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Der Paladru-See, von seinen Bewohnern auch als „blauer See“ bezeichnet, ist ein natürlicher See auf 492 Metern Höhe im Departement Isere in der Region Auvergne-Rhône-Alpes. Mit 5,3 km Länge, 25 Metern Tiefe und 3,9 km2 Fläche wird dieser See von fünf Gemeinden und zwei Kantonen gemeinsam genutzt und ist heute der fünfte natürliche See eiszeitlichen Ursprungs in Frankreich, abgesehen vom französischen Teil des Genfer Sees. Sein Name könnte von „Pelas Druon“ herstammen, wörtlich „in der Nähe der Eichen“, da es an diesen Ufern zahlreiche Bäume gibt. Das Gebiet um den See hat ein kühles, gemäßigtes Klima. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt etwa bei 10°C mit einer Amplitude von etwa 20 Grad. Niederschläge sind unregelmäßig, mit Spitzenwerten im Juni und Oktober. Der Januar ist der kälteste Monat mit Frostschäden. Auf der anderen Seite ist der Herbstanfang besonders mild.

Rund um den See

Der See hat eine große Artenvielfalt an Fischen und mehrere Gebiete sind als geschützte Naturgebiete klassifiziert und für die Öffentlichkeit unzugänglich. Der See wird von einem privaten Unternehmen, Société du lac de Paladru, verwaltet, die eine Regelung für Anwohner, Bootsfahrer und Badende veröffentlicht hat. An beiden Enden des Sees befinden sich Strände und die Ufer haben ein meist steiles Gefälle. Die privaten oder städtischen Strände werden beim Schwimmen beaufsichtigt (nur der Strand in Charavines ist frei). Die Schifffahrt auf dem See wird von der Société civile du lac kontrolliert (Ausstellung von Genehmigungen). Auch Segeln, Rudern, Wasserski und Tauchen sind möglich sowie Mountainbike- und Fahrradfahren auf zahlreichen Wegen um den See und in der Umgebung. Selbst Reiten ist hier möglich.

Der See wird von zwei Bächen gespeist: Der Courbon ist ein 3,7 km langer Bach, der bei Montferrat entspringt und bei Paladru in den See mündet. Die Surand, auch als Bach der Sümpfe bekannt, ist ein Abfluss aus dem Etang du Vivier, einem Gewässer auf dem Gebiet der Gemeinde Valencogne. Zudem kommen zahlreiche Unterwasserquellen, Der Ablauf des Sees ist in die Fure und der Name erinnert an die Gewalt des primitiven Wildbachs. Um den Fluss in der Trockenzeit regulieren zu können, wurde 1869 hier eine Schleuse gebaut.

Fischbestand

Der See beheimatet eine vielfältige Wasserfauna: Hecht, Karpfen, Barsch, Schleie, Seesaibling, Seeforelle, Felchen, Plötze, Laube, Kadaver, Barsch, Krebse. Obwohl die Lebensbedingungen für Fische hier ständig besser werden, ist eine natürliche Vermehrung der Hechte noch nicht möglich. Aus diesem Grund konnte sich die Vereinigung der rechtmäßigen Eigentümer von Colletière eine eigene Fischzucht errichten, die am 3. Juni 2000 eingeweiht wurde. Jedes Jahr werden in Zusammenarbeit mit APPMA und ausnahmsweise Bruthechte gesammelt, abestriffen und im eigenen Bruthaus erbrütet. Hierzu steht Quellwasser zur Verfügung. Die Fütterung erfolgt mit Pytoplankton, dass im See gesammelt wird. Später werden die Hechte besetzt.

Ausgabestellen für Erlaubnisscheine, Tipps und Infos

(ohne Gewähr)

Fédération de l‘ Isère pour la Pêche et la Protection du Milieu Aquatique Rue du Palais 38000 GRENOBLE Tel : 04.76.44.28.39 Fax : 04.76.44.18.47 See

Infos

  • See bei 38850 Paladru
  • Geodaten 45.452093,5.530879
  • See der Kategorie II von circa 390 ha

Links

Hauptfischarten

Hecht, Karpfen, Barsch, Schleie, Seesaibling, Seeforelle, Felchen, Plötze, Laube, Kadaver, Barsch

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