Dammscher See/ Jezioro Dąbie

Beim Dammschen See handelt es sich um eine Aufweitung der Oder kurz bevor diese ins Stettiner Haff mündet. Der See ist an seiner breitesten Stelle rund vier Kilometer breit und etwa 15 Kilometer lang. Der See ist der viertgrößte See in Polen und der Größte in der Woiwodschaft Westpommern. Es handelt sich um einen Flachsee. Der in Polen als Jezioro Dąbie bezeichnete See beginnt bereits auf Höhe Stettin. Dort gehen viele verschiedene Flussarme der Oder in den Dammschen See über, welcher sich etwa bis Höhe Pölitz zieht und kurz später im Stettiner Haff mündet. Die Bezeichnung des Sees geht auf die Stadt Altdamm – heute ein Stadtteil von Stettin – zurück, welche sich auf dem östlichen Oderufer befindet. Der See ist in zwei Gebiete unterteilt und zwar den Dąbie-Wielkie-See im Norden und den Dąbie-Małe-See im Süden.

Gewässerbeschaffenheit

Das Gewässer hat eine strukturreiche Uferlinie. An nden Ufer befindet sich viel Röhricht und Schilf. In den See mündet der Ostarm der Oder. Außerdem münden auch die Verbindungen Dunzig und Parnitz sowie die Flüsse Plöne und Ihna in den See. Der Oderwestarm zieht sich im Westen des Sees entlang und ist durch mehrere größere und kleinere Inseln vom See getrennt. Das Ostufer ist vor allem landwirtschaftlich geprägt. Am westliche Ufer des Seesbefinden sich verschiedene Stadtteile von Stettin. Im Süden liegt das Landschaftsschutzpark Unteres Odertal, welches durch den großen Seehafen von Stettin vom Dammschen See getrennt ist. Das östliche und nördliche Ufer sind kaum besiedelt. Rund zehn Kilometer östlich liegt die nächste Stadt namens Gollnow liegt.

Außerdem befindet sich Dąbie ganz im Bereich des Vogelschutzes – dem Dolej-Odertal. Die gut ausgebaute Küste mit zahlreichen Häfen und günstigen natürlichen Bedingungen der See fördert den Wassersport. Liebhaber des Segelns oder Windsurfens werden etwas für sich finden.

Angeln am Dammschen See

Viele Fischarten im Dammschen See ermöglichen reichlichen und üppigen Fischfang und somit werden sich Angler kaum langweilen. Auch Berufsfischer gibt es am See und diese stellen teils lange Netze bis zu 900 Metern. Dies ist für Schwimmer und Angler gleichermaßen zu beachten. Gerade im Herbst kann es zu stürmischen Winden kommen, welche bei Bootsangeln dringend beachtet werden sollten.

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