Größe
17.94 ha
Tiefe max
51.00 m
Länge
665.00 km
Fischbestand

Der Czarny Staw Gąsienicowy ist ein Gletschersee aus der Gruppe der Gąsienicowy Staw in der Hohen Tatra. Er befindet sich auf einer Höhe von 1624 Meter in Kotle Czarnego Stawu und ist der fünftgrößte See in der Tatra. Über seinem Westufer erheben sich die Mauern von Kościelec. Der Czarny Staw ist der größte See im Tal und einer der beiden im östlichen Teil, der manchmal als Tal der Czarna Gąsienicowa bezeichnet wird. Der andere ist der Zmarzły Staw Gąsienicowy. Auf den See liegt eine Insel mit einer Größe von rund 310 m².

Gewässerbeschaffenheit

Der Czarny Staw Gąsienicowy hat ein Gesamtfläche von 17,94 Hektar. Dabei ist er 665 Meter lang und etwa 425 Meter breit. An der tiefsten Stelle ist der Czarny Staw Gąsienicowy etwa 51 Meter tief. Der See liegt rund 1.624 Meter über dem Meeresspiegel. Er umfasst ein gesamtes Wasservolumen von 3.798.000 m³.
Der See wird vom Czarny Potok Gąsienicowy gespeist.

Der Name leitet sich vom dunkelblauen, ja sogar schwarzen Farbton des Wassers ab, der mit der Schattierung des Wassers des nahe gelegenen Gipfels und den Blaualgen (Pleurocapsa polonica), die die Felsen an den Ufern des Sees bedecken, zusammenhängt. Die Sichttiefe des Wassers beträgt 12 m. Der Teich ist meistens von Oktober/ November bis Mai/Juni mit Eis bedeckt. Der See hat eine ovale Form, das Wasser ist klar, fast saphirfarben. Von Norden her wird der See durch eine felsige Schwelle abgeschlossen, aus der ein Bach fließt.

Auf dem See, in der Nähe des nordöstlichen Ufers, befindet sich die kleine Insel, die mit Latschenkiefern bewachsen ist und auf dem ehemaligen Muton entstand. Im Jahr 1909 gab es Pläne, auf diesem Eiland ein Mausoleum von Juliusz Słowacki zu errichten, aber die Idee wurde aufgrund von Protesten von Naturschutzaktivisten aufgegeben.

Fischbestand am Czarny Staw Gąsienicowy

Das Gewässer wurde im Jahr 1881 künstlich mit Bachforellen besetzt. Die Fische dürften in dem kalten Bergsee gut klarkommen. Ob Angeln am Czarny Staw Gąsienicowy erlaubt ist, ist uns nicht bekannt.

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