Groothuser Tief bei Krummhörn

Beim Groothuser Tief bei Krummhörn handetl es sich um einen Kanal im Landkreis Aurich in Niedersachsen. Der hier zu befischende Abschnitt verläuft von der Meinhardistraße bis zur Mündung in das Knockster Tief kurz vor Emden. Die Strecke des leicht begeh- und befischbaren, landestypischen Gewässers ist rund 6,3 Kilometer lang und im Schnitt sechs Meter breit.

Fischbestand

Zu den Hauptfischarten am Groothuser Tief bei Krummhörn zählen Schleien, Karpfen, Hechte, Barsche, Aale, Zander und verschiedene Weißfischarten.

Zuständigkeiten und Angelkarten

Bewirtschaftet wird das Groothuser Tief bei Krummhörn vom Bezirksfischereiverband für Ostfriesland e.V. seit 1914 unter der Gewässernummer 28. Erlaubnisscheine für Angler sind erhältlich. Die Gastkarten gibt es in verschiedenen Formen. So sind Tages-, Zweitages-, Wochen- und Monatskarten erhältlich. Jugendliche Angler angeln hier sogar um die Hälfte vergünstigt. Die Karten gibt es zum Beispiel direkt bei den Kontaktpersonen des Verbandes und auch bei einer der vielen umliegenden Ausgabestellen. Auf der Vereinswebsite lassen sich Informationen zu Schonzeiten, Mindestmaße und die Gewässerordnung einholen. An den Angelgewässern des Bezirksfischereiverbands darf mit vier Angelruten gefischt werden.

Rund um das Tief

Das Groothuser Tief beginnt in der Nähe der Ortschaft Groothusen, einem Ortsteil von Krummhörn. Von hier aus fließt das Gewässer in südöstliche Richtung hin zum Knockster Tief. Das Mündungsgebiet liegt zwischen dem Gemeindeausgang von Krummhörn und der Stadt Emden. Das Gewässer ist Teil des ostfriesischen Kanalnetzes, das nicht direkt an den Ortsteilen von Krummhörn vorbeiführt, sondern in gerade Linie von Norden in Richtung Süden bis hin zum Knockster Tief. Von Norden nach Süden fließt das Gewässer unter einer Reihe von Straßen, wie die Straße „Am Hundkamp“ in der Nähe von Woltzeten hindurch. Etwas unterhalb, in Höhe des Ortes Campen überquert die Straße „Querweg“ das Gewässer. Etwas weiter südlich führt die Straße „Neuer Meedenweg“, die ebenfalls nach Campen führt über das Groothuser Tief. Auf seinem Weg ins Mündungsgebiet führt das Gewässer durch eine vielfältige Wiesen- und Felderlandschaft und auch vorbei an verschiedenen kleinen Gehöften, die zum Teil dicht an den Kanal gebaut wurden. Am Uferrand des Gewässers stehen teils einzelne Bäume, aber auch kleinere Baumgruppen. Ansonsten ist das Ufer von einer Böschung befestigt und häufig von Gräsern bewachsen.

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