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Größe
58200 ha
Tiefe max
310 m
Untergrund
  • kiesig
  • sandig
  • steinig
Verbote
  • Nachtfischen
Angelarten & Zielfische
Bootsangeln, Hegene Angeln, Posenangeln, Schleppangeln, Spinnfischen, Forellenangeln, Hechtangeln, Renkenangeln, Saiblingsangeln

Der Genfer See, auch als Lac Léman bekannt, ist der größte See in der Schweiz und ein bedeutendes Angelrevier, das zu 60 % in der Schweiz und zu 40 % in Frankreich liegt. Beim Angeln am Genfer See kommt die typische Fischerei der großen Alpenseen zum Einsatz, Stichworte Schleppen, Seeforelle, Hegene oder Großhecht.

Gewässerdaten

Mit einer Fläche von etwa 580 km² ist er nicht nur der größte, sondern auch der tiefste See in Frankreich und der größte See der Schweiz, mit einer maximalen Tiefe von beeindruckenden 310 Metern und einer mittleren Tiefe von 153 Metern. Der See wird in drei Teile unterteilt: den Oberen See bei der Rhonemündung, den großen See, der das tiefste Seebecken darstellt, und den kleinen See im Westteil, der flacher ist. Die Wasserqualität im Genfersee ist so gut, dass es zur Trinkwassergewinnung genutzt wird. Und auch für alle die am Genfersee angeln wollen, ist das eine gute Nachricht. Gespeist wird der See von der Rhône, der Venoge, der Dranse und der Aubonne.

Fischarten im Genfersee

Im Genfer See sind etwa 30 Fischarten beheimatet. Zu den häufigsten Fängen gehören Saiblinge und Seeforellen, die oft vom Boot aus beim Schleppangeln gefangen werden. Barsche und Hechte lassen sich im Mai in flacheren Uferregionen im Genfersee angeln, ansonsten eher im Freiwasser. Zu den für Angler populärsten Fischarten zählen Felchen, Barsche, Hechte, Seeforellen und Saiblinge. Daneben gibt es natürlich verschiedene Cypriniden von Rotauge über Döbel bis hin zu Karpfen. Die Fische des Genfer See werden im allgemeinen für ihre kulinarischen Qualitäten geschätzt.

Angeln am Genfer See

Das Angeln am Genfer See ist durch ein internationales Abkommen aus den Jahren 1980 und 1982 geregelt, das zwischen Frankreich und der Schweiz geschlossen wurde. Dieses Abkommen erlaubt es Hobbyanglern, sich frei auf dem See zu bewegen, während Berufsfischer an die Landesgrenzen gebunden sind. Insgesamt muss die Vollzugsverordnung zum Abkommen über die Fischerei im Genfersee beachtet werden. Nachtangeln am Genfer See ist zum Beispiel nicht möglich.

Beliebte Angelmethoden, um am Genfersee zu fischen, sind das Schleppangeln, das allerdings während der Salmoniden-Schonzeit nicht gestattet ist – außer es werden mindesten 18 Zentimeter große Hechtköder verwendet. Die Köder dürfen beim Schleppen maximal 200 Meter hinter dem Boot geschleppt werden und mittels Seehund oder Sideplaner maximal 50 Meter neben dem Boot gefischt werden. Pro Angler sind maximal 20 Anbiss-Stellen und pro Boot maximal 30 Anbiss-Stellen gestattet.

Beim Bootsangeln oder Uferangeln ist das Posenfischen, das Grundangeln und das Hegene Angeln mit 6 Anbiss-Stellen möglich. Geangelt werden darf mit maximal 3 Angelruten. Spinnfischen ist natürlich ebenfalls möglich. Die Hegene darf vom 1. Mai bis zum 25. Mai nicht verwendet werden. Widerhaken dürfen verwendet werden.

Am See gibt es auch verschiedene Angelverbotszonen. So ist Angeln am Genfer See innerhalb der Schilfgürtel und in Naturschutzgebieten nicht erlaubt. Auch die Flussmündungen sind als Schutzgebiete deklariert.

Hechtangeln am Genfer See

Die Hechtfischerei am Genfer See hat einen ausgezeichneten Ruf, insbesondere für Angler, die auf kapitale Hechte aus sind. Beliebt für Hecht ist natürlich das Schleppen, aber auch das Wurfangeln mit großen Gummifischen bringt Erfolge, wenn man lange genug durchhält. Flexibilität und regelmäßige Anpassung der Taktik an die aktuellen Gewässerbedingungen sind entscheidend, um erfolgreich am Genfersee angeln zu können.

Ein gutes Echolot und ein angemessen motorisiertes Boot sind wichtig, um das Angeln am Genfer See erfolgreich und sicher zu gestalten. Landehandschuhe sowie ein großer Raubfischkescher sind ebenfalls nützlich, um die kapitalen Hechte angemessen landen zu können. Der Genfer See bietet mit seiner atemberaubenden Landschaft und dem reichen Fischbestand ein unvergessliches Angelerlebnis.

Angler sollten die regionalen Vorschriften beachten und ihre Ausrüstung entsprechend den Anforderungen der Hechtfischerei anpassen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Patente für den Genfer See

Fischerei Erlaubnisscheine für das Angeln am Genfer See werden von allen Bezirkspräfekturen ausgestellt. An diesem Gewässer besteht außerdem Freiangelrecht. Am Genfer See besteht ein Freiangelrecht, sodass das Angeln ohne Patent mit einer einfachen Posenmontage und Einzelhaken möglich ist. Kinder unter 14 Jahren dürfen unter Aufsicht eines Patentinhabers mit der Hegene oder der Posen- oder Grundmontage am Genfersee angeln.

Über den virtuellen Schalter des Kanton Waadt können Fischereilizenzen online erworben werden. Weiterführende Informationen zum Angeln im Kanton Waadt und zur Fischereierlaubnis findest Du auf der Website des Kantons. Es gibt auch eine Broschüre speziell zum Angeln am Genfer See.

Anbieter & Angelkarten

Bewirtschafter
Angelkarten-Ausgabestellen

Hinweis: Die oben dargestellten Angelkarten-Ausgabestellen sind zum Teil über den Gewässer-Bewirtschafter oder Anglerverband verknüpft worden. Im folgenden Feld können nur die direkten Verknüpfungen bearbeitet werden.

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Fänge (0)

Forum (3 Beiträge)

Aktuell bekanntgewordene schöne Fänge


Barsch


Fänger:
Hans Kessler
Fangmonat/-Jahr: 12 / 2015
Länge:
48 cm
Köder: Köderfisch
Gewicht:
3 Pfund
Hier die Fangmeldung :klatsch


(Bild)

Petri Heil Hans zu diesem schönen Fisch.
Henry

Aktuell bekanntgewordene schöne Fänge


Seesaibling


Fänger:
Kate-Elisabeth Granges
Fangmonat/-Jahr: 09 / 2015
Länge:
64 cm
Köder: Blinker
Gewicht:
5,4 Pfund

Hier die Fangmeldung



(Bild)

Petri Heil Kate-Elisabeth zu dieser schönen Kanadischen Seeforelle