhört. Krabbeltierchen dürfen dennoch gern dort verweilen, gehören ja auch da hin.
 
Krabbelviecher bleiben auch da wo sie hingehören.
Ich nehme meines seit 30 Jahren immer wieder mit nach Hause.:banane:
Auch immer so eine Ansichtssache, da hat jeder seine Vorstellung davon was grob ist, und wo es aufhört. Krabbeltierchen dürfen dennoch gern dort verweilen, gehören ja auch da hin.
Klar scheiden sich hier die Meinungen über das ausreißen , drehen oder abschneiden.
Nachteil 1. Fakt ist aber eine Sache. Schneidet man die Pilze im Wald, sieht man ob der Stengel schon mit Würmern befallen ist, denn dann ist auch oft der Hut ebenso befallen und der Fruchtkörper kann im Wald bleiben.
Nachteil 2. Wenn man die Pilze so mitnimmt, wie man es auf den Fotos sieht, verdreckt man alle Pilze im Korb, selbst die, welche vorher sogar sauber waren.
Nachteil 3. Der Dreck trocknet schön weiter an und Zuhause kann man sehen wie man das Zeugs von den Pilzen bekommt.
Nachteil 4. Ohne Schnitt und Säuberung, bleiben die Würmer drin, können sich weiter durch den Fruchtkörper fressen, ebenso die Schnecken und sonstiges Kleingetier.
Nachteil 5. Sollte man eine Fette Henne finden, und legt das solche ungeputzten Pilze darauf, na viel Spass, denn diese bekommt man gar nicht mehr sauber.
 
Moin Duke! :)

1. Da gebe ich Dir Recht. Wobei ich die Pilze nur dann anschneide wenn ich durch ertasten denke das der Pilz stichig ist. Ist der Fruchtkörper dann auch "durch", dann bleibt er mit dem Sporengeber nach unten gerichtet liegen
Bin ich mir vor dem "Entnehmen" schon unsicher, so taste ich den Fruchtkörper vorsichtig in der Mitte mit der Fingerkuppe sanft ab. Lässt er sich sehr leicht eindrücken, so lasse ich den Pilz direkt stehen da ich davon ausgehe das er stichig sein wird oder bereits angefressen ist.
2, 3, 5. Guter Gedanke, wieder etwas, was ich verbessern kann.:gruebel: Danke!:daumenhoc
4. siehe 1.
 
der nichtvorhandenen echten Sonne

Pilze sind aber keine photosynthetisch aktiven Lebewesen, also nehmen sie Licht von der Sonne überhaupt nicht wahr, sondern nur Wärme. Pilze wachsen theoretisch auch in völliger Dunkelheit (z.B. in den Hallen der Pilzzuchten).

Ob die Sonnenwärme dann mehr Effekte hat als die (Heizungs-) Wärme in einer Pilzzucht würde ich sagen ist strittig.
 
also nehmen sie Licht von der Sonne überhaupt nicht wahr
Das stimmt so aber auch nicht !
Pilze wandeln das Sonnenlicht in Vitamin D um und speichern es !
In der Sonne getrocknete Pilze sind allso ein hervorragender Vitamin D Lieferant für die Jahreszeiten, wo der Körper wegen der fehlenden Sonne selbst keines produzieren kann !

Was die "Pilzernte" betrifft !:
Es giebt Pilzsorten die man abschneiden sollte und es giebt auch welche die man herausdrehen sollte !
Bei manchen Arten verschimmeln und verfaulen die Reste der abgeschnittenen Fruchtkörper im Boden und ein nicht geringer Teil des Myzels gleich mit !
 
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Ich war auch schon mal kucken. Einige Wiesenchampignons hab ich schon entdeckt, die ein oder andere Marone und vereinzelte Steinpilze. Bei mir wachsen im Garten unter einem Haselnussbaum seit ein paar Jahren Hexenröhrlinge. Dieses Jahr waren es einige, aber leider nie mehrere zeitgleich im besten Stadium. Und nur wegen 1 oder 2 schönen Fruchtkörpern lohnt sich nicht, da habe ich bislang die Pilze lieber weiterwachsen lassen.

Es könnte eine echt gute Saison werden. Ich werde wohl demnächst mal richtig in die Pilze gehn!
 
Bitte ein Pilz:prost
Da es bei uns seit Ende Mai kaum geregnet hatte, strich ich dieses Jahr die Pilze schon aus meiner Liste.
Jedes noch so kleine Gewitter machte seit Mai einen Bogen um das Selber Land:steuern:
Die Wälder, die ich seit meiner Kindheit begehe, sind stark ausgelichtet, und bei der Dürre Staub trocken.
Letzten Sonntag aber feuchten abgelegenen veralteten Waldweg angegangen, und siehe da, es gab ein paar Schwammerl.
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Zuhause geschnitten, flogen diese doch gleich passend zu dem.....
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Spanferkel-Rollbraten mit Böhmische Glies.:hunger:

Gestern überlegten wir ob wir es nochmal in einen anderen Stammwald versuchen, wo es einen dichten Baumbestand gibt, und der Boden geschützter ist. Und anscheinend hat diese 8km entfernte Ecke wohl doch den ein oder anderen Regen abbekommen, denn der Boden war gut durchfeuchtet.
Große Steinpilze waren schon über den Jordan, Schafsmaul nur ein einziges, aber dafür ein paar Zigeuner, Goldgelbe Lärchen-Röhrlinge, Braunkappen und ein schöner Birkenpilz.
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Deutlicher geht es kaum noch. Rechts Zigeuner (essbar), links Satans-Röhrling (giftig)
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Birken - Rotkappe
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Noch ungeputzt, trotzdem sauber. Dreck bleibt im Wald.
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Mein Vater nahm die Gold-Röhrlinge nie mit, denn er brachte uns Kids bei, die benötigen viel Arbeit beim putzen.
Das putzen mußte aber Mama und wir Kids übernehmen (soviel zum Thema viel Arbeit) :klatsch:
Nach einem Regen hatte er recht, doch wenn sie trocken sind, geht das putzen recht fix.
In 46 Jahren habe ich jedoch noch nie solche Lärchenröhlinge mit solch einen XXL Stiel und dickem Hut gesehen.
 
So, heute war ich abends endlich mal im Wald. Innerhalb der letzten 3 Wochen gings richtg ab und teilweise sind die Maronenröhrlinge schon eher über den Zenit. Dieses Jahr wachsen außerdem wieder unglaublich viele Gallenröhrlinge. Die Kinder haben sich anfangs immer riesig gefreut, da sie mit Steinpilzen gerechnet haben. Aber es war kein einziger Steinpilz zu sehen. Nach einer guten Stunde hatten wir dann aber doch genügend für eine Pilzsuppe mit Toastbrot beisammen. :koch:
Leckere Maronen- und einige Hexenröhlinge:

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