Größe
Tiefe max
Länge
Der Große Polnische See In Polen ist ein Gletschersee im Tal der Fünf Polnischen Seen in der Hohen Tatra. Er ist der zweitgrößte See in der Tatra nach dem Morskie Oko und der dritttiefste See in Polen. Er befindet sich in der Gemeinde Bukowina Tatrzanska und ist über mehrere Wanderwege erreichbar. Ob Angeln am Wielki Staw Polski möglich ist, ist leider unbekannt.
Gewässerbeschaffenheit
Der Wielki Staw Polski liegt auf der Höhe 1665 Meter über dem Meeresspiegel. Seine Gesamtfläche beträgt 34,14 Hektar. Er ist 998 Meter lang und 452 Meter breit. Der tiefste gemessene Punkt befindet sich bei 79,3 Metern. Der Wielki Staw Polski umfasst ein Volumen von 12 967 000 m³.
Der Große Polnische See wird von drei ständigen Zuflüssen gespeist: dem Bach aus dem Tal Szpiglasowe Stawkowe, dem Bach aus dem Czarny Staw und dem Bach, der Wasser aus der Dolinka Pustej und Dolinka pod Koem bringt. Der vom letztgenannten Nebenfluss mitgeführte Kies bildete ein Delta, das von Westen her in die Oberfläche des Sees einmündet. Ein Teil des Wassers dringt auch unterirdisch zu ihm durch. Das aus dem See abfließende Wasser bildet den Bach Roztoka, an dem sich der Wasserfall Siklawa befindet. Der Seeboden fällt an den Ufern steil ab, während er in der Nähe der Mitte der Oberfläche recht flach ist (14,4 % der Bodenfläche befinden sich in einer Tiefe von mehr als 70 Meter. Das durchschnittliche Gefälle unterhalb der Wasseroberfläche beträgt 19°50′. Der Boden ist mit Steinen und Kies bedeckt, und unterhalb von 40 Meter mit einer Schicht aus dunklem Schlick. Im Nordosten wird der Teich von einem Felsriegel mit einem Moränen Damm umschlossen, der am Abfluss unterbrochen ist. Die Ufer sind mit Latschenkiefern bewachsen, deren Dickicht nach der früheren Zerstörung durch die Weidewirtschaft langsam an Fläche zunimmt.
Die höchste aufgezeichnete Wassertemperatur in diesem Gewässer betrug 11,2 °C. Der Wielki Staw Polski hat eine leicht grüne Farbe und eine sehr hohe Sichtbarkeit von bis zu 13,2 Meter.
Entstehung
Die Mulde des Großen Teiches entstand im Pleistozän an der Stelle des Zusammenflusses des aus dem Becken unter dem Szpiglasowy Wierch fließenden Gletschers mit dem Gletscher aus Dolinka pod Koem und Dolinka Pustej. Der Widerstand, den die nahe gelegene Erhebung Wyżniej Kopa (1713 m) den Eismassen entgegengesetzte, begünstigte das Herausarbeiten einer tiefen Schale.
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