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Aber ich kenne ja France und die Franzosen. Im gewissen Sinne, sind sie schon etwas rebellischer als wir, …was ich oftmals auch Gut heiße.
Tatsächlich geht es in solchen Diskussionen gar nicht um Frankreich vs. Deutschland, sondern um die ganz individuelle Einstellung zu Themen wie Moral und Ethik. Tatsache ist, dass die Gesetzgebung in Deutschland auch deshalb so ist, wie sie ist (sehr oft im Gegensatz zu anderen Ländern) weil es hierzulande einen regelrechten Wettkampf darum gibt, wer für sich die höchsten moralischen Werte beanspruchen darf. Das führt dann - wieder ein Extrem - zu solchen Positionen wie sie die PETRA vertritt.
@ Thunfisch
Ursprünglich hieß der Thread auch nicht "C&R Frankreich vs. Deutschland". Wer dies geändert hat kann ich allerdings nicht sagen.
Tatsache ist, dass die Gesetzgebung in Deutschland auch deshalb so ist, wie sie ist (sehr oft im Gegensatz zu anderen Ländern) weil es hierzulande einen regelrechten Wettkampf darum gibt, wer für sich die höchsten moralischen Werte beanspruchen darf. Das führt dann - wieder ein Extrem - zu solchen Positionen wie sie die PETRA vertritt.
Wem dieser Vergleich lächerlich vorkommt, der möge sich folgenden "Vergleich" der Über-Moralfraktion anschauen (nur für hartgesottene und stabile Zeitgenossen!!):
https://www.youtube.com/watch?v=pSFALadV6JM
Moin,
Beide Positionen (der ausschließliche c&rler wie derjenige, der grundsätzlich alle maßigen Fische entnimmt) stellen Extrempositionen da, die i.d.R. nichts mit den tatsächlichen Verhältnissen am Wasser zu tun haben.
Die Gesetzgebung (diesbezüglich) in Deutschland ist eine lange Entwicklung, mit einigermaßen nachvollziehbaren Absichten (Kaiserreich). Die Nazis nutzten es, wie so vieles, zu ihren Zwecken, pervertierten es, in dem sie den Tierschutz sogar höher ansiedelten, als den von Menschen.
Das was heute noch einige Indios in Südamerika oder Inuit im nördlichen Polarkreis pflegen, das Leben im Einklang mit der Natur, den Tieren (auch denen, die auf dem Teller landen), ist, auch wenn es komisch klingt, in Deutschland heute gewiss noch immer tiefer verwurzelt wie in z.B. Frankreich.
Angeln diente dem Menschen einmal zur Nahrungsbeschaffung, genauso wie die Fischerei mit Netzen, das waren die Gründe Fischen nachzustellen, die Rechtfertigung sie auch mit Haken aus dem Wasser ziehen "zu dürfen".
Was ist daran "Über-Moral"? Vollständig konform zum deutschen Tierschutzgesetz, zumindest für die Binnenfischerei.
Der Beginn des Wettbewerbs um die höchste Kompetenz in Sachen Naturschutz und Tierschutz ist deutlich jünger. Ich würde ihn so um die Zeit ansiedeln, wo im politischen Spektrum durch das Auftreten der "Grünen" klar wurde, dass mit solchen Themen gepunktet werden kann.
Ersetze im letzten Satz Tierschutz durch Tierrecht und und Nazis durch PETRA und du hast eine Situation, mit der sich Angler heute auch rumschlagen müssen.
Du hast Recht, das klingt komisch und ich würde das so auch nicht unterschreiben. Das Verhältnis Mensch - Tier ist im Gegenteil in vielen Ländern mit durchaus laxeren Tierschutzrechten deutlich "natürlicher". Wenn man allerdings glaubt, dadurch dass man einem hochgezüchteten Nacktpudel ein Wolljäckchen anzieht hätte man dem Tier etwas Gutes getan, dann sind wir ganz weit vorne...
Offenbar steckt in vielen Menschen noch ein archaischer Trieb für die Jagd im Unterbewußtsein. Nun können die Betroffenen nicht alle zur Flinte greifen und ihren "Trieb" ausleben. Ich glaube fest daran, dass Angeln ein Ventil für dieses unterbewußte Verlangen darstellt. Damit passt mir auch der Satz "Wer nur Sport treiben und dabei keinen Tieren schaden zufügen will, sollte sich lieber ein völlig anderes Hobby suchen." überhaupt nicht.
Als Hobby im herkömmlichen Sinn würde ich Angeln nicht bezeichnen. Ein Hobby ist ein nice to have im Gegensatz zum Angeln, das ist ein must have - wie der Engländer sagt...
Zum Glück haben beide tatsächlich nicht viel miteinander zu tun - genausowenig wie ein Fisch mit einem Salatkopf. Und derartig schockierende Werbeclips zu produzieren um etwas Selbstverständliches zu transportieren entlarvt sich sofort als Versuch das "Leiden" der Fische mit dem von Menschen zu vergleichen. Wer allerdings glaubt, das sei legitim, der stellt für mich kein ernst zu nehmender Diskussionspartner da.
Der war gut, de Franzos babbelt schwäwisch!I kon dr's au uff schwäbisch erkläre wenns net schnallsch
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