Einfluss von Luftdruck

der_Kleine

Petrijünger
Hallo

immer wieder hört man, dass der Luftdruck so großen Einfluss auf das Beissverhalten der Fische haben soll.

Nun ist mir aber etwas aufgefallen: Wenn man 3-4 Meter tief taucht, dann wird der Druck auf den Ohren schon schmerzhaft für die meisten Menschen...
Fische stehen teilweise noch tiefer.

Wenn da unten so großer Druck herrscht, bekommen die dann wirklich mit, dass es über der Oberfläche son bisschen schwankt?

Und wieso sollten die Fische bei bestimmten Luftdruck keinen Huner haben? Ich ess auch bei Regen und bei Sonnenschein.

Hat jemand ne sinnvolle Erklärung dafür:confused:

vielen Dank und Petri heil
 
Hallo Angelfreund, ich grüße dich! :prost
Vorab sei gesagt, dass deine Fragestellung sehr interessant und gerechtfertigt ist. Ich bin davon überzeugt, dass viele Kollegen diesen Gedankengang noch nicht gegangen sind. Fakt ist jedoch, dass ein veränderter Luftdruck sich tatsächlich auf das Wohlbefinden von allen Lebewesen auswirkt. Man spricht nicht umsonst von einer Wetterfühligkeit! Ich bin jetzt kein Fachmann, denke mir aber, dass die mit dem veränderten Luftdruck auftretenden Nebenerscheinungen wie Schwüle usw, die wahren Faktoren sind, die ein verändertes Verhalten einleiten.
Weiterhin verhält sich die Nahrung der Fische, Mücken, Wasserläufer und so weiter völlig anders. Mal bieten sie sich zum Fressen an, mal sind sie verschwunden. Dies dürfte ebenfalls eine sehr wichtige Rolle spielen.

Mehr kann ich leider nicht dazu sagen, aber vielen Dank für die Frage!:klatsch
Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur kurzes Beispiel
Wir Warmblüter nehmen den Luftdruck und den Wetterumschwung anders war als ein Fisch.
Gehe mal als Säuger ( Säugetier , auch Mensch ) davon aus, als würdest du alle paar Tage vom Bodensee auf den Himalaya geschickt werden, und von da wieder zurück.
Nicht wegen der Temperatur sondern wegen dem Luftdruck.
Und was bei Fischen 3 Meter bedeutet, sind bei uns Menschen eben 3000m .
Fische bekommen den mm-bar Druck oft besser mit, als wir Angler.
 
Moin,
ich würde dem Luftdruck nur eine untergeordnete Rolle beim Beißverhalten der Fische beimessen. Natürlich, Einfluß hat er sicherlich als ein Rädchen im System. Dazu kommen aber viele andere, ebenso große/kleine Fakten wie Wassertemperatur, Trübungsgrad, Sonnenschein, Köderart, Köderführung, Lärm am Ufer, Mensch oder Hund im Wasser...etc.

Ich habe bei hohem Luftdruck, über 1020hPa und auch bei niedrigem so um 1000hPa schon gefangen. Ebenso bin ich als Schneider nach Hause gegangen.

Tendenziell aber habe ich gelernt, dass man bei höherem Luftdruck etwas mehr Bisse zu verzeichnen hat. Wobei ich denk, dass hier dann immer eine Menge günstiger Faktoren zusammen treffen.

Grüße
Mastermirk
 
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