DAFV - Bald nur noch einen Angler-Verband?

DAV-VDSF-Verschmelzung: ja oder nein?

  • Ich bin beim DAV organsiert und bin FÜR den Verbandszusammenschluß!

    Stimmen: 68 17,7%
  • Ich bin beim DAV organsiert und bin GEGEN den Verbandszusammenschluß!

    Stimmen: 81 21,0%
  • Ich bin beim VDSF organsiert und bin FÜR den Verbandszusammenschluß!

    Stimmen: 74 19,2%
  • Ich bin beim VDSF organsiert und bin GEGEN den Verbandszusammenschluß!

    Stimmen: 25 6,5%
  • Ich bin nicht organsiert und bin FÜR den Verbandszusammenschluß!

    Stimmen: 49 12,7%
  • Ich bin nicht organsiert und bin GEGEN den Verbandszusammenschluß!

    Stimmen: 23 6,0%
  • Ist mir EGAL was unsere Fischereiverbände machen...

    Stimmen: 65 16,9%

  • Umfrageteilnehmer
    385
MV
Ich bin ja durch unseren Verein in Obf. an den VDSF gebunden, kenne aber auch die Vorzüge des DAV.
Ich habe nur die Berfürchtung, daß es bei einem Zusammenschluss beider Verbände , zu einer erheblichen Preissteigerung in (DAV ) Gewässer kommen wird.
Denn warum ist es bei DAV möglich, daß viele Gewässer mit einer DAV-Mitgliedskarte befischbar sind, während in VDSF Gewässern man Tages/Wochen/ Monats und Jahreskarten lösen muß, wo diese dann aber auch nur für ein Gewässer gelten.
Hätte ich die Wahl, würde ich zu DAV wechseln, denn die Angelerlaubnisse sind in VDSF Wasser teuerer.
Oder wird unser Hobby langsam kein Hobby mehr sein sondern ein Luxussport werden ?

Mir ist auch klar, daß die Preise die Vereine festlegen, da sie im VDSF ihren Besatz selber bezahlen müssen.
Doch wiederum stellt sich die Frage, warum der V... sich nicht etwas positives vom DA.. abguckt ?
 
Einheitlich ist doch der Fischerreischein,nun wird doch ein Berliner Angler nicht jedes
Wochenende nach Bayern fahren oder andersrum.Ich weiß das ich wenn ich in ein anderes
Bundesland fahre mir dort für das Gewässer einen Angelschein holen muß.Lasst uns einfach nebeneinander existieren.Es gibt doch auch mehrere Parteien.
Petri und Schluß mit der Diskussion
 
Ja ja, das liebe Geld.

So habe ich die Möglichkeit an viele attraktive Gewässer heranzukommen. - Sicher kostet mich das ca. 300 EUR im Jahr (ich weiß für einen Bruchteil davon könnte ich überall in Sachsen, Brandenburg, M-VP angeln

Ich bezahle als DAV Mitglied 95 Euro, von denen geht ein Teil direkt an den DAV, ein anderer verbleibt dem Verein für Besatzmaßnahmen im Vereinsgewässer ( und wir haben über 250 zahlende Mitglieder, und nur 1 gewässer für das wir direkt sorgen müssen).

Ich habe nur die Berfürchtung, daß es bei einem Zusammenschluss beider Verbände , zu einer erheblichen Preissteigerung in (DAV ) Gewässer kommen wird.
...
Mir ist auch klar, daß die Preise die Vereine festlegen, da sie im VDSF ihren Besatz selber bezahlen müssen.

Wie mir scheint, gibt es massive Missverständnisse, was die Organisationsstruktur
und die Finanzsituation innerhalb der beiden Verbände angeht.

Deshalb mal zwei Beispiele:

Ich zahle ca. 130 €/Jahr Vereinsbeitrag, hiervon gehen 3-5 € an den LA-Verband (VDSF),
zur Beangelung stehen mir 30 Gewässer zur Verfügung.

Im Fall von MVogtlaender sind es 95€/Jahr Vereinsbeitrag,
wovon 3,10€ an den LA-Verband (DAV) weitergeleitet werden,
man bedenke nun dass der Verein 1 Gewässer bewirtschaftet.

Na? Klingelt es langsam?

Im übrigen werden sowohl im VDSF als auch im DAV die Besatzmaßnahmen
der Vereinsgewässer durch die jeweiligen Vereine finanziert.

Die Situation des Gewässerpools im DAV basiert übrigens ebenfalls
auf einer freiwilligen Basis der Vereine,
warum sollte es also bei einer Fusion der Verbände nicht zu einer Einigung kommen?
Selbst in VDSF-Gebieten gibt es Gewässerpools, im Kleinen zwar,
aber sie werden gut angenommen.
So hat mein Verein ein Arrangement mit den Nachbarvereinen ins Leben gerufen,
wo man per kostenloser Gastkarte im Verein nebenan angeln kann.
Ich bin durchaus davon überzeugt, das es selbst in einem gemeinsamen Verband
eine praktikable Lösung für die Gewässerpools geben wird.

...Lasst uns einfach nebeneinander existieren.Es gibt doch auch mehrere Parteien.
Petri und Schluß mit der Diskussion

Bernd, wovor hast Du Angst?
Teile uns doch einfach mal Deine Bedenken detailiert mit,
vielleicht kann ich dann Deine Aussage besser nachvollziehen.
 
Mir stellt sich immer noch die Frage, welche Vorteile mir als Angler die Fusion der beiden Dachverbände bringen soll?
Das Positionspapier zeigt mir nicht wirklich wichtige Punkte auf, die nicht auch in den Landesverbänden teilweise gelöst werden könnten, oder die Fusion plausibel begründen.

Was interessiert mich Europa, wenn nicht einmal ernsthaft Ursachenforschung betrieben wird, weshalb die Anglerschaft in Deutschland, zumindest die organisierten in den Dachverbänden, solchen Argwohn gegeneinander haben.
Wo sind die klaren Bekenntnisse der beiden Dachverbände dazu, diese zu lokalisieren und durch entsprechende Maßnahmen abzustellen, damit Angler, Vereine, Landesverbände vertrauensvoll und offen miteinander umgehen.
Barrieren, die in Deutschland offen sichtbar sind, sei es in der Zugängigkeit der Gewässer oder der Gesetzgebung, abgebaut werden.

Das fängt schon bei der Anerkennung von Prüfungen zum Fischereischein oder dem Fischereischein selbst an und endet bei den Möglichkeiten für Kinder.
Da hätte der VDSF doch schon ewig aktiv werden können.
Ging in anderen Bundesländern auch.
Was hat der VDSF nachhaltig für seine Mitglieder an Erleichterungen in puncto Angeln getan?
Ich kenne viele ehemalige VDSF Mitglieder und noch aktive, die sich bei den Belangen der Angler eher schlecht, bis nicht vertreten fühlten.
Kann mir ja mal ein VDSF-Mitglied erklären.
Welchen Einfluss hat der VDSF überhaupt auf Landesverbände, Vereine?
Der DAV rein rechtlich auch nicht viel.
Zumindest steht und stand für den DAV, den Landesverbänden aber immer eine gleichberechtigte Grundausrichtung für jeden der Angeln möchte, völlig unabhängig vom Geldbeutel und Zugehörigkeit zum Verein und damit auch offenen Möglichkeiten an allen Gewässern der Landesverbände oder dem Gewässerpool.
Keine Ausrichtung in Richtung Besitzdenken der Vereine.
Eine einfache Gewässerordnung für alle Gewässer der Landesverbände ohne Zerstückelung auch.
Halt Anglerfreundlich.
Beim VDSF sehe ich da wenig.

Ein Punkt, warum der Zusammenschluss der Verbände vonseiten der DAV Mitglieder auch kritisch gesehen wird, ist der Rückblick auf die aggressive Haltung gegenüber dem DAV, bis vor kurzer Zeit.
Jetzt geläutert?
Oder schlummert der Wolf im Schafspelz?
Im Übrigen leuchtet mir nicht ein, bei Problemen, Anliegen der gesamten Anglerschaft diese in Positionspapieren deutlich zu vertreten und gemeinsam zu agieren.
Warum sollte deshalb weniger Nachdruck entstehen?
Keine Partei betreibt eine dauerhafte Fusion, weil es bei einigen Sachfragen eine Übereinstimmung gibt.
 


Ich zahle ca. 130 €/Jahr Vereinsbeitrag, hiervon gehen 3-5 € an den LA-Verband (VDSF),
zur Beangelung stehen mir 30 Gewässer zur Verfügung.

Im Fall von MVogtlaender sind es 95€/Jahr Vereinsbeitrag,
wovon 3,10€ an den LA-Verband (DAV) weitergeleitet werden,
man bedenke nun dass der Verein 1 Gewässer bewirtschaftet.


Woher nimmst Du denn die Aussage, das 3,10 an den LA-verband gehen????
Es sind 75 Euro (von den 95) die an den Landesverband gehen, der Rest ist Vereinssache...sprich 20 Euro bei 250 Mitgliedern sind 5000 Euro die theoretisch für Besatz genutzt werden könnten (pro Jahr).....real glaube ich dass noch nicht mal für 1000 Euro nachgesetzt werden muß (wegen C&R)
Und der Besatz wird nicht nur vom Ortsverein durchgeführt, auch der Landesverband führt Besatzmaßnahmen in Absprache mit den vereinen durch, deshalb können ja gerade soviele Gewässer gut besetzt werden....
Und dank C&R (auch wenn ich kein Fan von bin) halten sich die Besatzmaßnahmen in vielen Gewässern in Grenzen, sprich, die Ortsvereine kommen ganz gut bei uns über die Runden, deswegen schlagen sich auf den Sockelbetrag für den Landesverband eben nur rel. wenig für sich auf.....
 
Moin,

Mir stellt sich immer noch die Frage, welche Vorteile mir als Angler die Fusion der beiden Dachverbände bringen soll?

Hallo Lutz,

finde ich gut, dass du dir diese Frage stellst, denn wenn du die Diskussion auf den letzten Seiten verfolgt hast, wirst du feststellen, dass Ängste und gegenseitige Vorbehalte das Bild prägen. Mir sind solche Aussagen wie stärkere Präsenz auf der europäischen Bühne auch zu pauschal.
Wenn als Ziel einer Vereinigung die bessere Vertretung von Anglerinteressen propagiert wird, bedeutet das auf der einen Seite, dass diese Vertretung bisher suboptimal war (wieso eigentlich?) und auf der anderen Seite fehlt mir der Ansatz, wie denn genau diese verbesserte Interessenvertretung zukünftig aussehen soll und wie sie erreicht wird.

Im Übrigen leuchtet mir nicht ein, bei Problemen, Anliegen der gesamten Anglerschaft diese in Positionspapieren deutlich zu vertreten und gemeinsam zu agieren.

Na ja, wenn es Anliegen der gesamten Anglerschaft gab (oder besser gegeben hätte), dann mussten diese bisher immer zwei Mal formuliert werden - mit allem Reibungsverlust der dabei auftritt. Auch gegen den Aufruf "einigt euch doch erstmal untereinander" konnte bislang schlecht argumentiert werden. Hier könnte man in der Tat einen Vorteil erkennen.

Gruß Thorsten
 
Mir stellt sich immer noch die Frage, welche Vorteile mir als Angler die Fusion der beiden Dachverbände bringen soll?
Das Positionspapier zeigt mir nicht wirklich wichtige Punkte auf,
Geb ich Dir Recht!
Das fängt schon bei der Anerkennung von Prüfungen zum Fischereischein oder dem Fischereischein selbst an und endet bei den Möglichkeiten für Kinder.
Da hätte der VDSF doch schon ewig aktiv werden können.
Ging in anderen Bundesländern auch.
Du sprichst hier eine gesetzliche Regelung an, die sich auf die Länderebene bezieht.
Ganz am Anfang dieses Trööts hatte ich bereits für eine bundeseinheitliche Lösung plädiert, ist knapp 1,5 Jahre her.
Welchen Einfluss hat der VDSF überhaupt auf Landesverbände, Vereine?
Der DAV rein rechtlich auch nicht viel.
Eben! Es sind nunmal nur Dachverbände.
Zumindest steht und stand für den DAV, den Landesverbänden aber immer eine gleichberechtigte Grundausrichtung für jeden der Angeln möchte, völlig unabhängig vom Geldbeutel und Zugehörigkeit zum Verein und damit auch offenen Möglichkeiten an allen Gewässern der Landesverbände oder dem Gewässerpool.
Zum einen muß man bedenken, das man nur in einem LAV bzw. im Dachverband organisiert sein kann,
wenn man auch Vereinsmitglied ist, zum anderen ist die Beangelung des Gewässerpool außerhalb des eigenen LAVs doch auch nicht kostenlos,
zugegeben, es handelt sich hier um eine geringe Gebühr, aber eben nicht bundesweit frei zugängig, wie oftmals behauptet wird.
Keine Ausrichtung in Richtung Besitzdenken der Vereine.
Es bleibt aber jedem Verein selbst überlassen, ob er sein Gewässer in den Pool mit einbringt, oder nicht?
Ein Punkt, warum der Zusammenschluss der Verbände vonseiten der DAV Mitglieder auch kritisch gesehen wird, ist der Rückblick auf die aggressive Haltung gegenüber dem DAV, bis vor kurzer Zeit.
Jetzt geläutert?
Oder schlummert der Wolf im Schafspelz?
Es wurde immer, auch heute noch, ein Abbau der "Kopfbarrieren" gefordert, übrigens zu Recht.
Die Vorstände haben sich geändert, die Zusammenarbeit an einigen gemeinsamen Projekten haben gut funktioniert,
warum also dann immernoch Argwohn hegen bzw. fördern?
Es ist an der Zeit sich auf einander zu zu bewegen.




Woher nimmst Du denn die Aussage???
Telefonische Auskunft der Geschäftsstelle eines LAVs.
Und der Besatz wird nicht nur vom Ortsverein durchgeführt, auch der Landesverband führt Besatzmaßnahmen in Absprache mit den vereinen durch,
... insofern das Gewässer im Pool aufgenommen ist.




MV, was ich mit diesem Rechenbeispiel im Grunde aussagen wollte, ist völlig untergegangen.
Es wird doch immer behauptet, die DAV-Angler wären "preislich" im Vorteil,
das ist völliger Quatsch, ich denke das wird deutlich.
Wenn Du Dir noch eine Salmokarte gönnst, gibst Du genau so viel aus wie ich.
Im übrigen variieren die Vereinsgebühren von Region zu Region, unabhängig vom Dachverband.
Sicher gibt es auch teure Ecken in Deutschland, gerade der Süden ist da arg gebeutelt,
hat aber auch was mit Angebot und Nachfrage zu tun,
solange die Vereine die Preiserhöhungen des Verpächters mitmachen,
müssen sie die natürlich auf die Mitglieder umlegen.

Schlussendlich dient ein "Preisvergleich" nicht wirklich der Entscheidungshilfe,
sich pro oder contra DAV, VDSF oder gar einer Fusion auszusprechen.
Gewachsene Besitz- oder Bewirtschaftungskonzepte können nicht von heute auf morgen umgeschmissen werden und sollen sie auch gar nicht.
Das sich aber unsere Landesanglerverbände und ihre Dachverbände an einen Tisch setzen,
um eine gemeinsame, bundesweite und einheitliche Interessensvertretung auf die Beine zu stellen,
mit möglichst wenig "Reibungsverlust" (danke Thorsten) dafür ist die Zeit durchaus reif.
 
Zuletzt bearbeitet:
...also wo (zum in Sachsen) ein VDSF Angler finanziell besser weg kommt (Relation: Beitrag zu Anzahl Gewässer) ist mir nicht klar, denn die Beiträge sind rel. gleich der DAV aber etwa 4 mal mehr Gewässer hat.....
Ach ja, und die Salmo-Karte kostet mich gar nix.......aber es gibt in Sachsen auch nur etwa 10-15 ausgeschriebene Salmo-Gewässer....
 
...also wo (zum in Sachsen) ein VDSF Angler finanziell besser weg kommt (Relation: Beitrag zu Anzahl Gewässer) ist mir nicht klar,
Es geht hier nicht um das "besser weg kommen", ich denke das sollte mittlerweile klar sein.
Ach ja, und die Salmo-Karte kostet mich gar nix.......aber es gibt in Sachsen auch nur etwa 10-15 ausgeschriebene Salmo-Gewässer....
Im Anglerverband Südsachsen beispielsweise kostet die Salmokarte aber 80 Euronen extra,
dafür gibt es in Sachsen auch glatt 5 Landesanglerverbände.

Bundesweit sind es auf VDSF-Seite 22 LAV, auf der DAV-Seite ganze 20 LAV.
Bei 16 Bundesländern existieren 42 Landesanglerverbände, wird es da nicht mal Zeit ein wenig "durchzukehren"?
Wäre es nicht deutlich Zielorientierter, wenn pro Bundesland nur ein Landesanglerverband existieren würde?

Du kommst doch aus Sachsen, welche Vor- bzw. Nachteile haben sich denn bei der Fusion vom
Anglerverband Sachsen e.V. und dem Anglerverband Mittlere Mulde Leipzig e.V. ergeben?
Sind im Vorfeld nicht ebensolche Bedenken geäußert worden, wie bei der etwaigen Fusion der Dachverbände?
Wie funktioniert denn die Zusammenarbeit?
Wäre schön wenn Du da mal berichten könntest.
 
...bis jetzt sind mir keine Probleme bekannt geworden....
Die VDSF Leute freuen sich, das sie jetzt die stehenden Gewässer umsonst beanglen dürfen, die DAV leute über die Fließgewässer (komischerweise wars echt so, VDSF hatte knapp 90% Fließgewässer, DAV fast alle stehenden Gewässer)
 
Hallo Thorsten
[FONT=&quot]
[/FONT]
finde ich gut, dass du dir diese Frage stellst, denn wenn du die Diskussion auf den letzten Seiten verfolgt hast, wirst du feststellen, dass Ängste und gegenseitige Vorbehalte das Bild prägen.
[FONT=&quot] Fragen stelle ich mir immer, hinterfrage eben Aussagen, springe nicht einfach auf einen Zug auf, weil mir glaubhaft gemacht werden will, „ Alles Klasse, nur in deinem Interesse, Bedenken unnötig, bringt nur Vorteile. „[/FONT]
Das glaube ich erst, wenn ich tätsächlich sehe, dass Dinge verbessert werden.
Und da sehe ich anhand des Positionspapieres nicht wirklich viel, was mir das Leben als Angler erleichtert.
Wieso eigentlich „fehlt mir der Ansatz, wie denn genau diese verbesserte Interessenvertretung zukünftig aussehen soll und wie sie erreicht wird.
Zum ersten Teil des Zitates. Tja wieso - Frage ich mich auch?

Zum zweiten Teil. Mir auch?
dann mussten diese bisher immer zwei Mal formuliert werden

Sehe ich nicht so. VDSF – DAV haben doch gemeinsame Standpunkte verfasst, in einem Papier.
Ging doch.
Mit einem Mal treten diese Reibungspunkte beim Verfassen von Standpunkten nicht mehr auf, nur weil ein Verband?
[FONT=&quot]Wer glaubt denn das. Ich nicht.[/FONT]
 
Hallo Georg
Du sprichst hier eine gesetzliche Regelung an, die sich auf die Länderebene bezieht.
Ganz am Anfang dieses Trööts hatte ich bereits für eine bundeseinheitliche Lösung plädiert, ist knapp 1,5 Jahre her.
Hat ein Landesverband keine Einflussmöglichkeiten auf Gesetze, Verordnungen?
Wenn man nicht will, dann natürlich nicht. Ging in Brandenburg bei Punkten der Anglerschaft doch auch.Hätten die Landesverbände doch schon früher angehen können. Oder nicht?
Eben! Es sind nunmal nur Dachverbände.
Rein rechtlich sicher nicht, das wahr auch nicht mein Hinweis.
Philosophie, Umsetzung passen beim DAV und dem was Landesverbände im DAV umsetzen aus meiner Sicht besser.Nun lassen wir mal den Gewässerpool außen vor, denn darum ging es mir nicht nur hauptsächlich.
Nur eine Anmerkung dazu.
zugegeben, es handelt sich hier um eine geringe Gebühr, aber eben nicht bundesweit frei zugängig, wie oftmals behauptet wird.
Warum auch. Wer sich einbringt, soll es nutzen können. Nicht nur von Erleichterungen in den Landesverbänden des DAV profitieren und im Gegenzug jene sich die Nase platt drücken lassen, wenn sie auch an Gewässer wollen.
Im Übrigen Hast Du doch selbst angemerkt in Brandenburg und M-V auch zu Angeln bei Besuchen oder im Urlaub.Mal auf Brandenburg reduziert.Klasse einfach. Nicht wahr!
Jeder kann sich eine Gastkarte holen, zu allen Gewässern im LAVB. Auch den Salmonidenstrecken.
Kinderleicht und preisgünstig. Keine Einschränkung, völlig gleichberechtigt, bei der Nutzung und der Gewässerordnung.
Soll auch so sein. Wir Angler sind doch eine Gemeinschaft, halten zusammen, erleichtern uns das Erlebnis Angeln. Oder?
Wie sieht es aber in dem Fall aus, wenn Angler von hier, zu Besuch sind, Urlaub in anderen Bundesländern machen?
Auch einfach? Jederzeit möglich, völlig gleichberechtigt?
MVogtländer , hat es doch treffend auf den Punkt gebracht.
Seit November letzten Jahres dürfen wir auch schon die Gewässer beider Vereine beangeln, ohne extra zu zahlen, und seit diesem Jahr sind wir regional zusammengeschlossen, und zumindest hier bei uns sind beide Gewinner.
Das interessiert Angler bei einem Zusammenschluss. Erleichterungen für Sie. Das Erleben Angeln in einem gemeinsamen Verband, ohne nur das nutzen von Möglichkeiten des einen, gleichzeitig aber nicht bereit sein, die gleichen Möglichkeiten den anderen zuzugestehen, die man selbst aber gerne in Anspruch nimmt.
Wo, ist davon etwas, zu lesen?
Dein Vergleich mit den Beiträgen hinkt übrigens gewaltig.
Was wird Dir für deinen Beitrag an Gewässern zur Verfügung gestellt und was uns.
Es geht hier nicht um das "besser weg kommen", ich denke das sollte mittlerweile klar sein.
Na was aus diesem Positionspapier unterschreibst Du denn.
Und na klar geht es ums besser wegkommen, bezogen auf uns Angler.
Eine Fusion macht für mich Sinn, wenn die Angler im Real Live besser wegkommen. Hindernisse in den Verbänden abgebaut werden.
Die Anglerschaft in beiden Verbänden dadurch zusammengeschweißt, Misstrauen abgebaut wird.
Natürlich völlig unnötig, es geht ja um Wichtigeres.
Sollte von einem gemeinsamen Verband nicht erstmal aktiv an den Problemen der Basis gearbeitet werden?
 
Hat ein Landesverband keine Einflussmöglichkeiten auf Gesetze, Verordnungen?
Einer ganz sicher, deshalb ja auch mein Vorschlag sich auf einen LAV pro Bundesland zu beschränken.
Philosophie, Umsetzung passen beim DAV und dem was Landesverbände im DAV umsetzen aus meiner Sicht besser.
Warum sollten es denn in der 12er Riege nicht möglich sein, diese vorteilhafte Philosophie mit in den neuen gemeinsamen Verband zu überführen?
Im Übrigen Hast Du doch selbst angemerkt in Brandenburg und M-V auch zu Angeln bei Besuchen oder im Urlaub.Mal auf Brandenburg reduziert.Klasse einfach. Nicht wahr!
Keine Frage!
Wir Angler sind doch eine Gemeinschaft, halten zusammen, erleichtern uns das Erlebnis Angeln. Oder?
Eben, ein Dachverband, ein Landesverband pro Bundesland, die jeweils positiven Seiten in die Fusion eingebracht
und das Anglerleben könnte wundervoll sein.
Wie sieht es aber in dem Fall aus, wenn Angler von hier, zu Besuch sind, Urlaub in anderen Bundesländern machen?
Auch einfach? Jederzeit möglich, völlig gleichberechtigt?
Ein Ansatz, an dem durchaus gearbeitet werden kann. *
Na was aus diesem Positionspapier unterschreibst Du denn.
Meine Meinung zum "Positionspapier" hatte ich hier schon gepostet.
Hindernisse in den Verbänden abgebaut werden.
Die Anglerschaft in beiden Verbänden dadurch zusammengeschweißt, Misstrauen abgebaut wird.
Zwei der Kernpunkte für eine Fusion?

* Musste kurz ans Telefon, deshalb eine Unterbrechung.

Eine Möglichkeit für günstige Gastkarten wäre eine freiwillige Verpflichtung der Vereine,
anders können die Fischerreirechts- und Bewirtschaftsverantwortungen nicht umgangen werden.
Hier wäre es denkbar, das der LAV Gastkarten in Form von Wochen oder Monatsarten ausgibt,
in den Karten werden die beangelten Gewässer verzeichnet.
Die jeweilig "beangelten" Vereine erhalten nun vom LAV eine Vergütung zurück.
Sicher ist das ein nicht unerheblicher Logistischer Aufwand, aber eine Möglichkeit,
das Fischereirecht des Vereines zu wahren, ohne ihn aus der Verantwortung des Gewässers zu ziehen,
einen allgemeinen Gewässerpool ala DAV zu vermeiden, da hier die Bewirtschaftung völlig anders gelagert ist
und trotzdem Anglern aus Regionalfremden Landesangelverbänden eine günstige Angelberechtigung zu ermöglichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Georg
Dein Hinweis auf die LAV`s in puncto Einsatz auf die Landesgesetzgebung verstehe ich nicht.
Welchen Einfluss hat ein LAV, der dem DAV angegliedert ist, im Dunstkreis des VDSF?
Man bedenke seit „ wann „ überhaupt diese Möglichkeit besteht, was wurde dahin gehend vom VDSF oder den entsprechenden Landesverbänden angepasst oder verbessert?
Mussten die LAV`s im VDSF warten bis zur Fusion?

Warum sollten es denn in der 12er Riege nicht möglich sein, diese vorteilhafte Philosophie mit in den neuen gemeinsamen Verband zu überführen?

Das frage doch mal den VDSF oder die Landesverbände, Vereine.
Weil der VDSF aus seinen Möglichkeiten, Strukturen heraus überhaupt keinen Einfluss hat auf die Philosophie, Bereitschaft der Vereine, Landesverbände.

Eben, ein Dachverband, ein Landesverband pro Bundesland, die jeweils positiven Seiten in die Fusion eingebracht
und das Anglerleben könnte wundervoll sein.

Bei Euch klemmt es doch schon, mit wenigen Ausnahmen, in der Bereitschaft der Vereine untereinander. Wie „ offen „ sind denn die Vereine eines Landesverbandes bei Euch in puncto Zugängigkeit, Kartenverkäufe usw.!
Und nun soll ein gemeinsamer Verband durch Einbringung seiner positiven Erfahrungen etwas daran ändern!

Ein Ansatz, an dem durchaus gearbeitet werden kann.

Ihr nutzt es seit Jahren und just in dem Augenblick wo es um eine Verbandsfusion geht, kann daran gearbeitet werden!
20 Jahre vorher ging es nicht, war uninteressant?
Aber es " kann " ja daran gearbeitet werden.
Klingt absolut überzeugend.

Eine Möglichkeit für günstige Gastkarten wäre eine freiwillige Verpflichtung der Vereine,
anders können die Fischerreirechts- und Bewirtschaftsverantwortungen nicht umgangen werden.
Hier wäre es denkbar, das der LAV Gastkarten in Form von Wochen oder Monatsarten ausgibt,
in den Karten werden die beangelten Gewässer verzeichnet.
Die jeweilig "beangelten" Vereine erhalten nun vom LAV eine Vergütung zurück.

Welch Klasse neuwertige Erfindung!
Wie funktioniert der Gewässerfond im DAV!
Nicht anders.
Oder denkt einer,der LAV Brandenburg steckt sich das Geld für Kartenverkäüfe eines anderen Landesverbandes,Vereines in die Tasche!
Natürlich fließt das Geld aus diesen Karten an die Vereine,Landesverbände der anderen Länder zurück.
Hat aber rein überhaupt nichts mit Tagesverkäufen zu tun.
Nicht 2 Sachen vermischen.
Eine Tageskarte erhält bei uns jeder,egal in welchen Verband,Verein,Bundesland auch immer.
Für jedes Gewässer,völlig gleichberechtigt,zu jeder Tages,Jahreszeit.
Es soll natürlich jeder die Möglichkeit haben,bei Besuchen,Urlaub usw. dem Angeln nachgehen zu können.
Kann auch jeder.
Und bei Euch. Auch?
Eben nicht.
Das meinte ich mit ausräumen von Barrieren in punkto Anglerschaft,eine gemeinsame Basis schaffen,völlig gleichberechtigt und Anglerfreundlich.

einen allgemeinen Gewässerpool ala DAV zu vermeiden, da hier die Bewirtschaftung völlig anders gelagert ist

Was hat der Gewässerpool mit der Bewirtschaftung zu tun?
Ich hoffe Du möchtest mir jetzt nicht erklären,dass die Bewirtschaftungsformen bei Euch ( VDSF ) nachhaltiger sind.
In einzelnen Fällen vielleicht,obwohl ich eher sehe,das einige Vereine bei Euch nachdenklicher sind,sich anpassen.

Naja egal wie,es zeigt doch einmal auf,wo einzelne Gedankengänge liegen.
Und darum geht es.
Dann kann man sich überhaupt erst ein Bild von den Problemen machen.

Außerdem bin ich erstaunt wie wenig User an der Abstimmung teilnehmen,bei einen so großen Forum mit vielen Mitgliedern.
Interessieren würden mich auch einmal jene,welche in keinem Verband sind,aber einen Zusammenschluss befürworten.
Muss doch Gründe haben nicht organisiert zu sein,aber den Zusammenschluss zu befürworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
...was mir etwas angst macht ist, das einige verbitterte Funktionäre und Vereinsvorsitzende aus dem VDSF dann mit übernommen werden.
Es gibt Vereine in einem nicht näher genannten südlichem Bundesland, da geh mal als DAV Mitglied hin , und versuch eine Tageskarte zu kaufen.....KEINE Chance!
Das sich ein Verein des DAV so was erlaubt hat, habe ich dagegen noch nie gehört....
 
Wenn der Zusammensschluß kommen sollte da werden wir dann von unseren Beiträgen noch mehr Schreibtischattentäter bezahlen müssen,oder denk ihr das die alles machen ohne Bezahlung? Sollten lieber aufzeigen was der Verwaltungsapperat alleine schon für Geld im Jahr verschlingt und was wird aus den ganzen Mitgliedsbeitragen ?
Am Ende machen die sowieso was sie wollen ob Zusammenschluß oder nicht.
 
Wie „ offen „ sind denn die Vereine eines Landesverbandes bei Euch in puncto Zugängigkeit, Kartenverkäufe usw.!
Und nun soll ein gemeinsamer Verband durch Einbringung seiner positiven Erfahrungen etwas daran ändern!

Nabend Lutz,

wie "offen" die Vereine hier "bei uns" sind, ist in der Tat unterschiedlich. Es gibt solche und solche, ist ihnen ja weitgehend freigestellt. Kann man gut finden, muss man aber nicht. Und klar, ein gemeinsamer Verband sollte daran arbeiten, dass hier kein Gefälle entsteht.

Außerdem bin ich erstaunt wie wenig User an der Abstimmung teilnehmen,bei einen so großen Forum mit vielen Mitgliedern.

Für mich kann ich dir die Frage beantworten: Ich habe zwar eine Meinung, aber ich lasse mich gerne durch gute Argumente überzeugen. Handeln im Sinne meiner Vorstellungen von Nachhaltigkeit, Gleichberechtigung und Naturverständnis wäre natürlich noch überzeugender. :grins
Die erste Chance dazu wurde ja bereits durch das "Positionspapier" vertan. Was dort zu lesen war hat die Notwendigkeit eines Zusammenschluß nicht grade unterstrichen.
Ich habe noch nicht abgestimmt, vielleicht warte ich darauf, dass die Diskussion die wir hier führen auch von den Verbänden geführt wird - sofern das nicht vom gemeinen Angler unbemerkt passiert... Jedenfalls muss man die hier angesprochenen Punkte vor der finalen Fusion geklärt und vermittelt haben. Das trifft vor allem auch auf die Stimmung der Angler zu die ja hier deutlich zu lesen bzw. aus der Statistik zu entnehmen ist.
Vielleicht ist auch einfach kein Interesse am Thema vorhanden...:augen

Interessieren würden mich auch einmal jene,welche in keinem Verband sind,aber einen Zusammenschluss befürworten.
Muss doch Gründe haben nicht organisiert zu sein,aber den Zusammenschluss zu befürworten.

Na, da bin ich ja ein prächtiger Kandidat für die Beantwortung. :grins
Ich bin in keinem Verband und kann einem Zusammenschluß viel Gutes abgewinnen - die Voraussetzungen habe ich ja beschrieben. Es ist ja grade so, dass die Situation mit zwei Verbänden dazu führt, sich nicht für die Zersplitterung zu entscheiden. Mir war der Gedanke einem Verband anzugehören, der sich in der Konkurrenz zu einem Anderen befindet und viel Energie in die interne Auseinandersetzung steckt, statt sich auf einen Zusammenschluß vorzubereiten immer suspekt. Du formulierst es so: "20 Jahre vorher ging es nicht, war uninteressant?", bist aber vermutlich selber Verbandsmitglied. In tragender Funktion? Wie sahen denn konkret die Bemühungen um einen früheren Zusammenschluß - sagen wir so vor 20 Jahren aus? Was ist grundsätzlich falsch daran sich jetzt dem Thema zu stellen.
Darin, dass man sich zuvor den angesprochenen Problemen stellen muss, sind wir uns einig.

Gruß Thorsten
 
Wenn der Zusammensschluß kommen sollte da werden wir dann von unseren Beiträgen noch mehr Schreibtischattentäter bezahlen müssen,oder denk ihr das die alles machen ohne Bezahlung? Sollten lieber aufzeigen was der Verwaltungsapperat alleine schon für Geld im Jahr verschlingt und was wird aus den ganzen Mitgliedsbeitragen ?

Das ist in der Tat eine interessante Frage!
Du schreibst hier von einem Verwaltungsapparat, wie siehts denn im Bereich des DAV aus?
Verein -> Kreisanglerverband -> Regionalanglerverband -> Landesanglerverband -> DAV
Eine solche hierarchische Struktur sucht man im Organigramm des VDSF vergebens.

...was mir etwas angst macht ist, das einige verbitterte Funktionäre und Vereinsvorsitzende aus dem VDSF dann mit übernommen werden.
Sollte es tatsächlich zu einer Fusion kommen, werden natürlich auch die Positionen neu vergeben,
da wird sicher auch der eine oder andere Stuhl wackeln.
Es gibt Vereine in einem nicht näher genannten südlichem Bundesland, da geh mal als DAV Mitglied hin , und versuch eine Tageskarte zu kaufen.....KEINE Chance!
Das sich ein Verein des DAV so was erlaubt hat, habe ich dagegen noch nie gehört....
Woran liegt das? Sicher nicht an der Tatsache das Du DAV-Organisierter bist.
Die Entscheidung ob ein Verein Gastkarten ausgibt oder nicht,
bleibt ihm als Gewässerbewirtschafter oder -eigentümer doch selbst überlassen, ist sein gutes Recht.
Auch als VDSF-Angler bekommst Du bei solchen Vereinen keine Gastkarte!

Dein Hinweis auf die LAV`s in puncto Einsatz auf die Landesgesetzgebung verstehe ich nicht.
Im Grunde ganz einfach, will ein einzelner Verband direkt in die Gesetzgebung eingreifen,
kann er das als alleinige Interessenvertretung ganz gut,
bringen sich hier aber mehrere Interessengruppen/Organisationen ein,
gibt es immer Reibungpunkte, ein Zielorientiertes Arbeiten wird dann schwierig.
Als Beispiele stelle ich hier mal die Lebendhälterung, C&R, Angeln ohne fischereiliche Ausbildung etc. in den Raum.
Contraire Punkte, in denen sich beide Verbände bis heute nicht einig sind.
Erwartest Du da ernsthaft eine Einflussnahme auf die Landesfischereiordnung im Sinne beider Verbände?
Welchen Einfluss hat ein LAV, der dem DAV angegliedert ist, im Dunstkreis des VDSF?
Gegenfrage: Und umgekehrt? Läuft die Zusammenarbeit auf Landesebene immer Diskusions- oder Reibungslos?
Einige positive Beispiele gibt es doch, natürlich auch weniger erfreuliche, lässt sich aber nicht ausschließen.
Das frage doch mal den VDSF oder die Landesverbände, Vereine.
Weil der VDSF aus seinen Möglichkeiten, Strukturen heraus überhaupt keinen Einfluss hat auf die Philosophie, Bereitschaft der Vereine, Landesverbände.
Wird im Bereich des DAV nicht die Organisationsstruktur von oben nach unten heruntergebrochen?
Klare Antwort: Ja!
Beim VDSF ist es anders herum, hier ist die primäre Basis der Verein.
Also bitte nicht zwei völlig verschiedene Strukturen mit der selben Maßeinheit bemessen.
Bei Euch klemmt es doch schon, mit wenigen Ausnahmen, in der Bereitschaft der Vereine untereinander. Wie „ offen „ sind denn die Vereine eines Landesverbandes bei Euch in puncto Zugängigkeit, Kartenverkäufe usw.!
Da kann ich nur aus meiner Region sprechen.
Hier klappt die Zusammenarbeit zwischen Vereinen hervorragend, Gastkarten werden von jedem größeren Verein ausgegeben, an jeden Fischereischeininhaber.
Jeder Gastangler kann aus einer Vielzahl von Möglichkeiten wählen,
ganz nach seinem Gusto oder seinen finanziellen Möglichkeiten.
Und nun soll ein gemeinsamer Verband durch Einbringung seiner positiven Erfahrungen etwas daran ändern!
Warum nicht?
Ein Neubeginn steht immer im Zeichen von Veränderungen, warum also nicht auch hier?
20 Jahre vorher ging es nicht, war uninteressant?
...
Klingt absolut überzeugend.
Es war 20 Jahre für beide Verbände uninteressant, keiner hat sich bewegt.
Ich denke aber schon, das die letzten gemeinschaftlichen Projekte beide Fronten aufgeweicht haben.
Welch Klasse neuwertige Erfindung!
Wie funktioniert der Gewässerfond im DAV!
Nicht anders.
Oder denkt einer,der LAV Brandenburg steckt sich das Geld für Kartenverkäufe eines anderen Landesverbandes,Vereines in die Tasche!
Natürlich fließt das Geld aus diesen Karten an die Vereine,Landesverbände der anderen Länder zurück.
Hat aber rein überhaupt nichts mit Tagesverkäufen zu tun.
Nicht 2 Sachen vermischen.
Lutz, vermische bitte nicht zwei völlig unterschiedliche Strukturen!
Die LAVs des DAV treten als Gewässerpächter auf, sind hier Fischereirechtsinhaber, also berechtigt Gastkarten auszugeben.
Wurden überregional verpflichtet, diese Möglichkeit auch anderen LAV-Mitgliedern zur Verfügung zu stellen.
Vereine die ihr Gewässer dem Fond zur Verfügung stellen, werden über eine Pauschale abgespeist.
In meinem Modell treten die Vereine als Gewässereigentümer oder Pächter auf
und sollen pro Angler und nicht pauschal für ihre Bereitstellung "entlohnt" werden,
kleiner aber feiner Unterschied!
Im übrigen gibt es auch bei Dir Vereine, die ihre Gewässer nicht in den Fond einbringen,
sich also der Gemeinschaft entziehen.
Eine Tageskarte erhält bei uns jeder,egal in welchen Verband,Verein,Bundesland auch immer.
Für jedes Gewässer,völlig gleichberechtigt,zu jeder Tages,Jahreszeit.
Auch in den Vereinen, die sich nicht in den Gewässerfond eingebracht haben?
Es soll natürlich jeder die Möglichkeit haben,bei Besuchen,Urlaub usw. dem Angeln nachgehen zu können.
Kann auch jeder.
Und bei Euch. Auch?
Klar, siehe oben.
Was hat der Gewässerpool mit der Bewirtschaftung zu tun?
Ich hoffe Du möchtest mir jetzt nicht erklären,dass die Bewirtschaftungsformen bei Euch ( VDSF ) nachhaltiger sind.
Was haben die Bewirtschaftungsstruktur und die Eigentums-/ Pachtverhältnisse mit der Nachhaltigkeit zu tun?
Schmeiß hier bitte nicht zwei Dinge in einen Topf.
Also, nochmal zum Mitschreiben:
Die Landesanglerverbände des DAV agieren als Gewässerbewirtschafter in Form der Pacht,
so wie es jeder Großgrundbesitzer macht, haben sie durch gewachsene Strukturen/Möglichkeiten
einen Gewässerpool zusammengepachtet.
Auf der VDSF-Seite steht jeder einzelne Verein, ohne große Einflussmöglichkeit des Landesverbandes,
oder gar Dachverbandes, als Pächter oder Eigentümer also als Gewässerbewirtschafter auf eigenen Füßen.
Naja egal wie,es zeigt doch einmal auf,wo einzelne Gedankengänge liegen.
So wie sich für mich das gelesene darstellt, gibt es bei Dir noch viele Unklarheiten bezüglich der Organisationsstrukturen des VDSF.

Da Du ja anscheinend die Contra-Fusions-Position vertrittst, die ich Dir auch zugestehe, eine abschließende Frage.
Mal angenommen, ein DAV-Organisierter Verein, bringt sein Gewässer nicht in den Gewässerfond ein,
erhällt er trotzdem die Möglichkeit zur Beangelung des Gewässerfonds?
Wie passt das denn zu der Philosophie "Angeln überall und für Jeden"?
Begründet sich diese Aussage denn nicht auf ein gegenseitiges Geben und Nehmen?
Die Möglichkeit der Inanspruchnahme des Gewässerfonds für die Vereinsmitglieder würde dann doch wegfallen?


Im übrigen gehe ich mit Deiner Feststellung mit, daß die Beteiligung, oder auch das Interesse an diesem Thema
bei vielen Usern zu wünschen übrig lässt.
 
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