Der Radunskie oder Radaune See ist ein Flusssee in der Kaschubischen Seenplatte im Landkreis Kartuzy in der Woiwodschaft Pommern. Der See befindet sich im landschaftlich attraktivsten Teil des Kaszubski Landschaftsparks, welcher Kaszubische Schweiz genannt wird. Bis zum Bau des künstlichen Dammes in Borucin bildete der obere und der untere See zusammen eine Einheit unter dem Namen Jeziora Raduńskie. Der Untere See wird auch als Raduńskie Dolne See bezeichnet, der obere als Jezioro Raduńskie Górne. An seinen Ufern finden sich die Küstenorte Stężyca, Chróstowo, Żuromino, Borucino und Zgorzałe.
Gewässerbeschaffenheit
Die Ufer des Sees sind meist von Bäumen bewachsen. Im Hinterland finden sich jedoch oft felder. Zwei kleinere Inseln finden sich im See. Die gesamte Fläche des Jezioro Raduńskie Górne beträgt 3,88 km². Der Obere Radunskie See hat eine Länge von 5,9 Kilometern und eine Breite von 0,9 Kilometenr. An seiner tiefsten Stelle ist er 43 Meter tief. Das Gewässer liegt 161 Meter über dem Meeresspiegel. Der Radauner See ist ein typischer Flusssee. Er wird vom Fluss Radunia gespeist, durchflossen und entwässert. Durch die gesamte Länge des Seekanals fließt der Fluss, der ein Element der Wasserroute des Raduńskie-Kreises ist. Das südliche Ende des Sees gabelt sich in zwei schmale Buchten, von denen die östliche eine direkte Verbindung zum Stężycki-See hat. An den hohen Ufern des Sees, welche eine Höhe von bis zu 40 m erreichen, befinden sich Ferienanlagen und Ferienhäuser. In der Nähe des künstlichen Kaszubski-Tors, das den oberen See vom unteren trennt, befindet sich eine Limnologie-Station der Danziger Universität.
Fischbestand am Jeziora Raduńskie
Im Jeziora Raduńskie kommen die typischen Fried- und Raubfische größerer Binnenseen vor. Dazu zählen vor allem Hechte, Barsche und Weißfische.
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