theduke
Dackel Fischer
Eigenbau: Diesen Gedanken trage ich schon ein paar Jahre mit mir herum, aber es fehlte der passende Platz und die restlichen Materialien um eine gewissen Größe zu realisieren.
Aber zuerst ein Vorwort was fast immer falsch gemacht wird, oder welche falschen Anleitungen im Internet existieren. Die Menge an Lesestoff ist hier leider notwendig gewesen!
Vorwort: Wer sich mal damit richtig beschäftigt erkennt mit der Zeit das es auch unter den Namen NABU oder BUND falsche Anleitungen gibt, und falsche Bauten vermittelt werden.
Betrachtet man dann mal bei Google alle Bilder von Eigenbauten, sind über 90% aller Bauwerke so gebastelt, wie der Mensch es sich denkt, und nicht was solitäre Bienen, Wespen oder Hummeln wirklich benötigen.
Hauptsache es sieht schick aus und der Mensch tut so als ob es Insekten hilft!!!
Das die Spielzeuge aus dem Baumarkt eine Lüge sind verstehen Gartenbesitzer leider immer noch nicht. Und wenn dann übernehmen sie das Konzept um ein größeres Hotel selber zu bauen, anstatt sich mal richtig zu informieren.
Was aber genau wird falsch gemacht?
1.Harzige Holzarten verwendet. (Nadelgehölz oder Kirsche und Pflaume) Harz verklebt die Bienen, Eier und Larven.
2. Es wird ins Stirnholz gebohrt. Fasern stellen sich auf, können Flügel zerreißen, und durch Längsrisse gehen Brutkanäle kaputt.
3. Leere Hohlziegel. Keine Biene usw füllt diese großen Ziegellöcher auf.
Da bräuchten Bienen einen Kipper und Bagger um Füllmaterial in die Löcher zu bringen.
4. Tontöpfe verjüngen sich nach hinten (unten), somit verschwendeter Platz.
5. Gips als Lochwand oder Gips in Töpfen. Gips zieht Feuchtigkeit magisch an. Tod der Larven bei feuchtem Wetter. Gips entzieht der Larve (dem Ei) die Feuchtigkeit und es vertrocknet.
6. Zapfen von Fichten, Kiefern. Darin zieht kein einziges Insekt ein, höchstens eine Assel oder Spinne und die sind unerwünscht.Hebt mal im Wald einen Zapfen auf, darin lebt gar nichts.
7. Stroh / Holzwolle lose oder in Töpfen. Bringt gar nichts, außer das Hotel steht direkt neben Rosen oder Obstgehölzen mit Blattlausbefall und Ohrwürmer siedeln sich an. Ohrkneifer sind aber auch Räuber, somit unpassend.
8. Rote geschlitzte Kästen. Zu klein, und selbt wenn groß gebaut, werden sich keine Florfliegen oder Schmetterlinge einfinden.
9. Lose Äste und Zweige. Welche geschützte Insekten sollten darin einziehen? Keine!
10. Rinde. Immer wieder die Ausrede das Borkenkäfer diese nutzen. Super, denn er ist ein Schädling und legt seine Eier nie in loser Rinde ab.
11. Lochtiefe. Fast immer viel zu kurz mit normalen Bohrern gebohrt.
12. Loch Ø viel zu groß und unsauber an der Schnittkante.
13. Der Brüller war vom Baumarkt. 1cm dünne Holzplatte mit Löchern und dahinter war nichts.
14. Röhren die hinten offen sind. Wird von Wildbienen usw ignoriert.
Was also braucht man um es richtig zu machen?
Es reichen eigentlich solche Halme die innen hohl sind
In meinem Fall Japan. Staudenknöterich. Im Winter geschnitten, trocknen lassen und wie folgt zugesägt.
Ein Internodium (hohler Halm) mit Nodium (Knoten). Also vorne offen und hinten der verschlossene Knoten.
Halmlänge mit Knoten mind. 12cm, doch länger ist besser.
Links nur gesägt, und rechts die Löcher geschliffen.
Um die Löcher glatt zu schleifen nimmt man einen "Steinkegelaufsatz" sprich Sandkegel.
Lehm oder Ton
Lehm.-Aushub 2019 kostenlos in Ebay Kleinanzeigen. querkopp Fihi Mitglied Micha übernahm den Transport für 5 Eimer, denn es war zufällig ein "Nachbar" der den Aushub angeboten hatte. . An dieser Stelle vielen Dank Micha.
Lehm in Wasser eingesumpft (eingeweicht) . Denkt aber nicht das dies eine Masse ergibt, denn die Batzen lösen sich nicht auf, er muß per Hand geknetet werden.
Um eine bröselige Bruchwand oder Steilwand daraus zu bauen, so wie diese hier.....
Foto: Angelurlaub Naab 2019. natürliche Uferböschung
......muß man feinsten Sand untermischen. Hier noch ohne Lehmanteil. Sand von 0-1mm Körnung.
20 Liter Sand =1,79.-€
Fortsetzung folgt. .............
Aber zuerst ein Vorwort was fast immer falsch gemacht wird, oder welche falschen Anleitungen im Internet existieren. Die Menge an Lesestoff ist hier leider notwendig gewesen!
Vorwort: Wer sich mal damit richtig beschäftigt erkennt mit der Zeit das es auch unter den Namen NABU oder BUND falsche Anleitungen gibt, und falsche Bauten vermittelt werden.
Betrachtet man dann mal bei Google alle Bilder von Eigenbauten, sind über 90% aller Bauwerke so gebastelt, wie der Mensch es sich denkt, und nicht was solitäre Bienen, Wespen oder Hummeln wirklich benötigen.
Hauptsache es sieht schick aus und der Mensch tut so als ob es Insekten hilft!!!
Das die Spielzeuge aus dem Baumarkt eine Lüge sind verstehen Gartenbesitzer leider immer noch nicht. Und wenn dann übernehmen sie das Konzept um ein größeres Hotel selber zu bauen, anstatt sich mal richtig zu informieren.
Was aber genau wird falsch gemacht?
1.Harzige Holzarten verwendet. (Nadelgehölz oder Kirsche und Pflaume) Harz verklebt die Bienen, Eier und Larven.
2. Es wird ins Stirnholz gebohrt. Fasern stellen sich auf, können Flügel zerreißen, und durch Längsrisse gehen Brutkanäle kaputt.
3. Leere Hohlziegel. Keine Biene usw füllt diese großen Ziegellöcher auf.
Da bräuchten Bienen einen Kipper und Bagger um Füllmaterial in die Löcher zu bringen.
4. Tontöpfe verjüngen sich nach hinten (unten), somit verschwendeter Platz.
5. Gips als Lochwand oder Gips in Töpfen. Gips zieht Feuchtigkeit magisch an. Tod der Larven bei feuchtem Wetter. Gips entzieht der Larve (dem Ei) die Feuchtigkeit und es vertrocknet.
6. Zapfen von Fichten, Kiefern. Darin zieht kein einziges Insekt ein, höchstens eine Assel oder Spinne und die sind unerwünscht.Hebt mal im Wald einen Zapfen auf, darin lebt gar nichts.
7. Stroh / Holzwolle lose oder in Töpfen. Bringt gar nichts, außer das Hotel steht direkt neben Rosen oder Obstgehölzen mit Blattlausbefall und Ohrwürmer siedeln sich an. Ohrkneifer sind aber auch Räuber, somit unpassend.
8. Rote geschlitzte Kästen. Zu klein, und selbt wenn groß gebaut, werden sich keine Florfliegen oder Schmetterlinge einfinden.
9. Lose Äste und Zweige. Welche geschützte Insekten sollten darin einziehen? Keine!
10. Rinde. Immer wieder die Ausrede das Borkenkäfer diese nutzen. Super, denn er ist ein Schädling und legt seine Eier nie in loser Rinde ab.
11. Lochtiefe. Fast immer viel zu kurz mit normalen Bohrern gebohrt.
12. Loch Ø viel zu groß und unsauber an der Schnittkante.
13. Der Brüller war vom Baumarkt. 1cm dünne Holzplatte mit Löchern und dahinter war nichts.
14. Röhren die hinten offen sind. Wird von Wildbienen usw ignoriert.
Was also braucht man um es richtig zu machen?
Es reichen eigentlich solche Halme die innen hohl sind
Ein Internodium (hohler Halm) mit Nodium (Knoten). Also vorne offen und hinten der verschlossene Knoten.
Halmlänge mit Knoten mind. 12cm, doch länger ist besser.
Um die Löcher glatt zu schleifen nimmt man einen "Steinkegelaufsatz" sprich Sandkegel.
Lehm oder Ton
Lehm.-Aushub 2019 kostenlos in Ebay Kleinanzeigen. querkopp Fihi Mitglied Micha übernahm den Transport für 5 Eimer, denn es war zufällig ein "Nachbar" der den Aushub angeboten hatte. . An dieser Stelle vielen Dank Micha.
Um eine bröselige Bruchwand oder Steilwand daraus zu bauen, so wie diese hier.....
Foto: Angelurlaub Naab 2019. natürliche Uferböschung
......muß man feinsten Sand untermischen. Hier noch ohne Lehmanteil. Sand von 0-1mm Körnung.
20 Liter Sand =1,79.-€
Fortsetzung folgt. .............
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