Hallo Zusammen und dickes Petri zu Euren Fängen!
Spaik, tolle Schleien!
Auf eine Tinca dieser Klasse warte ich dieses Jahr noch.
Ab heute wäre der Hecht wieder frei, aber: Termine über Termine haben mir den eigentlich schnon lange geplanten freien Tag verhagelt und so wirds vorerst nichts mit dem Hecht-Saisonauftakt. Eventuell kann ich abends mal noch kurz los, aber auch das ist nicht sicher.
Gestern abend musste ich um kurz vor 20:00 noch an einen kleinen Teich, um den Ablauf nach den starken Gewittern der letzten Tage zu reinigen. Die Forellenköder und eine leichte Rute lagen im Auto, um ein paar Versuche am Forellenbach zu wagen.
Leider war nicht nur der Ablauf des Teichs mit Treibgut verstopft, auch der Zulauf war total dicht. So dauerte die Säuberungsaktion länger als erwartet, aber ich war ja noch mittendrin in der Top-Beißzeit. Um 20:30 stand ich am Ufer des Baches und es dauerte dann auch gar nicht lange, bis ich den ersten Fehlbiss einer kleinen Bachforelle verzeichnen konnte. Beim nächsten Wurf mit dem Streamer in den Gumpen löste sich ein größerer Fisch aus den Wurzeln einer Weide und schnappte zu. Es war wohl ein Ausreißer aus einer der angliegenden Fischzuchten:
Nach eingen weiteren Fehlbissen konnte dann eine richtig kämpferische Bachforelle zum Biss überreden. Leider wollte sie sich nicht besser fotografieren lassen, bevor sie wieder in den Bach "entkam":
Die Bisse kamen nun zwar häufig, aber zaghaft. Eine weitere große Forelle konnte sich kurz vor der Landung losschütteln. Es dauerte nun fast bis zum Einbruch der Dunkelheit, dann aber der nächste Biss, der diesmal auch richtig vehement ausfiel. Nach einem richtig guten Drill mit einigen spektakulären Sprüngen landete ich diese tolle Bachforelle:
So langsam begann die Dämmerung ein zu setzten und der Rückweg zu meinem Auto wurde eingeschlagen. An einer Stelle, an der ich bereits öfters Fehlbisse oder Nachläufer hatte, konnte ich dann den letzten Fisch des Abends landen. Zur Landung musste ich ins Wasser hüpfen und da es schon etwas dämmrig war versank ich bis über die Watstiefel in nem tiefen Loch. Die Forelle hatte ich zwar, aber ich war pitschenass. Der Fisch durfte dann auch sofort wieder los, ich musste mich ja erstmal aus der misslichen Lage befreien.
Um 21:45 war ich zurück, und ein toller Angelabend wurde mit dem Trockenlegen der Klamotten beendet.