Waller -  Wels die neue Plage?

Ich weiß auch nur vom "Hörensagen" das er in der Lahn ne Plage sei und Entnahmepflicht herrscht. Habe aber noch nie gezielt drauf gefischt

Petri

Björn
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Wels fährt sehr oft seinen Stoffwechsel weit runter um Energie sowie auch Futter zu sparen weil er ein fauler Fisch ist solange er nicht am Haken hängt.
 
Wow, das nenn ich mal einen wissenschaftlichen Beweis. Deine Erklärung trifft übrigens auch auf viele Angler zu.... :)
 
Ich würde ja sehr gerne diskutieren, aber auf grund einer solchen Aussage: "....Ein Wels fährt sehr oft seinen Stoffwechsel weit runter um Energie sowie auch Futter zu sparen weil er ein fauler Fisch ist solange er nicht am Haken hängt...." ist das leider nicht so einfach...... ;-)
 
Soweit ich weis kann ich Roadtrain teilweise gut zustimmen.

Mir ist der Wels nicht grade bekannt als Fisch der viel umher zieht.
Er fühlt sich in Unterständen sehr wohl, woraus er dann auch gerne jagd.

Nur zur Futtersuche oder zur Paarungszeit sind sie bereit weitere/längere Strecken zurück zu legen.

Man sollte jedoch beachten das Fließ und Stillwasser-Welse sich unterscheiden.
Daher treffen die Verhaltensmuster nicht zwingend auf alle zu.
Ein Flußwels muß mehr für sein Futter tun als ein Wels der in einem 2ha See lebt und ihm das Futter vor dem Maule rum tanzt.

Außerdem jagen kleine Welse DEFINITIV öfters als ihre größeren Artgenossen die, die 1,50 Marke geknackt haben.

Es soll aber nicht heißen das sie dann nur 1-2 mal die Woche fressen, ein kleines Rotauge ist immer ein willkommender Snack, "wenn er grade vorm Maul schwimmt"...
Ansonsten wird kein Wels für solche kleinen Snacks größere Strecken zurück legen.
 
Das klingt doch schon mal anders. Wobei, eines sollte man immer bedenken: Sehr viele Diskussionsbeitrage basieren auf Annahmen/Vermutungen/Hörensagen....
 
Das klingt doch schon mal anders. Wobei, eines sollte man immer bedenken: Sehr viele Diskussionsbeitrage basieren auf Annahmen/Vermutungen/Hörensagen....
Wo ist denn Deine Meinung zu diesem Thema? Ich möchte gern was aus eigener Erfahrung lesen.:)
Bin Neu- Welsangler...
 
Da gebe ich Dir auch recht AlanS,

der Wels ist mein absoluter lieblings Fisch, habe ihm in Asien beangelt sowie in mehren teilen Europas.

Mein Fazit, sie ähneln sich alle vom Verhalten her.

Ich persönlich halte nicht viel vom hörensagen/vermutungen/etc... Schweiss & PRAXIS ist der entscheidene Weg zum Erfolg.

MfG :peace:
 
Ich beangel sehr gerne den Rhein und das oft, in der Nacht sowie am Tage.
Ich angel nicht aktiv auf ihn und wäre er eine Plage so würde er beissen wie eine Grundel oder Wollhandkrabbe.
Macht er aber nicht, zumindest im Kreis Wesel nicht!
Für mich ist er hier keine Plage!



MfG
 
Schön beschrieben :)

Ich fände es persönlich schön wer er wie eine Plage beissen würde. :popcorn:
Dann hätten wir in Deutschland auch ein Ebro oder Po-Mekka. :spass
Der Rhein ist ja schließlich im Vormarsch was den Wallerbestand betrifft.
 
Ich bete zu Gott, daß wir in Rhein und Main keine Ebro-Verhältnisse bekommen. Dort hat der eingeführte Wels (zusammen mit anderen - schwachsinnigerweise - eingeführten Arten), das ursprüngliche Verhältnis der einheimischen Fauna total total über den Haufen geworfen.
 
Keine Sorge, war mir schon klar... ;-)

Wobei Italien und Spanien immer eine Reise wert sind!!!
 
Nun ja, ich raffe es einfach mal zusammen.

1. Ich fange den Wels nicht, weil ich ihn so toll finde, oder weil er super kämpft, sondern weil er gut schmeckt. :leck Da meine Frau aus den Staaten kommt, liebt sie Catfish in jeglicher Form.
2. Da ich agile Flussfische von der Qualität des Fleisches jedem trägen Seefisch vorziehe, fische ich bevorzugt im Main.
3. Dort mit einer simplen Grundmontage: Sargblei, Vorfach (80-120cm) mit kräftigem Drilling, Köderfisch(en) oder Wurmbündel. Köder schwebend angeboten. Simpel, aber sehr erfolgreich.
4. Rute: Rhino Big Fish, 300cm, kräftige Penn mit ausreichend 50er Schnur und das war es.
5. Wichtig ist die richtige Strecke, und der richtige Köder. Punkt. Aus..... :)
 
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